Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 16 - Connor

Bring deine Sexgöttin doch zum Grillen am Samstag mit!", ruft mir Hunter hinterher. Fast möchte ich unseren Grilltreff absagen, denn ich weiß bereits jetzt, dass sie mich an dem Tag ohne Ende aufziehen werden, weil sie allemal am Schießstand getroffen haben und ich kein einziges Ziel. Stattdessen liegen meine Qualitäten wohl oder übel bei anderen polizeilichen Dingen oder aber ich bin gar nicht hierfür gemacht. Was soll's, ich werde es dennoch durchziehen.
Dafür zeige ich ihm den Stinkefinger. "Fick dich! - Nein, Spaß."
"Naw süß, wie du deine spaßhaften Beleidigungen immer zurücknimmst."
"Spaßhaft? Noch nie davon gehört. Sicher, dass es das Wort gibt?", brülle ich über den Hof zurück.
"Ich war nicht auf deinem schlauen Internat, also lass mich meine Dummheit gefälligst ausleben."
Lachend schüttel ich den Kopf, dann laufe ich zum Internat. Vor der schweren Tür bleibe ich stehen. Hätte nicht gedacht, dass ich nochmal hierher zurückkehren werde. Während der ersten Stunde hatte ich meine bekloppten Kumpels gefragt, warum sie sich nicht wunderten, dass ich nichts von Liora erzählte. Betrübt berichtete Peter mir, er habe es von Heidi erfahren, die wiederum hat es aus sicherster Quelle von ihrer Mutter, welche es durch Lioras Mutter Rapunzel, die alte Plaudertasche, unter die Nase gerieben bekommen hatte. Tada, durch diese kurze Liebschaft mit einer Prinzessin wurde mein Leben zu einer Schlagzeile. Das ist ein Punkt, wieso ich nicht mit Merida zusammen kommen kann. Wieso ich mich nicht, unter gar keinen Umständen in diesen Hitzkopf verlieben darf. Ach und Peter sollte mir Heidis Bedauern weitergeben. Ich weiß, sie meint es nur gut, aber na ja. Manchmal heißt gutes zu tun auch, eine Person in Ruhe zu lassen.
Ich gehe durch die Tür zur Küche. Dort warten nämlich noch einige Frauen auf meine Entschuldigung, dass ich die Küche, ihr Gebiet verwüstet habe. Bevor ich eintrete, klopfe ich vorsichtshalber an. Die Tür schwingt auf, drei Frauen ziehen mich gackernd in die gute Stube. Aha, man hat mich also erwartet. Toll. Cinder liebt es mich zu ärgern. Das hier ist das beste Beispiel. Welche Sprache hatte sie mir gleich noch empfohlen mit den Frauen zu sprechen? "Ladies, Ladies, ich wollte mich bei euch entschuldigen. Wir waren Freitag hier und konnten nichts anderes zu essen finden, außer eurem Süßigkeitenversteck. Für den Schaden werde ich aufkommen."
"Ach nicht doch, Connorlein", winken die Damen gut gelaunt ab. In ihren Gesichtern steht die Vorfreude großgeschrieben. Okay, das macht mir Angst. "Wir wollen keine Schokolade, wir wollen lieber einen Mann...", singen sie dieses abstrakte Lied von Trude Herr, welches meine Mutter früher gerne gesungen hat. Oh nein... Das meinte Cindy mit ihren Worten. Die Köchin, ihr Name war glaub ich Matilda, überbrückt den Abstand, lässt ihre Finger über meine Brust gleiten. Ohne zu hastige Bewegungen ergreife ich die Flucht raus aus der Küche. "Tschüss, die Damen!", rufe ich der Freundlichkeit halber noch über meine Schulter hinweg. An der nächsten Ecke bleibe ich prustend stehen. Ein kleiner Junge mit einem goldenen Krönchen beobachtet mich dabei. Derweil verstecke ich mich in der Abstellkammer. Das Internat hat fünf Minuten später Pause als die Polizeiakademie. Bis dahin warte ich hier. Die Kammer hat an der Tür ein Loch, womit ich theoretisch den Rotschopf ausfindig machen und hier rein ziehen könnte.
Immer wieder fällt mein Blick auf die Uhr an meinem Handgelenk und wieder zurück auf den Flur, der sich vor der Tür befindet. Noch zwei Minuten... Mich erreicht eine WhatsApp von Peter. Er fragt in unsere Jäger-Gruppe, ob wir bei ihm grillen wollen. In der nächsten Nachricht möchte er wissen, was Merida ist, ob sie Vegetarierin oder gar Veganerin ist. Lachend verneine ich beide Fragen. Merida? Definitiv Fleischfresserin. Mehrere Lachsmileys der anderen folgen. Hunter schreibt, dass Jungs weniger Angst vor ihr hätten, wäre sie eins davon. Daraufhin schicken Peter und ich jeweils einen grimmigen Smiley.
Wegen der ganzen Tipperei vergesse ich glatt das im Blick halten des Flures. Auf einmal steht sie da. Direkt vor mir. Und doch irgendwie nicht. Uns trennt bloß diese Tür. Diese Tür zwischen Flur und Kammer. Als würde sie meinen Blick auf sich spüren, dreht sie ihren Kopf genau in meine Richtung. Ich halte den Atem an. Kann sie mich sehen? Das ist doch verrückt. Der Raum ist dunkel und mein Sichtfeld beschränkt. Unmöglich, dass sie mich gesehen hat. Etwas an ihrem Gesicht ist anders. Ist das etwa Schminke in ihrem Gesicht? Noch nie habe ich den Rotschopf mit solch einer krassen Schminke im Gesicht gesehen. Überhaupt mit jeglicher Schminke.
Vor der unzähmbaren Prinzessin tauchen zwei Mädchen in Schuluniform auf. Die Schuluniform sieht wie folgt aus: Mädchen tragen babyrosane, knielange Kleider mit einem hellblauen Gürtel und ebenso hellblauen Strümpfen mit schwarzen Schüchen. Die Jungs müssen einen babyblauen, beziehungsweise hellblauen Anzug tragen mit einem rosanen Gürtel, auf dem das Schulwappen wie auch bei den Mädels eingraviert ist, und einem blassrosanen Hemd darunter. Falls es irgendwer noch nicht weiß, unser Schulwappen ist ein küssendes Königspaar auf einem - wer hätte es gedacht - rosanen und einem blauen Untergrund. Der Prinz oder König steht selbstredend auf der blauen Seite, seine Partnerin auf der rosanen. Angeblich, den meist eher weniger glaubhaften Nachrichten zu Folge, soll das Wappen sich bald ändern, sodass alle Märchenfiguren sich angesprochen fühlen und auch die Trennung zwischen Jungs und Mädchen nicht weiter verherrlicht wird. Des weiteren bin ich gespannt. Für nachfolgende Schüler hoffe ich, dass sie das neue Konzept durchsetzen. Cinderella ist in dem Punkt auf jeden Fall auf meiner Seite. Die Direktorin kann diese Trennung ebenfalls nicht leiden. Man soll sein märchenhaftes Happyend finden, ohne, dass Prinzen und Prinzessinnen sich kennenlernen dürfen. Das ist doch voll bescheuerter Mist.
Die beiden Mädchen kommen mir aus Ylvies Zeitungen bekannt vor. Zumindest die eine. Esha. Dschinnis Tochter. Trotzdessen, dass sie keine Magie in sich hatte, wurde sie in den sozialen Medien viel gehypt. Ein erschreckender Bericht über sie kam ebenso in die Finger der geldgeilen Journalisten. Das wusste ich, weil ich die Texte immer zuerst lese, bevor ich sie Ylv vorlege. Dieser hatte es nicht geschafft. Esha war wegen ihrer fehlender Magie mit ihrer besten Freundin Ishani, Tochter Aladdins, bestimmt war das die andere im Flur vor Merida, zu Frau Holle gegangen. Frau Holle konnte ihr so leid es ihr tat nicht helfen. Ishani drängte Esha damals eine Wahrsage bei Frau Holle zu machen. Da Esha fest davon überzeugt war, dass ihr in naher Zukunft nur gutes geschehen würde, tat sie es. Auch um vor der Prinzessin cool zu wirken. Tja, da hatte sie den Salat. Man wahrsagte ihr, sie würde ihre Schwester, die nämlich Wünsche erfüllen konnte, aus Hass und Egoismus in eine Wunderlampe verbannen. Dafür wurde Frau Holle von Dschinni vor Gericht geschleift. Zum Glück hatte sie viele auf ihrer Seite - mich mit meiner Familie eingeschlossen - und bisher ist mit der Erstgeborenen von Dschinni noch nichts passiert.
In der Zeit, in der ich nun nachgedacht habe, haben sich die beiden Mädels von Merida verabschiedet, weshalb ich der Rothaarigen eine Nachricht auf ihr Handy schicke. Sofort, als die Nachricht bei mir als eingegangen angezeigt wird, schaut sie auf ihr Smartphone herunter. Grinsend, nachdem sie sich nach nervigen Publikum umgesehen hat, öffnet sie die Tür. Mir schlägt das Herz bis zum Kopf...

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro