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33 ۵

» Jungkook «

Montagmorgen war ein aufregender Morgen.

Mein Handywecker klingelte um halb sieben Uhr. Da ich aufgrund der Aufregung bereits vor dem Klingeln wach geworden war, hatte ich mich sofort kerzengerade in dem Bett aufgesetzt. Ich drehte meinen Kopf und blickte zu Taehyung, der sich bei dem Laut lediglich auf die andere Seite gedreht hatte.

Ich lächelte und kuschelte mich von hinten an seinen Rücken. „Tae, aufstehen~"

„Mhm... Steh du schon mal auf. Ich habe meinen eigenen Wecker...", murmelte er im Halbschlaf und drückte meine Hand sanft.

Ich zuckte mit den Achseln und stand aus unserem gemeinsamen Bett auf. Daraufhin nahm ich mir frische Unterwäsche und lief ins Badezimmer.

Nach einer erfrischenden Morgendusche föhnte ich mir die Haare, putzte mir die Zähne, und war nach etwa einer halben Stunde wieder draußen. Mit einem kurzen Blick ins Schlafzimmer stellte ich fest, dass Taehyung immer noch schlief.

Anschließend ging ich in die Küche, toastete ein paar Toastscheiben, machte dabei vier Spiegeleier und richtete den Tisch an. Neben den Eiern legte ich noch Würstchen und Käse sowie zwei Gläser mit Orangensaft hinzu.

Selbst, nachdem ich meinen Anteil des Frühstücks aufgegessen hatte, war von dem Schwarzhaarigen keine Spur in Sicht.

„Tae, wann klingelt dein Wecker? Es ist schon halb acht." Ich ging zum Kleiderschrank und holte meinen schwarzen Anzug, das weiße Hemd und eine blaue Krawatte heraus, die ich mir am Vorabend zurechtgelegt hatte.

Genau in diesem Moment schaltete sich Taehyungs Handy an und sein Wecker erweckte zum Leben, als hätte er nur darauf gewartet, bis ich ihn darauf ansprechen würde.

Wie auf Kommando setzte Taehyung sich auf, rieb sich den Schlaf aus den Augen und streckte sich genüsslich. Ein verschmitztes Lächeln befand sich auf seinen Lippen als er durch seine nach unten hängenden Haaren zu mir durchsah.

„Jetzt."

Innerhalb kürzester Zeit verschwand er im Bad, hetzte wieder hinaus, zog sich seinen ebenfalls schwarzen Anzug über, während ich entspannt auf dem Sofa gewartet hatte. Er zupfte etwas an seinem Jackett, gleichzeitig lief er zum Esstisch, belegte sein Toast und stopfte sich eine Ecke in den Mund. Als ich sah, dass er nach seiner Tasche griff und gehetzt in den Flur lief, erhob ich mich ebenfalls und zog meine Schuhe an.

Schließlich waren wir beide angezogen und Taehyung legte bereits seine Hand an den Türgriff, als ich sagte: „Warte."

Er guckte mich verwirrt an, ein Ende seines Toasts immer noch zwischen seinen Lippen.

Ich lächelte ein wenig amüsiert, klemmte meine Tasche zwischen meine Beine, sodass ich beide Hände freihatte, und machte mich dann an seiner Krawatte zu schaffen, die nicht richtig saß.

„Nächstes Mal denk daran, früher aufzustehen, ja?" Lächelnd zog ich seine Krawatte straff und klopfte sein Jackett zurecht. „Kann es losgehen?"

Taehyung grinste und nahm sein Toast aus dem Mund. „Was würde ich ohne meinen Kookie machen?"

Und so begann unser erster Arbeitstag mit zwei gegensätzlichen Morgenroutinen.

_____

Taehyung und ich trafen pünktlich bei dem Unternehmensgebäude der TK Investment ein. Als wir die riesige Empfangshalle betraten, die in hellen Farben gehalten wurde, kamen wir nicht aus dem Staunen heraus. Typisch für ein Bankinstitut sah das Gebäude sowohl von außen als auch von innen äußerst modern und großflächig aus.

An der Rezeption stand bereits eine Frau, die zu dem Mann am Schalter sprach. Die Unterhaltung der beiden schien fröhlich und belanglos zu sein.

Als wir näherkamen, drehte sich die Frau herum und schenkte uns ein freundliches Lächeln. „Jeon Jungkook und Kim Taehyung?"

Wir nickten ein wenig schüchtern.

„Ich bin Lee Minae. Ich habe mit Ihnen am Telefon gesprochen, Herr Jeon", sagte sie lächelnd, während sie uns ihre Hand hinhielt.

Taehyung und ich schüttelten nacheinander ihre Hand.

Nachdem wir ein paar Formalitäten besprochen hatten, gingen wir zusammen zu den Fahrstühlen, die mit Schranken abgesperrt waren. Lediglich mit ihrer ID Karte öffneten sie sich und wir konnten nacheinander hindurchlaufen.

Daraufhin fuhren wir in die erste Etage, wo sie uns unsere Arbeitslaptops, Headsets und eine separate Tastatur sowie unsere eigenen ID Karten mit unseren Fotos gab, die wir bei der Bewerbung eingereicht hatten. Dabei lernten wir bereits ein paar Kollegen der Personalabteilung kennen, die uns allesamt mit Freundlichkeit willkommen hießen.

Anschließend fuhren wir in den zehnten Stock, wo sich nach Minaes Erklärung die Finance & Accounting Abteilung befand, die sich über ganze drei Stockwerke zog. In jeder Etage gab es eigene Toiletten und einen eigenen kleinen Aufenthaltsbereich mit Küche. Die Cafeteria für alle Mitarbeiter befand sich im dreizehnten Stock. Darüber begann die Abteilung der IT, die zwei Etagen füllte.

„Wir sind da. Gehen Sie einfach den Flur entlang, dann werden Sie kurz darauf die Fläche des Großraumbüros betreten. Der Abteilungsleiter der Finanzabteilung, Herr Kim, wird Sie dort erwarten", erklärte Minae mir.

Es sah so aus, als würde sie mit Taehyung weiterfahren.

Ich nickte, nun schlich sich die Nervosität doch langsam in mir hoch.

Nach einem kurzen Blick zu dem Schwarzhaarigen, der mich zuversichtlich und aufheiternd anlächelte, verabschiedete ich mich von den beiden und verließ den Fahrstuhl. Die Türen schlossen sich hinter mir und ich war allein.

Ich atmete einmal tief ein und aus, bevor ich mich ermutigte, den Flur hinunterzulaufen. Wenig später endete der Gang tatsächlich in einer großen, offenen Fläche. Durch die großflächigen Glasfenster, die teilweise fast den Boden erreichten, wirkte der Bereich sogar noch größer. Um die Fläche herum befanden sich geschlossene Räume, die vermutlich Einzelbüros waren. Doch auch diese waren von milchigen Glaswänden abgegrenzt, sodass alles sehr lichtdurchflutet war.

Fürs Staunen hatte ich gar nicht so lange Zeit, denn schon bald wurde ich von den Personen gesichtet, die fleißig an ihren Monitoren saßen.

„Jin Hyung, ich glaube, unser neuer Angestellte ist da", sprach ein junger Mann im blauen Anzug zu dem größeren Mann, der mit dem Rücken zu mir stand.

Ich hielt den Atem an, als sich der Angesprochene umdrehte.

Was ist das? Wie kann man so gut aussehen? Ist er ein Schauspieler? Ein Sänger?

Denn das Aussehen der Person, die bei meinem Anblick lächelte und begann auf mich zuzugehen, war nicht von dieser Welt.

Der große, schlanke, aber breitschultrige Mann blieb etwa eineinhalb Schritte vor mir stehen, das Lächeln auf seinen Lippen wirkte einladend. „Hallo, ich bin Kim Seokjin, Jin genügt aber. Wir reden hier alle informal miteinander. Du musst Jungkook sein."

Seine Stimme war weder tief noch hoch, als wäre seine Stimmlage in einem perfekten Gleichgewicht.

Ich wollte meinen neuen Arbeitsgeber wirklich nicht so anschmachten, aber ich konnte nicht anders, als bei seinem wirklich guten Aussehen erstaunt zu sein. Er sah so aus, als würde er die Hauptrolle in einem Drama spielen. Es gab zwar keine Vorgaben, wie ein Banker aussehen musste, aber er passte irgendwie nicht zu meiner Vorstellung, weswegen ich etwas überfordert war.

Das sollte wirklich der Abteilungsleiter sein? Er sah ziemlich jung aus. Ich schätzte ihn auf nicht älter als sechsundzwanzig.

Ich nickte etwas schüchtern. „Richtig. Nett Sie- dich kennenzulernen."

Er lachte leise, als ich mich versprach, machte jedoch keinen Kommentar diesbezüglich. „Wie ich sehe, hast du deinen Laptop schon bekommen. Komm, setz dich auf einen freien Platz, dann kann ich dir alles ein bisschen zeigen."

Ich bedankte mich und blickte etwas verloren um mich.

Es gab ein paar Plätze, die nicht belegt zu sein schienen, da diese keine Fotos oder andere persönliche Habseligkeiten auf den Tischen hatten.

Letztendlich entschied ich mich für einen mittleren Platz am Fenster.

Jin nahm sich einen der Stühle von einem anderen freien Platz und setzte sich neben mich an den Tisch. Er zeigte mir, wie man den Laptop an die zwei Monitore anschloss, und half mir, mich anzumelden. Nach ein paar typischen technischen Problemen, durch die scheinbar jeder neue Mitarbeiter durchmusste, funktionierte alles einwandfrei.

„Und so, kannst du deine monatlichen Abrechnungen abrufen. Falls irgendetwas nicht stimmen sollte, kannst du dich mit Minae in Verbindung setzen. Sie wird wahrscheinlich deine Bezugsperson von der Personalabteilung sein. Hast du noch irgendwelche Fragen?" Jin guckte mich gut gelaunt von der Seite an.

Ich dachte kurz nach, ehe ich fragte: „Gibt es etwas, was ich schon machen kann? Du hast mir bisher ja nur die organisatorischen Sachen gezeigt."

Bevor er antworten konnte, kam ein anderer Kollege zu uns herbei. Er stand auf der anderen Seite meines Tisches, an dem ein anderer Tisch gegenüberstand. „Unser neuer Kollege scheint ambitioniert zu sein. Herzlich willkommen, mein Name ist Kang Hwanjun, zuständig für alle täglichen Geschäfte der Finanzabteilung."

„Hallo, ich bin Jungkook", erwiderte ich zurückhaltend und lächelte ein wenig.

„Mach dir keine Gedanken. Heute ist erst dein erster Tag. Versuch dich erst einmal hier zurechtzufinden. Lern die Kollegen kennen und stell ruhig so viele Fragen, wie du möchtest. Und vergiss nicht", er zwinkerte, „fühl dich wohl hier. Wir sind alle sehr nett."

Ich lächelte dankbar und fühlte, wie ich mich bei seinen Worten sichtlich entspannte.

_____

Danach hatte Jin mich durch unsere Etagen geführt und mich bei den Kollegen vorgestellt. Alle waren wirklich freundlich gewesen und hatten mich herzlich empfangen.

Er hatte mir die Toiletten und den von Minae angesprochenen Aufenthaltsbereich gezeigt, der sogar einen Billardtisch und einen Fußballkicker hatte. Daraufhin hatte er sich entschuldigt, da er ein wichtiges Meeting hatte, und war in seinem Büro verschwunden.

In den ersten Stunden verbrachte ich meine Zeit damit, mich mit meinen neuen Kollegen zu unterhalten, die insgesamt alle recht jung waren. Das Durchschnittsalter in der Bank lag laut ihnen bei gerade einmal fünfundzwanzig Jahren, wenn man die Praktikanten und Werkstudenten dazu nahm. Die meisten meiner engeren Kollegen waren um die dreißig Jahre alt.

Wir hatten sogar zwei Werkstudenten in der Gruppe.

„In welchem Semester bist du gerade?", fragte ich interessiert.

Yeonjun saß an dem Tisch neben mir und trank gerade einen Schluck aus seiner Wasserflasche, die vom Unternehmen bereitgestellt wurden. „Ich bin gerade ins zweite Semester gekommen. Du warst auch hier in Seoul auf der Uni, oder Jungkook Hyung?"

„Genau."

„Ich kann es kaum erwarten, bis ich auch mit meinem Bachelor fertig bin", schwärmte er.

Ich lachte. „Das dauert aber noch ein bisschen."

Er seufzte leise und fing an sich zu beklagen: „Manchmal wünsche ich mir, dass ich einfach in den Ruhestand gehen könnte. Während der Vorlesungszeit ist Uni immer so stressig und während den Semesterferien, wo ich Vollzeit arbeiten darf, ist es auch anstrengend."

Ich lachte erneut, da ich es nachvollziehen konnte. Zwar hatte ich während des Studiums nie gearbeitet, aber ich konnte ihn trotzdem verstehen.

„Hyung, meinst du, du könntest mir manchmal mit der Uni helfen? Ich-"

„Hör nicht auf ihn, Jungkook Hyung. Yeonjun möchte nur, dass du ihm hilfst, sein Leben zu vereinfachen. Er ist ziemlich faul und hey!" Beomgyu, der zweite Werkstudent unter ihn rieb sich den Arm, den Yeonjun geschlagen hatte.

„Hyung, hör nicht auf ihn...!", rief dieser beleidigt.

„Warum sollte er nicht? Das ist die Wahrheit!"

Ich brach in Gelächter aus, während ich zusah, wie die beiden begannen, miteinander zu diskutieren.

In dem Moment kam Jin aus seinem Büro und lief mit seinen Händen in den Hosentaschen auf die laute Gruppe zu. „Ihr scheint euch prächtig zu amüsieren."

„Jin Hyung!", riefen Yeonjun und Beomgyu gleichzeitig, ein wenig peinlich gerührt beim Vernachlässigen ihrer Arbeit erwischt worden zu sein.

„Es ist Mittagszeit. Wir wollen alle zusammen gehen. Kommst du auch, Jungkook?" Jin wies mit seinem Kopf in Richtung Tür, wo die anderen scheinbar bereits warteten, während sie sich miteinander unterhielten.

Ich lächelte. „Gerne."

Taehyung und ich hatten kein gemeinsames Mittagessen ausgemacht, und ich war mir sicher, dass er bestimmt auch die Mittagszeit mit seinen neuen Kollegen verbringen würde.

_____

Unsere recht große Gruppe, bestehend aus sieben Leuten lief zusammen zu einem Café, indem sie wohl öfters zusammen essen gingen. Besonders Jin konnte nicht aufhören, von der Mittagskarte zu schwärmen.

Zudem hatte ich auf dem Weg dahin in Erfahrung gebracht, dass er schon vierunddreißig Jahre alt war. Mir war dabei ausgerutscht, dass er viel jünger aussehen würde, woraufhin der Ältere heiter gelacht hatte.

Jins Persönlichkeit war wie die eines liebevollen älteren Bruders, der stets nach den Jüngeren achtete. Dies machte es einfach, sich mit ihm zu unterhalten und dabei völlig zu vergessen, dass er mein Vorgesetzter war.

Das Café befand sich gleich um die Ecke des Unternehmens und war und hatte ein sehr gemütliches Ambiente. Die Arbeiter hießen uns sofort willkommen und wiesen uns an einen freien Tisch.

„Sie haben hier auch Tteokbokki, was sehr gut ist. Und große Portionen", empfiehl Jin mir.

Yeonjun und Beomgyu hatten ihm zugestimmt und mir erzählt, dass Jin ihnen das auch ans Herz gelegt hatte, als sie zum ersten Mal mit ihm hierhergekommen waren.

Und tatsächlich war die Portion sehr groß und sah köstlich aus, als man uns das Essen servierte.

Ich wollte irgendetwas zu Jin sagen, aber als ich zu ihm sah, bemerkte ich, dass seine Aufmerksamkeit gerade bei einen Kellner lag, der ihm sein Gericht brachte.

Der junge Kellner war vermutlich in meinem Alter, hatte dunkelbraune, eher kürzere Haare und Grübchen, wen er lächelte. Er war groß und sah in seiner schwarzen Kellnertracht recht charmant aus, die Ärmel seines Hemdes bis zu seinen Ellenbögen hochgekrempelt, sodass seine starken Arme mit seinen feinen Sehnen hervorguckten.

Jin schenkte ihm ein warmes Lächeln und wechselte ein paar Worte mit ihm aus. Sie schienen sich zu kennen, was vermutlich daran lag, dass Jin hier fast schon so etwas wie ein Stammkunde war.

Jedoch fiel mir auf, dass hinter seiner Gestik und Mimik nicht nur die höfliche Freundlichkeit lag, sondern noch etwas anderes, was viel tiefer reichte. Von all diesem bekam der Kellner jedoch nichts mit, oder er ließ es sich nicht anmerken.

Ich erschrak ein wenig aus meiner Starre und schaute von den beiden weg.

Yeonjun bemerkte mein kurzes Aufzucken und fragte: „Alles gut, Hyung? Schmeckt es?"

Ich nickte leicht benommen und nahm schnell einen Bissen von den scharfen, cremigen Reiskuchen. „Ehm ja, es schmeckt richtig gut. Guten Appetit euch."

Hatte ich gerade etwas über meinen neuen Chef entdeckt, was ich hätte nicht entdecken sollen?

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Jin ist jetzt auch mal endlich vorgekommen und wir haben den ersten Arbeitstags von Taekook! :) 

Ich muss leider verkündigen, dass ich beschlossen habe, Hoseok nicht mehr einzubauen, da ich leider keinen Charakter für ihn finden konnte. Zudem dauert es gar nicht mehr sooo lange, bis dieses Buch abgeschlossen ist :')

Und vielen lieben Dank für die 5k+ Reads! Ich freue mich wirklich sehr darüber ^-^

Mei~

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