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Kapitel 8

In Cinders Schloss werden wir erleichtert in Empfang genommen. Ylvie springt mit wippenden Löckchen in die Arme ihres Bruders. Irgendwie cute, beneidenswert - meine Brüder würden sie nie über mich freuen. Währenddessen stützt mich seine Mutter. Nachdem sie sich umfangreich über Connor gefreut hat, klemmt sie sich an meine Beine. Dabei gebe ich einen zischenden Laut von mir. Zum einen, weil genau das Bein schmerzt und zum anderen, weil ich viel Nähe wie diese nicht gewöhnt bin. Connor fängt meinen Blick auf. "Ylv, bitte pass auf. Du weißt doch, Merida kann Umarmungen nicht leiden."
"Aber du darfst sie doch auch in Arm nehmen", erwidert der niedliche Frechdachs.
"Ylvie, Wölfchen, wir sollten die beiden heute in Ruhe lassen. Merida ist müde, möchte bestimmt noch etwas essen und danach nur noch ins Bett. Morgen hat sie sicherlich Zeit für rosanen Prinzessinnenkram."
Nein, habe ich ganz bestimmt nicht. Die Augen der Kleinen leuchten auf. "Wirklich, Merida??"
"Jaha, Ylv. Morgen", übernimmt der Wolf das Sprechen für mich.
"Morgen, morgen, nur nicht heute, sagen alle faulen Leute", murmelt die Kleine altklug.
Darüber kichere ich. Schlaues Mädchen, ihren Bruder faul zu nennen. Connor scheint es auch gehört zu haben, denn er packt das Mädchen und kitzelt sie kräftig durch. Abrupt stoppt er, als er meinen Blick auffängt. Dann küsst er sein Schwesterchen liebevoll auf den Haaransatz, um danach seine Hände unter meine Kniekehle zu legen und mich zum gefühlt tausendsten Mal an diesem Tag im Brautstil zu tragen. Daraufhin starre ich ihn finster zu Grunde, weswegen er androht, mich abzusetzen, daher klammere ich mich an ihm fest. Mit einem viel zu siegessicheren Grinsen steigt er die blauen, an den Rändern goldenen, polierten Mamorstufen empor. Oben erwartet uns Königin blauer Gummistiefel mit weißen Blümchen. "Für euch ist ein Bad zubereitet. Die Klamotten lege ich euch zweien vor die Tür. Ein Arzt konnte ich auf die Schnelle nicht für dich auftreiben. Stattdessen habe ich meine persönliche Fee Brietté für dich im Angebot. Brietté kümmert sich nach dem Duschen um dein Knie."
Da ich nichts darauf erwidere, bedankt sich Connor höflich wie er ist bei Cinderella. Daher lächel ich zum Abschied noch einmal kurz, woraufhin sie mir zuzwinkert. Dadurch, dass Connor mich in seinen Armen um die nächste Ecke bringt, verliere ich sie aus meinem Sichtfeld. Je weiter wir uns von der perfekten Königin in blau entfernen, desto mutiger werde ich. Ich schlage Connor entrüstet auf die Brust. "Was fällt dir ein? Ich mag Umarmungen."
"Ach wirklich?"
"Ja, wirklich. Ich liebe es sogar", übertreibe ich es absichtlich etwas.
"Dann wird dir das gleich bestimmt gefallen."
Verwundert taxiere ich den jungen Mann mit den Augen. Dieser schleppt mich ungerührt durch verschiedene Türen. Hinter der letzten versteckt sich ein riesiges Bad mit selbstredend blauen Fliesen. In den Boden ist ein Becken mit einer milchigen Flüssigkeit eingelassen. Connor setzt mich mit Vorsicht auf dem Boden ab und drückt mich unerwartet an seinen wohlig warmen Körper. Der Duft nach Wald steigt mir tief in die Nase. Ganz leichte vernehme ich noch den Duft von frischer Wäsche. Am liebsten hätte ich den Wolf von mir geschoben - was sollen die Leute denken; dass ich verweichlicht bin? Doch dann würde ich mich auf die Fresse legen. Gar nicht gut. Also lasse ich es über mich ergehen. "Bilde dir darauf nichts ein, kleiner Wolf."
"Keine Sorge, Sommersprösschen", er küsst grinsend meine Nasenspitze.
Dann zieht er mir urplötzlich das ekelhafte rosane Kleid über den Kopf. Meine Augen weiten sich. Was hat er vor? Wir sind hier nicht allein. Ansonsten hätte ich nichts gegen einzuwenden... "Deine Mutter bringt mich um, aber das Risiko gehe ich zu gerne ein", lasse ich die Alarmglocken klingeln und irgendwie auch nicht.
"Nein, Dummerchen, du gehst duschen. Das macht man normalerweise nicht in Klamotten, richtig? Oh und übrigens: Wehe dein Mund sabbert wieder mein Ding voll."
"Denkst du das war Absicht?"
"Äh, ja."
"Nein, war es sicher nicht."
Nach diesen Worten grummelte er etwas, was ich nicht verstand. Fand er meine Aussage schade? Nun folgen dem Kleid auf dem Boden diese scheußliche Korsage. Ehrlich gesagt, freuen sich meine leider kleinen Brüste - nicht so wie die von Bellina, die waren um einiges größer - auf die endliche Freiheit, das kühle Lüftchen, das mich umweht, plus der warme Atem von Connor auf meiner Haut. Genau deshalb strecke ich den Rücken durch. Zu meiner Freude kann der Wolf seinen Blick nicht von mir abwenden. Abgehakt atmet er aus. "Deine Brüste starren mich an."
"Was?", ich bin immer noch zu sehr in Trance von seinem beinahe gierigen Blick auf mein Antlitz. Meine Arme lasse ich nach dem strecken wieder fallen.
"Deine Brüste starren mich an", wiederholt er.
"Nene, falsch. Deine Augen glotzen meine Brüste an."
"Nur, weil deine Brüste mich anstarren", argumentiert er.
Ein lautes Klopfen an der Tür reißt uns aus der hitzigen Diskussion. Leider. Verlegen fässt sich der Wolf durch seine schwarzen Haare. "Was ist denn?"
"Baby, ich muss nochmal unter vier Augen mit dir reden", ertönt Reds Stimme von der anderen Seite der Tür.
"Okay, ich komme. Einen Moment noch - ich helfe kurz Merida", damit wendet er sich mir zu. "Deine Brüste sind ganz klar Schuld, aber erstmal sind deine Beine dran. Darf ich?"
"Das letzte Mal hast du auch nicht um Erlaubnis gebeten. Trotzdem darfst du."
"Danke, holde Prinzessin", scherzt er und deutet eine Verbeugung an.
Ich haue ihm für diesen Mist auf die Schulter, dabei gerate ich dummerweise ins Stolpern. Diese Chance lässt der Wolf sich nicht entgehen, was bedeutet er fängt mich galant auf. Bei Dagda dieses freche Grinsen mit den fast stechend roten Augen bringt mich um den Verstand!
Während er mich festhält, schnüre ich den Hosenbund auf. Erst ab da wird mir bewusst, dass das gar nicht meine Hose ist. Zu der Schuluniform gehört bei den feinen Prinzessinnen nur rosane Kleider - von lang bis kurz. Hosen dürfen wir ausschließlich in unserer Freizeit tragen und dieser schreckliche, rosane Fimmel gehört mir nicht. In meiner Freizeit trage ich schwarze Jogginghosen oder Jeanshosen mit Löchern. "Wessen Hose ist das?"
"Woher soll ich das wissen? In dem ersten Zimmer, in dem wir waren, habe ich achtlos eine Hose aus dem Schrank genommen."
"Und die Zimmer der Mädchen zerwühlt", vollende ich den Satz.
"Ich glaube, das Wort, was du suchst, ist Danke."
"Wofür?", ich schiebe die Hose weiter herunter. "Ich würde auf Jasmines Hose tippen."
"Du meinst, die Hose von Jasmines Tochter", verbessert er mich besserwisserisch. "Wofür? Du hattest deine Periode. Deswegen warst du auch bestimmt so aggressiv."
"Ich bin immer aggressiv. Außerdem wart's ab bis deine Schwester in diese Zeit kommt. Wenn sie dann noch zusätzlich Migräne hat, bist du am Arsch", kontere ich.
Unter der Hose kommt eine Windel zum Vorschein. Eine Windel?! Wtf?!? "Was zum Dagda hat das zu bedeuten, kleiner Wolf?" Da fällt es mir ein. Die Windel ist mir bereits früher aufgefallen, doch er hatte sich zu dem Zeitpunkt kurzgefasst.
"Das, mein lieber Rotschopf, ist eine Windel. Solltest du das bei drei kleinen Stinkern nicht wissen?"
"Gutes Argument, dennoch. Du wolltest mir da noch was über eine gewisse Königin Blaustiefel erzählen."
"Später, versprochen."
"Hört, hört!", verkünde ich.
"Erst gehst du baden, dann kümmert sich Brietté um dich, danach essen und zu guter Letzt die Erklärung."
"Diese Windel klemmt mir alles ein", jammere ich.
"Oh, du ärmster Rotschopf."
Der Wolf löst die Gurte - oder wie man das nennt - der Windel und lässt sie zu Boden gleiten. Jetzt stehe ich komplett nackt vor ihm, zeige ihm meine Blöße. Dabei fühle ich mich sogar wohl. Ich bin nicht im geringsten verklemmt oder gar schüchtern. Zu so einer Prinzessin hat Dad mich zum großen Leiden meiner Mutter nie erzogen. Ich habe einen gewissen Stolz, jawohl, und zwar den von der coolen Merida. Dem obercoolen Rotschopf mit der schüchternen Prinzessin Bellina zur Freundin. "Was wirst du tun, kleiner Wolf - nun wo ich nackt vor dir stehe? Dir vor Angst in die Hose machen oder mich gegen eine der kalten Wände drücken und verschlingen?", zu meinen Worten dazu grinse ich schelmisch.
"Oh, du...", beginnt er.
"Ja, ich höre?", frech strecke ich ihm die Zunge raus.
Im nächsten Moment liegen seine Lippen auf meinem Mund. Ich habe ihn provoziert und er reagiert darauf leidenschaftlich. Ich schiebe ihm meine Zunge in den Mund. Das gefällt mir. Heiß, bedrohlich und hart. Mein Geschlecht beginnt zu pochen, verzehrt sich nach ihm.
Plötzlich klopft es eindringlicher an der Tür. "Connor, jetzt!!", verlangt seine Mutter. Ich stelle mir vor wie sie ungeduldig vor der Tür steht, auf ihre Uhr am Handgelenk tippt, darüber muss ich lachen. Doch nachdem ich Connors finsteren Blick sehe, verkneife ich es mir.
Der Wolf hebt mich hoch, ich quitsche auf. Er lässt mich in das Becken im Boden gleiten. Eine viel zu wohlige Wärme und der Duft nach süßem Honig sowie frischer Milch umfängt mich. Hach, herrlich. Ich mag zwar keine Prinzessin sein, die ihr Leben liebt, aber so eine Wanne brauchen wir Zuhause dringend auch. Zu Hause werde ich unbedingt mit Dad darüber reden. 
Ich habe das Gefühl, mein Körper hat sich bereits in der kurzen Zeit aufgewärmt. Hatte er vorher ohnehin schon - Dank Connor. Dieser geht nun durch die Holztür, die oberhalb ein Herz, wie bei diesen Klos mitten in der Wildnis, hat, zu einem Gespräch mit seiner Mutter Rotkäppchen. Mir soll's recht sein.

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