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Kapitel 34

Song: I've Got You - McFly


„The world would be a lonely place, without the one that puts a smile on your face. So hold me 'til the sun burns out, I won't be lonely when I'm down."

Das nächste Mal, dass Louis erneut der Stärkere von ihnen beiden sein musste, war knapp zwei Wochen, nachdem Harry sich nach Deutschland verabschiedet hatte.

Er war gerade nach einem stressigen Arbeitstag zur Haustür seiner Wohnung rein, als sein Handy klingelte. Er konnte sich nicht beschweren, dass seine Tage momentan, durch die Einarbeitung von Josh und die Verabschiedung von Niall in wenigen Tagen, ziemlich vollgepackt und auslaugend waren, denn die Ablenkung tat ihm gut. Sie war eine gute Möglichkeit, um sein Gehirn nicht 24/7 wirre Szenarien über Harry spinnen zu lassen und um sein Herz, wenigstens für ein paar Stunden am Tag, vom Vermissen abhalten zu können.

Seufzend fischte er nach seinem Handy in seinem Rucksack, den er sogleich in die nächstbeste Ecke warf und marschierte, mit dem klingelnden Gerät in der Hand, ins Wohnzimmer. Eigentlich wollte er nur noch eine Kleinigkeit essen, sich hinlegen und im Hintergrund irgendeine belanglose Serie anstellen, bei der er sowieso einschlafen würde.

Schnaufend landete er in den weichen Polstern seines Sofas und blickte auf sein Handy. Sofort bildete sich das breiteste Lächeln auf seinen Lippen und mit einem fröhlichen Kribbeln im Bauch, drückte er auf den grünen Hörer. Die Müdigkeit war wie weggeblasen.

„Hi, Baby", trällerte er in den Hörer. Er lehnte sich mit geschlossenen Augen auf dem Sofa zurück und rief sich Harrys Bild vor Augen. Seine Locken, die ihm wild vom Kopf abstanden, weil er noch immer vor jedem Konzert nervös war und sich vermehrt durch die Haare fuhr, seine grünen Augen, die trotz allem vor Vorfreude funkelten und seine Grübchen, die sich links und rechts neben seinen vollen pinken Lippen in seine Wangen gruben, sobald er Louis' Stimme hörte.

Louis versuchte seinem Freund bei jedem ihrer Gespräche oder Skype Calls mit vollster Euphorie entgegen zu treten. Er wollte Harry zeigen, dass er stark war und ihm beweisen, dass er seine Ängste besser im Griff hatte.

Und wenn er doch mal einen schwachen Moment hatte oder seine Albträume seine Nächte zur Hölle werden ließen, er schweißgebadet und atemringend aufwachte, versuchte er sich aktiv aus seinem eigenen Gedankenkarussell zu befreien. Mit den Atemübungen, die Anne ihm gezeigt hatte oder den Tipps von Niall, sich alte Sprachnachrichten von Harry anzuhören. Doch selbst diese konnten ihn manchmal nicht beruhigen.

In diesen Momenten nahm er sich Harrys Worte zu Herzen, sprang über seinen eigenen Schatten und hatte sich so bereits das ein oder andere Mal überwunden, den Lockenkopf mitten in der Nacht anzurufen. Wieso er das nicht schon früher getan hatte, blieb ihm ein unlösbares Rätsel.

Denn alles, was es jedes Mal brauchte, um ihn zurück in einen ruhigen Schlaf zu wiegen, waren Harrys tiefe Stimme, seine beruhigenden Worte und sein lieblicher Gesang, wenn er ihm daraufhin etwas vorsang. Oftmals bekam er es gar nicht mehr mit, wenn Harry auflegte.

„Looking in your eyes, hoping they won't cry and even if they do, I'll be in bed so close to you. Hold you through the night and you'll be unaware, but if you need me, I'll be there."

Umso verwunderlicher war es nun, dass es am anderen Ende der Leitung mucksmäuschenstill war. „Harry?", fragte Louis erneut und zuckte merklich zusammen, als keine Sekunde später ein markerschütterndes Schluchzen aus den Lautsprecher drang. Sofort riss er die Augen weit auf und sprang vom Sofa hoch.

„Harry! Was ist passiert? Was ist los, Love?" Nervös im Wohnzimmer herumtigernd, lauschte er Harrys Weinen und versuchte ihn mit seinen Worten zu beruhigen. Seine Unterlippe, auf welcher er vor Sorge wild herumkrabbelte, musste dabei ziemlich leiden. „Lou", wimmerte Harrys leise Stimme und Louis blieb abrupt stehen, presste sich das Handy so feste er konnte gegen sein Ohr. „Ja, Love?"

„S-Sie wollen mir die Rechte von F-Falling wegnehmen und ich s-soll eine h-halbe Millionen Euro S-Strafe zahlen wegen... wegen", er schluchzte erneut laut auf und Louis hörte sein zittriges Ein- und Ausatmen. „So v-viel Geld habe ich doch nicht."

„Shh, Harry, beruhige dich. Niemand kann dir irgendwelche Rechte wegnehmen, das ist dein Song! Du hast dieses Lied, den Text und die Melodie ganz alleine geschrieben und das kann dir niemand wegnehmen. Auch nicht so ein komischer Aaron was-weiß-ich-wie-er-mit-Nachnamen-heißt Möchtegern-Superstar, der wahrscheinlich nicht mal eine einzige selbstgeschriebene Zeile zu Papier bringen kann und sich nur im Erfolg anderer Menschen suhlen will."

„A-aber er hat es geschafft, m-mich vor Gericht zu bringen. Ü-Übermorgen", hickste Harry und Louis stockte regelrecht der Atem. „Bitte was?!", kreischte er ins Telefon, er begann erneut seine Kreise im Wohnzimmer zu ziehen. „Ich dachte Jacob wollte verhindern, dass es überhaupt soweit kommt. Was kann der Typ überhaupt?!" „Lou", kicherte Harry tränenerstickt und Louis musste automatisch schmunzeln bei dem Geräusch, welches er seinem Freund entlockt hatte.

„Ich habe Angst." Louis' Herz zog sich bei Harrys Worten und der Verletzlichkeit in seiner leisen Stimme, schmerzhaft zusammen. Wie sehr wünschte er sich jetzt, für Harry da sein und ihn aus diesem Schlamassel befreien zu können. „Du darfst nicht aufgeben, hörst du? Du bist im Recht. Wir beide wissen das, deine Fans wissen das und der Richter wird es spätestens übermorgen wissen. Was will dieser Aaron bitte für Beweise haben?" „Ich weiß es nicht, Lou."

Seufzend fuhr sich Louis mit der flachen Hand übers Gesicht. In seinem Kopf setzten sich bereits jegliche Zahnräder in Bewegung, auf der Suche nach Beweisen, die Harrys Unschuld im Prozess bewiesen. „Jetzt atme erst einmal tief durch, ja Baby? Ich lasse mir etwas einfallen und irgendwas muss ja dran sein, dass Jacob anscheinend der beste Anwalt auf diesem Gebiet ist und keinen seiner Fälle verliert. Himmel, dass ich das mal sagen würde." Er schnaubte, hörte kurz darauf Harrys leises Kichern und alleine das, war schon Grund genug, dass er kein Blatt vor den Mund nahm.

„Es tut mir leid, Lou, ich wollte doch einmal der Stärke von uns beiden sein..." „Red nicht weiter! Harry, du bist stark. Du bist so verdammt stark. Spielst jeden Abend voller Lebensfreude deine Konzerte, obwohl dir hintenraus, zu unrecht, Plagiatsvorwürfe gemacht werden. Und dann stellst du dich nebenbei auch noch deinem Arsch von Ex-Freund, der plötzlich die einzige Person sein soll, die dir helfen kann."

„Ich vermisse dich, Sunshine." Louis' Herz zog sich erneut schmerzhaft zusammen und für einen kurzen Moment überrollte ihn eine Welle der Sehnsucht. Die Sehnsucht, vor der er alltäglich wegzurennen versuchte, indem er sich in seine Arbeit stürzte. „Ich dich auch, Gorgeous", seufzte er und presste kurz die Augen zusammen. „Bleib stark, ich liebe dich."

Sie verabschiedeten sich voneinander, da der Lockenkopf, trotz allem, in einer halben Stunde vor rund 50.000 Menschen in Schweden auf der Bühne stehen musste.

Louis' Kopf hingegen arbeitete auf Hochtouren. In einem Comic würde man nun die dunklen Rauchwolken aus seinen Ohren dampfen sehen. Entschlossen und völlig unter Adrenalin - die Müdigkeit war inzwischen lange vergessen - fuhr er zu Harrys Wohnung. Fest davon überzeugt, dass er irgendetwas finden musste, um zu beweisen, dass sein Freund unschuldig war.

„'Cause I've got you to make me feel stronger, when the days are rough and an hour seems much longer. Yeah, when I've got you, oh, to make me feel better. When the nights are long, they'll be easier together. But I've got you."

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Was soll ich sagen, Leute.. ich hätte dann mal wieder einen Moment, in dem ich mit dem Kapitel absolut nicht zufrieden bin 🙊 Aber was soll's. Ich habe es nicht besser auf Papier bringen können, es ist mein eigenes Empfinden und vielleicht denkt sich jetzt der ein oder andere „Was hat sie denn, klingt doch wie immer", aber manchmal hab ich das Gefühl ich bin nicht in der Lage sinnvolle Sätze zu bilden 😂 Meckern auf (wahrscheinlich) hohem Niveau, ich höre ja schon auf 🙈 Versuche hier nur so transparent wie möglich zu sein.

Positiv ist und bleibt aber auf alle Fälle, dass ich jetzt erstmal zwei Wochen Urlaub habe 🔥 Whoop whoop! Habt ein schönes Wochenende und bis zum nächsten Kapitel. All the Love ♥️ -Sarah

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