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Kapitel 11

Als wir die Fahrt durch das Märchen von Schneewittchen verließen, ergriff Monika Nevis' und meine Hand. Céleste lief neben uns her und beäugte die Szene, die sich ihr zeigte. "Unser Video hat momentan die höchsten Klickzahlen auf YouTube und auch auf allen anderen Sachen.", die rockige Prinzessin scrollte durch ihr Handy und hielt mir die Zahlen unter die Augen. Beinahe wären mir die Augen aus dem Kopf gefallen. Céleste et moi hatten mithilfe von Friederike ein Video gedreht, in dem wir gemeinsam sangen und Céle zusätzlich Gitarre spielte. Zu dem Dreh hatten wir ein paar Kinder eingeladen, die mit voller Eifer dabei waren.
"Was, wirklich?"
Nevis drückte meine Hand und bedachte mich mit einem verliebten Blick. "Ich hatte nie daran gezweifelt."
Wir kamen bei einer Attraktion von Dumbo an. Da es noch früh waren, mussten wir kaum lange anstehen, da durften wir bereits einen Elefanten für uns beanspruchen. Eigentlich wollte mein Freund sich mit mir in einen Elefanten quetschen, stattdessen beanspruchte Monika meinen Freund komplett für sich, sodass auch ihre Mutter Johanna statt mit ihr mit ihrem Freund sich einen Elefanten teilte. Einen anderen Elefanten nahmen Dorothea et Nael ein, wodurch Prinz Antoine eifersüchtig den Elefanten dahinter mit der Königin einnahm. Eglantine blieb mit meinem Onkel hingegen an Boden, dafür teilten Céleste und ich uns einen Platz.
Das Karussell startete, die Elefanten stiegen in die Höhe, Kinder schreiten freudig auf. Zu meinem Leiden entdeckte Céle einen winzigen Schalter, der dafür sorgte, dass unser Elefant noch mehr hoch und runter Bewegungen machte als sowieso schon der Fall war. "Unser Dumbo sieht von unten her bestimmt aus als hätte er zu viel gesoffen.", scherzte ich.
"Und wenn schon. Selbst Elefanten geben sich in Märchenwald manches Mal die Kante."
Nachdem wir diese nur allzu Besoffene Fahrt hinter uns brachten, ging es weiter zu den Karibikpiraten. Diesmal blieben Daniela, Dorothea und Antoine zurück, wollten diese Attraktion nicht testen. Ich für meinen Teil dachte mir nichts dabei, vermutete es wäre ebenfalls eine entspannte Fahrt durch die Welt dieser Piraten wie bei Peter Pan zuvor. Dort hatte Nevis an seinen Kumpel Nox gedacht, träumte davon eines Tages zu fliegen. Vielleicht würde sein Kumpel ihm helfen, den Traum zu verwirklichen, schließlich bekam er von meinem Nevis ständig neue Autos für umsonst.
Die Leute um uns herum in der Schlange tuschelten in den verschiedensten Sprachen. Irgendwann bemerkte ich wie mein Freund sich mit Céleste darüber unterhielt, wer nass werden wollte. Ab da wurde mir klar, dass es keine bequeme, verniedlichte Kinderfahrt durch ein x-beliebiges Märchen war. Es war ein knallhartes Piratenabenteuer, bei dem das Nass-Werden vorprogrammiert war. Merde, merde, merde. Hilfesuchend sah ich meinen Freund an. Dieser drückte beruhigend meine Hand. "Das ist nicht schlimm, wirklich. Wenn du willst, kannst du rausgehen oder du drückst meine Hand."
"Ich ziehe das durch. Sicher, dass du mir deine Hand für diesen Höllentrip reichen möchtest? Ich könnte sie schmerzhaft zerdrücken.", warnte ich ihn grinsend vor.
"Dazu wärst du gar nicht in der Lage, Liebling. Selbst wenn wäre es mir egal. Ich tue alles für dich."
"Dann seh dich besser vor.", auf der anderen Seite von ihm hielt Monika weiterhin seine Hand, schien diese gar nicht mehr loslassen zu wollen.
Die Schlange war zu Ende, weswegen wir einstiegen, um in die tödliche, nasse Hölle zu reisen. Sobald das Boot, worin wir hockten, los tuckerte, zerquetschte ich seine linke Hand. Die rechte Hand hielt Monika immer noch im Klammergriff.
Wir fuhren an vermummten sowie nicht vermummten Personen, vermutlich Piraten, vorbei, die uns fies zu grinsten oder ihr Schwert in die Höhe reckten. Mich schauderte es bei dem Gedanken, die Piraten entsprächen der Realität. Johannas Tochter quetschte Nevis über seine Mutter aus. Fragte ihn, ob sie sie mögen würde, ob er die Zwerge kannte, solche Sachen.
Auf einmal kippte das Boot und es ging in eine dunkle Tiefe hinab. Mit der einen Hand krallte ich mich in den Stuhl, mit der anderen umklammerte ich krampfhaft meinen Freund. Ich schloss die Augen, trotzdessen entließ mein Mund ein spitzer Schrei.
"Das Bild wird ein Knüller!", behauptete das kleine Mädchen an Nevis' anderer Hand.
"Welches Bild?"
"Es wurde soeben ein Foto geschossen. Wusstest du das nicht?"
Finster starrte ich ihn zu Grunde. Nein, das wusste ich nicht. Hätte er das nicht früher erwähnen können?
"Dein Blick", kicherte das Mädchen, imitierte meinen ersetzten Blick. Das lenkte mich so sehr ab, dass ich erst nicht bemerkte, wie sich unser Boot leerte. Das Boot hatte bereits gestoppt, die Fahrt in die Hölle war vorbei.
Draußen sprach die Königin die Autorin an, ob sie schwanger wäre. Johanna bejate glücklich. Daraufhin grinste die Königin breit, meinte, sie wäre ebenfalls schwanger, wollte wissen, in welchem Monat die jeweils andere war. Letzten Endes kam heraus, der Geburtstermin war bei beiden Frauen derselbe, wodurch sie sich verabredeten gemeinsam Schwangerschaftskurse zu besuchen. Zu ihrem Glück verstanden sich ihre jeweils erstgeborenen Kinder ebenfalls ausgezeichnet. Draußen zog sich das Wetter zu, es wurde wieder einmal frisch, was im tiefen Winter normal war, dennoch fror ich. Mein Prinz legte seine warmen Hände um mich. Diesmal folgte ihm Johannas Tochter nicht länger auf Schritt und Tritt. Gespielt wütend sah ich ihn an. "Sei vorsichtig. Du hast vergessen das mit dem Foto zu erwähnen", fauchte ich mit überaus genialen, zugleich ungeahntem Schauspielerkönnen.
"Bist du deswegen echt sauer?"
"Jepp, total", ich zog einen Schmollmund plus Dackelblick.
"Vielleicht stimmt dich das ja zur Verzeihung."
"Was genau?"
Er beugte sich vor, küsste mich liebevoll. Die Schmetterlinge flatterten, wirbelten mein Blut wie Staub in die Höhe. Die Rose auf meinem Mantel bewegte sich unnormal schnell, da mein Herz derartig schnell klopfte.

Es war schon sehr spät, als wir das Disneyland schließlich verließen. Wir waren bis zum geht nicht mehr geblieben. Der Abschluss war das Feuerwerk passend zu den Filmen, die auf das nachgestellte Schloss von Rose ausgerichtet wurden. Selbst Célestes Augen, die sich sonst kein Fünkchen Liebe ansahen, leuchteten. Nevis würde heute bei mir, beziehungsweise bei meiner Gastfamilie nächtigen, da Königin Daniela beschloss, mit den Kleinen im Hotel des Freizeitparks zu schlafen. Doch statt in das Auto meiner Gastfamilie zu steigen, verabschiedete er sich von allen. Die anderen schienen darüber nicht einmal im geringsten verwundert, selbst als die Hand meines Freundes sich um meine schloss und mich mit sich zog. Auf die Schnelle rief ich noch ein Au revoir! hinterher. "Was hast du vor?", argwöhnisch zog ich die Augenbrauen zusammen.
"Du vertraust mir doch, habe ich Recht?"
"Ja, ich vertraue dir. Das solltest du langsam wissen", brummelte ich.
Ein Taxi stand für uns bereit. Wie mein Freund nun einmal war, öffnete er mir gentlemanlike die Tür, ließ mich vorne einsteigen und platzierte sich selbst auf dem Sitz hinter dem Fahrer.
"Was ziehst du denn für ein Gesicht, Schöne? Ist das da nicht dein Freund?", sprach mich der Mann am Lenkrad an. "Moment, dich kenne ich doch. Du hast ein Video mit meinem Neffen gedreht."
"Das ist mein Freund, wieso? Und ja, das ist gut möglich. Wie heißt denn dein Neffe?"
"Meine Frage ist, wieso du bei diesem fürsorglichen Freund so Trübsal bläst. Er scheint mir ein wahres Schnuckelchen.
Valentin. Mein Neffe heißt Valentin."
Bei den Worten zuvor kratzte sich mein Freund verlegen im Nacken so wie er es häufig tat, wenn man ihm schmeichelte oder Komplimente machte oder er nicht sie richtigen Worte fand. Hach, ich hatte das Gefühl, ihn in- und auswendig zu kennen, obwohl wir noch nicht lange ein Paar waren.
"Oui, Valentin kenne ich. Du hast dir da einen entzückenden Neffen geangelt."
"Und du dir einen heißen Kerl", murmelte er. Hatte ich mich da verhört? Wow, Nevis hatte echt eine besondere Ausstrahlung. Ich hätte es nicht anders erwartet. Er sah gut aus, hatte einen ansehnlichen, muskulösen Körper, schwarze Haare... Hach, ich liebte ihn, mon dieu. Trotzdem sah ich den Mann neben mir überrascht an. Dass mein Freund sogar eine solche Ausstrahlung auf Männer bewirkte, hatte ich nicht geahnt.
"Ich bin schwul."
"Oh, leider ist Nevis vergeben."
"Schade. Na ja, ich denke, er ist in den richtigen Händen bei so einer Schönheit wie dir."
"Danke."
"Dafür nicht. Der", er nickte nach hinten auf die Rückbank. "sagt dir das hoffentlich oft genug. Ansonsten ist er doof. Stehen wir nicht alle auf doofe Typen?"
"Äh, nein. Also doch, ja, er sagt es mir oft genug. Ich meine nur, er ist nicht doof."
"Hallo, ich bin genau hinter euch.", meldete sich mein Prinz von der Rückbank.
"Wissen wir."
Die restliche Fahrt über waren die Gespräche eingestellt, bloß am Ende stellte mir der Taxifahrer eine Frage: "Warum hast du eigentlich Trübsal geblasen?"
"Weil ich glaube, Nevis will mich überraschen, auch wenn er genau weiß, wie ich zu Überraschungen stehe", erklärte ich das Problem.
"Wie stehst du denn zu Überrachungen?"
Ich mochte keine Überraschungen, denn ich war einfach zu neugierig. Klar, freute ich mich über Überraschung, dennoch war da einfach dieser Punkt namens Neugier. Mir ging das manchmal ja selbst auf die Nerven.
"Sie mag keine, weil sie zu neugierig ist. Und wenn ich neugierig meine, dann meine ich so neugierig wie es noch kein anderer erlebt hat. Nicht Mal aufgeregte Kinder können da mithalten. Erst vor kurzem wollte ich sie mit einem Urlaub überraschen. Sie konnte einfach nicht aufhören, zu fragen, wo wir uns gerade aufhielten."
Sobald der Geschichtenerzähler nach draußen sah, gab er dem Mann einen Haufen Geldscheine. Statt den Mund zu halten und sich darüber zu freuen, wehrte er sich, wollte das zu viele Geld zurück zum Geber geben. "Lass stecken. Ich habe genug Kohle."
Ob das so eine gute Idee war, es laut auszusprechen, wagte ich zu bezweifeln. Dieser Mann war zwar äußerst nett, aber das musste nicht gleich jeder sein und wer weiß, wer uns belauscht hatte. Vertieft in meine Gedanken nahm ich nicht wahr, wie mein Prinz mir vornehm die Tür öffnete, mir seine Hand reichte und mir aus dem Wagen half. "Wir sind da."
"Wo genau oder darf ich das nicht erfahren?"
"Dürftest du es nicht erfahren, hätte ich dir, meine geliebte neugierige Prinzessin, schon die Augen verbunden."
"Auch wieder wahr."
Mein Blick fiel auf die Aussicht vor uns. Das konnte nicht wahr sein... Das war... la tour Eiffel - der Eiffelturm. Oh mein Gott. Mon dieu. Das war der reine Wahnsinn. Den gesamten Austausch lang verpasste ich diese Attraktion auf meiner Paris-Austausch-Liste. In der Tat, ich hatte eine Liste. Eine lange, lange, lange Liste. Vom Besuch im Louvre über ein Essen bei McDonald's - den Tipp gab mir mein Onkel - bis hin zu dem Disneyland. Der Eiffelturm stand ganz oben und doch war ich bisher nicht hier gewesen. Mir fiel die Kinnlade runter. Das konnte einfach nicht wahr sein. Sicherheitshalber kniff ich mir in den Arm. Es war wahr. Ich war hier vor dem Eiffelturm mit Nevis, meinem Freund.
"Was sagst du?"
"Was ich sage? Ich sage wow. Wow. Doppel und dreifach wow. Einfach wow. Danke, merci, thank you... Du bist der beste!!! Der beste feste Freund, den man sich nur wünschen kann.
Werden wir hoch gehen?"
"Später. Zuerst...", er räusperte sich und ging auf die Knie. Vor Überraschung hielt ich den Atem an. Was hatte er vor? "Ich... Bellina... Ich... Du... Tief durchatmen, Nevis... Puh, okay... Ich wollte dich fragen, ob du... ob du m-mich heiraten willst?"
"Was? Nein, auf gar keinen Fall."

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