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Kapitel 10 - Hunter

Wir, das sind Peter, Heidi, Connor und ich, warten seit geschlagenen zehn Minuten auf Jay vor dem Eingang der Akademie. Heidi ist mitgekommen, um uns allen viel Glück für unseren ersten Tag an der Akademie zu wünschen, deshalb wartet sie mit uns auch auf ihn. Eigentlich könnte sie bereits bequem zu Hause sitzen und anfangen, Geschichten zu schreiben. Wobei sie dafür glaubich gerne studieren gehen möchte, aber es nicht kann, weil ihre Familie nicht genug Geld für ein Studium hat. Aus diesem Grund und weil bisher kein Verlag ihre Geschichten angenommen hat, hat sie sich für Self-Publishing entschieden, während sie sich mit Babysitting ihr Geld verdient. Damals, das weiß ich noch, wollte sie einen Milliardär heiraten, um einen eigenen Verlag zu eröffnen und die Geschichten rauszubringen. Ich glaube, sie wollte den Verlag Blütenzaubermagie nennen. Was mein Gedächtnis sich doch alles gemerkt hat, ist verblüffend. Was von ihrem Vorhaben übrig geblieben ist mindestens genauso verblüffend. Sie hat ihren besten Freund zum festen Freund. Eines Tages wird er Polizist und sie ganz sicher heiraten. Einen Milliardär wird es zwar nicht geben in ihrem Leben. Bisher ist sie auch noch nicht berühmt, aber wir alle glauben an sie. Ganz besonders ihr Peter.
Urplötzlich geht sowas wie ein Ruck durch unsere Gruppe. Verwundert blicke ich in diese tiefen blauen Augen. Zu diesen Augen gehört natürlich Jay. Heidi macht von uns den ersten Schritt, in dem sie ihm entgegen läuft. Wir sehen, dass sie sich unterhalten, können jedoch nicht hören, worüber. Uns bleibt nichts anderes übrig, als verwunderte Blicke zu tauschen. Irgendwas verheimlichen uns die zwei. „Ihr habt euch geküsst?", schnappe ich ihre Worte auf.
„Du hattest also deinen ersten Kuss?", komme ich nicht umhin, mich einzumischen. Daraufhin bedenken mich beide mit einem so finsteren Blick, dass ich bereue, mein Handy in den Rucksack gepackt zu haben. Hoffentlich ergreifen die Jungs die uns dargebotene Chance. „Mit der vom Ball?"
„Weil es dich scheinbar brennend interessiert, ja und ja", beantwortet er.
„Und wie war es?", dränge ich zu weiteren Antworten.
Heidi schlägt mir brutal auf die Brust. „Das wollte er mir gerade sagen. Wenn du nicht darüber reden willst, musst du es nicht. Val wird es mir sowieso erzählen. Wir sind Freunde."
„Okay, okay, ich rede schon", hinter ihrem Rücken streckt sie ihren Daumen nach oben. Oh, sie ist verdammt gut.
„Also ihr wart gestern essen oder hattet es zumindest vor. Stattdessen habt ihr getanzt und sie hat dich geküsst, aber du bist weggelaufen. Den Teil kenne ich bereits. Was ist danach passiert? Warum hast du sie überhaupt abgewiesen? Du hast kein richtiges verliebtes Lächeln im Gesicht, aber auch keine kullernden Tränen. Was ist wirklich passiert? Bestimmt habt ihr beide eine andere Meinung über das Geschehen und jetzt möchte ich deine hören. Warum? Wieso? Weshalb?", löchert sie den Armen.
„Heute Morgen vor der Schule habe ich sie angeschrieben, ob wir uns treffen können. Ich glaube, ich hatte Angst, wenn ich sie nicht frage und es nicht nochmal mit einem Kuss versuche, unser beider Happy-End für immer versaut zu haben. Was ist, wenn ich diesen Kuss nur nicht wollte, ihr eine miese Abfuhr gegeben habe, weil ich mir nicht im Klaren über meine Gefühle war? Ich wollte Gewissheit. Wenn ich sie lieben würde und zu doof gewesen wär das zu kapieren, hätte ich mein Leben nicht glücklich werden können. Versteht ihr was ich meine?"
„Nein. Du hast sie heute nochmal geküsst, um zu erfahren, was du empfindest, aber da war nichts. Dem Teil kann ich folgen. Dem anderen nicht. Man kann doch nach einem einzigen Kuss nicht wissen, ob man die Person liebt oder nur mag oder oder", macht Peter einen gar nicht so üblen Einwand.
„Doch, kann man. Bei uns war es nicht anders. Wir haben uns lange, bevor wir zusammen kamen, einmal geküsst. Wussten wir zu Anfang, dass dieser Kuss ausschlaggebend sein würde? Nein, wussten wir nicht, aber im Nachhinein haben wir erkannt, dass er das war. Ihr habt die richtige Entscheidung gefällt. Ich bin so stolz auf euch. Es ist besser so, als wenn ihr zusammen gekommen wärt und eine Lüge gelebt hättet, glaubt mir. Das war eure beste Entscheidung. Ich bin mir sicher, ihr werdet euer wahres Happy-End bald finden, denn das habt ihr für diese Entscheidung sowas von verdient." Bei ihren Worten nimmt Heidi Jays Hände in ihre und bedenkt ihn mit einem liebevollen Blick, bei dem man glatt eifersüchtig wird.
„Danke, Heidi. Aber bitte tu mir noch den Gefallen und rede mit Val. Wenn es ihr mit dieser Entscheidung doch nicht gutgeht, dann... dann... weiß ich auch nicht. Tröste sie bitte und geb mir Bescheid, dann werde ich mit ihr reden. Schließlich ist es meine Schuld..."
„Was genau ist deine Schuld?", verstehe ich nur eins - nämlich Bahnhof.
„Hunter hat recht. Es überrascht mich, dass ich das sage, aber du musst dich für nichts schuldig fühlen. Wirklich gar nichts. Das ist das Leben. So hart es klingt, eine Abfuhr gehört wohl oder übel zum Leben dazu", stimmt Conni mir zu. Überrascht sehe ich ihn an. Noch nie hat der Wolf mir zugestimmt, noch nie. Er zuckt grinsend mit den Achseln.
„Ich werde Val trösten, das verspreche ich dir, Jayjay, aber jetzt möchte ich euch erstmal alles Glück der Welt für diesen neuen Schritt ins Leben wünschen."
Über ihre Worte applaudieren wir Jungs. Danach gehen wir in einen Kreis und umarmen uns gegenseitig. Wiedervereint - das Wort prangt verheißungsvoll in meinen Gedanken. Jays kleiner Körper schmiegt sich an mich. Eine seiner blonden Strähne kitzelt mich fieserweise in der Nase. Nach unserer Umarmung wollen wir aufbrechen ins Gebäude, wo wir die nächste Zeit verbringen werden. Peter muss zuerst jedoch noch seine Freundin abschlabbern. Angewidert gebe ich ihnen ihre Privatsphäre. „Ihr solltet los, sonst kommt ihr noch zu spät", sagt Heidi, als er sie loslässt.
Zu dritt, noch ohne Peter, haben wir die Tür bereits erreicht, da ruft sie uns nochmal zurück. „Jungs, bevor ich es vergesse: Ihr seid herzlich zu meinem Geburtstag übernächste Woche Samstag eingeladen."
„Ich passe, trotzdem danke", lehnt Conni fast sofort ab. Für einen Augenblick sieht man die Verletzung in ihrem Blick. Das war eine Abfuhr auf die harte Tour.

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