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Kapitel 31

Im Inneren des Museums ist es angenehm frisch. Wir gehen direkt zur Information, um uns Zwei Tickets zu kaufen, da mit jeder verstreichenden Minute immer mehr Familien ins Gebäude stürmen.

Anscheinend sind wir nicht die Einzigen, die auf die Idee gekommen sind, heute zur Ausstellung zu gehen. Kleine Kinder laufen mit ihren Familien durch die Imposante Eingangshalle und rennen von einem Ausstellungsstück zum Nächsten.

"Warst du schon mal hier?", fragt Logan und reißt mich aus meinen Gedanken. Ich spüre immer noch seine Lippen, die wenige Minuten zuvor auf meiner Stirn gelegen haben. An dieser Stelle kribbelt meine Haut ganz besonders. Warum habe ich dieses Gefühl noch nie in Rowans Gegenwart gespürt? Manchmal wünsche ich mir regelrecht, tiefere Gefühle für Rowan zu empfinden. Dann wären meine Eltern glücklich, ich hätte ein vorgesorgtes und stabiles Leben, und ich könnte viel Geld erben. Hört sich im ersten Moment auch gut an, aber ich empfinde eben nicht so für ihn. Und diese Tatsache übertrumpft alle Positiven Aspekte.

"Nein, bisher noch nicht, aber ich habe nur Gutes gehört. Warst du schon mal hier?" Wir reihen uns in der Schlange ein, die noch aus mindestens 7 Familien besteht. Ich hasse warten, aber in Logans Gegenwart vergeht die Zeit ungewöhnlich schnell.

"Ich auch nicht. Ich habe vor einigen Tagen nach Rosa Parks gegoogelt und der dritte Suchvorschlag war das Museum. War das nicht früher mal ein Kino?"

"Ja, Ivy und ich hatten Hausverbot."

Logan blickt mich amüsiert an. „Das musst du mir schon näher erklären."

Mit einem Seufzen gebe ich nach. „Das war während meiner rebellischen Phase. Wir..."

„Du hattest eine rebellische Phase?", unterbricht mich Logan. Sein Grinsen reicht von einem Ohr bis zum Anderen.

„Und wie! Mom fand das garnicht schön. Jedenfalls haben wir uns in einen Film ab 18 reingeschlichen. Es war wegen einer Wette und wir waren gerade mal 14 Jahre. Wir sind mitten im Film heulend aus dem Saal gelaufen." Logan bricht in Gelächter aus. „Lach du nur! Ich fand das nicht im geringsten witzig. Die Kinobesitzerin hat uns aufgefangen und erwischt. Seitdem war ich nie wieder im Kino, ich verbinde damit nur schlechtes."

„Ich stelle mir gerade vor, wie eine kleine, verängstigte Scarlett, die nie gegen irgendwelche Regeln verstößt, auf einmal bei einer illegalen Sache erwischt wird. Das geht einfach nicht in meinen Kopf rein." Ehrlich gesagt, war Mom genauso überrascht. Wie Logan schon gesagt hat, war ich immer das liebe Mädchen und dann ruft plötzlich die Polizei bei ihr an. Sie hat beinahe einen Herzinfarkt bekommen.

Ich boxe Logan spielerisch böse gegen die Schulter. „Ja ja, mach dich nur über mich lustig, das bekommst du noch zurück." Im selben Moment lächelt uns die Kassiererin freundlich zu. Ich habe garnicht bemerkt, dass wir schon an der Reihe sind. Wie gesagt, in Logan's Nähe müssen die Gesetze der Zeit defekt sein.

„Hey"' begrüße ich die Frau. „Zwei Erwachsenentickets bitte."

Sie kramt in der Kasse herum, tippt etwas auf dem Display ein und gibt und die Eintrittskarten. „Das macht dann 24.98€. Bezahlen sie zusammen?"

„Ja", rufe ich ohne länger nachzudenken.

Logan zieht seine Rechte Augenbraue. „Nein, ich kann für mich selber bezahlen."

„Du lädst mich auf ein Eis ein und ich dich ins Kino. Problem gelöst." Die Kassiererin betrachtet unsere Diskussion mit wachsamen Augen. Es fehlt nur noch das Popkorn und die Frau gibt das Bild eines Kinobesuchers ab.

„Scar, das ist etwas komplett Anderes", zischt Logan.

„Keine Wiederrede." Ich reiche der Frau das Geld, welches sie dankend annimmt.

Ohne auf Logan zu warten greife ich nach meinem Ticket und gehe zum Eingang. Wenige Sekunden später höre ich wie er mir hinterher läuft.

„Das hättest du echt nicht tun müssen", sagt er beinahe trotzig, was mich echt amüsiert.

„Ich weiß, aber ich wollte. Und jetzt sei keine Zicke und komm mit, wir haben nur drei Stunden." Um sechs macht der Eisladen zu und ich will nicht auf meine Kugeln verzichten müssen.

„Seit wann bist du so..."

Ich drehe mich lachend zu Logan um und gehe dabei weiter zum Raum, wo über Rosa Prks berichtet wird. Laut Karte liegt dieser im Ersten Stock, recht nahe dem Eingang.

„So was, Logan?" Ich gebe drohend den Finger. „Sag nichts Falsches."

„Naja, so selbstbewusst. Hast du keine Angst mehr vor mir?"

Abrupt bleibe ich stehen. Wie kommt er auf die Idee, dass ich Angst vor ihm habe? Das ist das absurdeste, was ich je gehört habe. Okay, vielleicht nicht das absurdeste aber es kommt dem schon sehr nahe. Ivy hat mal behauptet, dass Zac Efron nicht gut aussieht! Diese Aussage kann nichts und niemand übertreffen.

„Warum sollte ich Angst vor dir haben?", frage ich. Er kratzt sich am Kopf und fährt sich unsicher durch die Haare.
Mittlerweile sind wir angekommen und betreten den Raum. Er ist recht geräumig und an den Wänden hängen überall Bilder und Texte über die Rosa Parks. An manchen Stationen kann man sogar mit den Kopfhörern, die wir uns am Empfang ausgeliehen haben, Tonspuren anhören.

„Ich bin bei dir eingebrochen, habe dich Erpresst, hänge mit der Mafia zusammen und Kämpfe bis zur Bewusstlosigkeit illegal im Ring. Das ist meiner Meinung nach relativ angsteinflößend."

Im ersten Moment habe ich unser vorheriges Gesprächsthema total vergessen, da ich noch so sehr von dieser Atmosphäre gefangen war. Ich greife nach seinem Arm und drehe mich zu ihm um, damit ich in seine Augen schauen kann. „Am Anfang hatte ich Angst vor dir, ja. Aber mittlerweile habe ich sogar vor Ameisen mehr Angst."

Seine Gesichtsausdruck ist eine Mischung aus entsetzten und Erheiterung. „Ach echt? Vor einer Ameise?" Er unterdrückt sein Grinsen genau so sehr wie ich.

„Ja, Ameisen. Die sind Klein und pinkeln dich voll."

Unsere Gesichter sind mittlerweile nur noch wenige Zentimeter auseinander. Ich spüre seinen warmen Atem auf meiner Wange und der Geruch von Sommerwind, sein ganz eigener Duft, steigt mir in die Nase. Es erinnert mich an Zuhause. Nicht die riesige Villa, sondern einfach an Geborgenheit. Und das obwohl wir uns gerade mal einen Monat kennen.

„Dann sollte ich dir vielleicht zeigen, wie viel Angst du vor mir haben solltest." Seine Stimme ist nur noch ein Flüstern und ich nehme die Personen um uns herum schon garnicht mehr wahr. Ich blicke direkt in seine Augen und ein Kribbeln durchfährt meinen gesamten Körper. Seine Augen hypnotisieren mich, ich kann einfach nicht wegschauen. Und ihm scheint es genau so zu gehen. Seine Hand liegt auf meiner Hüfte und mit der anderen zieht er kleine Kreise über meinen Arm. Eine Welle des Verlangens überrollt mich und ist genau so überraschend wie die Tatsache, dass wir uns schon wieder fast küssen.

„Könnte ich bitte durch!" Ertappt zucke ich zusammen und schaue in ein schrumpeliges Gesicht. Die alte Dame steht in der Tür und kommt mit ihrem Rollator nicht durch.
Einerseits bin ich froh, dass sie den Moment zerstört hat, bevor noch mehr passiert wäre, anderseits hätte ich auch gerne gewusst, wie es geendet hätte. Hätten wir uns geküsst?

„Natürlich", antworte ich etwas zu spät - mit tiefroten Wangen.

Die nächsten Stunden verbringen wir im Museum. Ich schreibe viele Informationen auf und mache Fotos - auch wenn ein riesiges Fotos verboten Schild am Eingang hängt. Keiner von uns erwähnt den beinahe Kuss und die peinliche Situation ist Schnee von gestern. Mittlerweile ist es schon spät, weshalb wir zum Eisladen aufbrechen und noch versuchen eine Kugel ergattern zu können.

Das Tonys Eiscafé ist nur wenige Blocks entfernt und schon nach Fünf Minuten stehen wir am Eingang. Die Sommerhitze ist noch immer deutlich zu spüren und ich schwitze wie ein Schwein.

„Welche Sorte kannst du mir empfehlen?", fragt Logan und studiert gleichzeitig die Karte.

„Du musst den Erdbeer- Nougat Becher probieren, der ist himmlisch." Das ist er echt. Seitdem ich klein bin, esse ich hier fast nichts anderes.

„Wenn du das sagst."

Sobald wir an der Reihe sind gibt Logan die Bestellung auf und bezahlt. So wie er es versprochen hat. Es fühlt sich irgendwie doch wie ein Date an. Ganz komisch.

An der frischen Luft, setzen wir uns auf eine Bank. Genüsslich verschlingen wir unsere Eisbecher.

„Und wie schmeckt der..." Eine viel zu bekannte Stimme unterbricht mich. Wo kommt die denn jetzt auf einmal her. Das darf doch wohl nicht wahr sein!

„Scarlett? Bist du das?"

Ich seufze innerlich laut auf. Der Teufel höchst persönlich ist in Washington.

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