Sommergewitter
Kalter Regen prasselt auf den Asphalt,
vermischt sich mit dem Geruch der Sommersnacht,
und die Straßen werden leer
und der Regen immer stärker.
Doch sie genießt die warme Luft, die immer kälter wird,
den Regen, der ihre Gedanken wegspült,
davonträgt und nie wieder mit ihnen zurückkehrt,
denn sie spürt das Leben und tanzt
und zieht dabei ihre Schuhe aus.
Und es fängt an zu gewittern,
und sie lacht, all ihre Sinne sind erwacht,
denn sie schmeckt den Sommer,
spürt den Regen,
riecht den Duft des nassen Asphalts,
hört den Donner
und sieht die Blitze
und springt in jede größer werdende Pfütze.
Sie friert, doch es macht ihr nichts aus,
denn ihr Regenschirm liegt zu Haus.
Und sie hört nicht auf,
auch wenn die Leute schon aus den Fenstern rufen.
Ob es ihr letzter Sommertag wird, fragt sie sich,
den sie im Regen tanzend verbringen kann,
denn dies ist ein Moment, den sie genießt und lebt,
irgendwann ist es dafür zu spät.
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