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23

Gedächtniszauber. Wow. Konnte er doch etwas. Lockhardt hatte seinen ganzen Ruhm auf den Taten anderer Zauberer und Hexen aufgebaut und diese durch seine Vergessenszauber dazu verdammt ein Leben im Sanatorium zu führen. Arschloch.

Ich kletterte durch ein Loch in der Felswand und streckte meine Hände noch einmal nach Devlin und Ron aus. Ich packte sie beide an den Handgelenken und schaute sie ernst an. Staub rieselte mir in die Augen und ich musste niesen. Der Ton hallte laut wider und verlor sich schließlich.
"Weasley, das was Sie und Potter hier getan haben, ist verdammt gefährlich. Deshalb will ich von Ihnen, dass Sie hier sitzen bleiben und auf Professor Snape hören", begann ich und Ronald nickte. Mein Blick schoss zu Dev.
"Und du, Devlin, pass auf den Jungen auf. Und wehe du ziehst ihm Hauspunkte ab. Dann wäre ich richtig wütend. Versucht bitte hier rauszukommen, okay?" Devlin schaute mich finster an.

"Und dich alleine lassen? Bist du völlig durchgeknallt?", knurrte er und ich ließ Rons Hand los, nur um Devlin meinen Zeigefinger vors Gesicht zu halten.

"Mach, was ich dir sage, Devlin. Wir sind jetzt Lehrer. Das Wohl der Schüler muss unsere höchste Priorität sein", erwiderte ich und ließ auch seinen Arm los.

"Lexie, wehe du kommst nicht wieder. Dann bin ich richtig wütend", meinte er und schaute mich eindringlich an. Ich lächelte matt.

"Ich geb mir Mühe", flüsterte ich, winkte unbeholfen und entfernte mich dann mit erhobenem Zauberstab. Schnellen Schrittes lief ich den Gang entlang und musste mich zusammenreißen, nicht durchzudrehen. Was würde mich in der Kammer erwarten? Ich konnte zugeben, dass ich Angst hatte. Große Angst. Ich fürchtete um Harrys Leben und um das Leben der kleinen Weasley. Ihr Tod würde mich aus der Bahn werfen. Ich hatte so viel Zeit verschwendet. Hätte ich doch bloß nie daran geglaubt, Riddle ändern zu können. In meiner Sorge um die Vergangenheit hatte ich die Gegenwart völlig vergessen. Wie von selbst fand ich mich vor der steinernen Tür wieder.

"Auf", befahl ich und die Schlangen lösten ihre Verbindung und die Tür öffnete sich. Was ich sah, verschlug mir den Atem. Der Basilisk lag tot am Boden und Fawkes, in neuem Gewand hockte auf Harrys Schulter, der vor einer leblosen Ginny Weasley kauerte. Vor ihm lag ein aufgeschlagenes Buch. Ich erkannte es wieder. Es war Toms Tagebuch. Doch, was mich wirklich umhaute, war Tom Riddle, der sich vor Harry manifestierte und etwas über Sieg und Niederlage faselte. Ich lief auf die Gruppe zu und blieb vor Harry stehen. Auf seinem Gesicht zeichnete sich Hoffnungslosigkeit ab und doch, ich wusste, dass er nicht aufgegeben hatte.

"Lass die Kinder gehen, Riddle", zischte ich und stellte mich breitbeinig hin, bereit bis ans Äußerste zu gehen. Ihm fiel beinahe Harrys Zauberstab aus der Hand.

"Lex, wie ist das möglich? Du bist kaum gealtert", entfuhr es ihm und ich schob mit meinem Fuß das Tagebuch näher zu Harry. Riddle bemerkte mich nicht.

"Du hast dich also in diesem Buch verewigt", sagte ich statt einer Antwort und Riddle starrte mich weiter an. "Du bist sozusagen das Buch." Den letzten Satz sagte ich extra  eindringlich.

"Du hast mir so sehr gefehlt. Deine Worte, bei unserem letzten Streit haben sich so unwirklich angefühlt. Jetzt weiß ich, dass wir wieder zusammen sind", erwiderte er und ich sah aus meinem Augenwinkel, wie Harry den Zahn des Basilisken packte.  Schlauer Junge. Doch auch Riddle schaute zu Harry und mir wurde schlecht. "Zuerst muss ich mich um Potter da kümmern." Ich trat nicht aus dem Weg, sondern schirmte die Kinder weiter vor Riddle ab. Da kam mir eine Idee, ich konnte Riddle nicht mit Magie besiegen. Er war das Produkt seines Tagebuches. Es musste zerstört werden und Harry brauchte noch etwas Zeit, Mut dafür.

"Ich fordere meinen Gefallen ein", rief ich und Riddle starrte mich verwirrt an. "Der Gefallen, den du mir noch schuldest, weil ich Zeit mit dir verbracht habe." Verständnis zeichnete sich auf seinem Gesicht ab.

"Kann das nicht warten?", fragte er genervt, doch blockte meine Forderung nicht ab.

"Nein, kann es nicht. Ich fordere, dass du mit mir redest und über meine Freunde. Jetzt", meinte ich aufgebracht und Riddle verzog sein Gesicht.

"Ich weiß nicht, was wir zu denen zu sagen hätten", sagte er beinahe bockig. Plötzlich hatte er gar nichts anziehendes mehr an sich. Vielleicht weil ich wieder im Körper einer erwachsenen Frau steckte, oder weil ich nicht mehr unter Heimweh litt, aber dieser Junge war verdorben. Er stellte sich über andere und ergötzte sich an deren Leid. Er ging sogar so weit und vergriff sich an einem Kind. Und war so dreist, dass er eingeschnappt reagierte, weil ich ihn an sein Versprechen erinnerte.

"Wie kannst du diese Kinder töten wollen?", fragte ich ihn und wurde ungeduldig. Wann zerstörte Harry endlich das verdammte Tagebuch?

"Ich bin am Erfolg interessiert. Wir sind aus Slytherin, Lex. Du müsstest das wissen", erklärte er seelenruhig. Aber nicht alle Schüler Slytherins töteten Menschen, Kinder. Devlin würde eher vor den Hogwarts-Express springen als den Schülern das Leben zu nehmen.

"Ich komme aus Gryffindor und ich bin es Leid, deine dummen Ausreden zu hören. Wir sind nicht füreinander bestimmt. Ich bin aus dieser Zeit in die Vergangenheit gereist, um die Kammer zu finden. Und jetzt möchte ich, dass du deine verlogene Klappe hälst", schrie ich und Riddle lachte grausam auf.

"Da haben wir es. Deshalb warst du so geheimnisvoll. Ich bin beinahe bei voller Stärke und dann werde ich Wege finden, dass du mich wieder liebst. Du wirst an meiner Seite stehen. Ob du willst oder nicht", erwiderte er kühl und ich trat einen Schritt auf ihn zu.

"Du bist besessen davon ein Kind zu töten, Voldemort. Ich habe dich nie geliebt und ich könnte dich nie lieben", brachte ich hervor und der Mann vor mir verlor die letzte Farbe aus seinem Gesicht. Und doch wusste ich, dass ich nicht ganz ehrlich mit ihm war und mit mir selbst. Tief in mir erlosch zwar gerade der letzte Funke Liebe für ihn, aber er hatte existiert. Er hatte die Vergangenheit und die Gegenwart überlebt.

"Warum nennst du mich so? Und warum lügst du? Ich bin es doch, Tom Riddle. Für dich war ich nie Voldemort", versuchte er sich zu retten, doch ich schüttelte meinen Kopf.

"Das war mein Fehler. Du warst immer schon Voldemort, doch ich habe mich von dir täuschen lassen, von deinem Äußeren, deinem Charme. Aber geliebt, geliebt habe ich dich nie. Und ich bin auf die Lüge, dir meine Liebe gestanden zu haben, stolz. Denn ich habe es getan, um meine Leute zu retten. Ich bereue nur, dass ich geglaubt habe, dass für dich noch Rettung möglich wäre."

Voldemort verzog das Gesicht und gab einen schrecklichen Schrei von sich. Wut und Verzweiflung schwangen mit. Und Hass. Abgrundtiefer Hass

"Du wirst mich lieben", brüllte er und hob seinen Zauberstab. Mein Gefallen war anscheinend aufgebraucht.

"Jetzt, Harry!", schrie ich und er rammte tatsächlich den Giftzahn in Voldemorts Tagebuch. Auf dessen Gesicht zeichneten sich nun Verwirrung und Schrecken ab als der grüne Blitz aus Harrys Zauberstab nicht den Jungen, sondern mich traf. Er implodierte von Innen heraus. Ich fiel auf die Knie und legte meine Hände auf Ginnys Hals. Sie hatte noch Puls, aber mein Gott, sie war eiskalt. Dann glitt mein Blick zu Harry und zu der Wunde an seinem Arm. Aber ich beruhigte mich schnell. Fawkes Tränen liefen auf die Verletzung. Harry würde es schaffen. Mein Körper zitterte und brannte von Innen. Meine Atemwege schnürten sich zu, aber ich unterdrückte den Schmerz. Adrenalin war schon eine feine Sache.

"Geht es Ihnen gut, Potter?", fragte ich und strich ihm besorgt eine Strähne aus dem Gesicht. Er sah mich ängstlich an.

"Es wird schon werden. Danke Professor, dass Sie gekommen sind", flüsterte er und ich stand mit Ginny in den Armen auf. Ich schaute auf Potter hinab. Jeder Schritt fiel immer unendlich schwer.

"Ich habe gar nichts getan, Potter. Sie brauchten meine Hilfe gar nicht. Können Sie gehen?" Harry rappelte sich auf und Erleichterung durchflutete mich, als wir schweigend die Kammer verließen. Ein Fuß nach dem anderen, dachte ich mir und atmete stoßweise aus. Ein Fuß und dann der andere.

"Professor? Sie wollen es zwar selbst nicht glauben, aber ohne Ihre Hilfe hätte ich blöd dagestanden", sagte Harry dann doch und schaute zu mir auf. "Voldemort hätte mich sicher getötet."

"Ich glaube, Sie hätten es ohne mich genauso gut gemeistert, Harry. Sie sind schließlich der Sohn Ihrer Eltern", meinte ich sanft und Harry hielt merklich die Luft an.

"Kannten Sie meine Eltern?"

"Ja, sie waren gute Freunde meiner Eltern. Und sie waren vorallem eines: Stolz auf dich. Vergiss das nie."

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Kapitel 24 nicht vergessen!

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