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26 ۵

» Erzähler «

Er stürmte um die Ecke des Gebäudes und musste feststellen, dass Jimin bereits einen derartig großen Vorsprung gehabt hatte, dass er keine Spur von ihm sah. Nachdenklich blickte er umher, bis er siich schließlich dazu entschloss, in das Innere des Gebäudes zu gehen, um nach dem Silberhaarigen zu suchen.

Tatsächlich entdeckte er in einiger Entfernung die vertraute Silhouette seitlich von ihm stehend in Richtung zu den Schließfächern.

Er war jedoch nicht allein, sondern sprach in diesem Moment zu einem jungen Mann mit hellbraunen, leicht gewellten Haaren, der wenige Zentimeter kleiner zu sein schien als der Informatikstudent. Die beiden standen beieinander und hatten ihre Köpfe nah aneinandergesteckt.

Für eine Weile blieb Yoongi wie verharrt vor dem Eingang stehen, durch den er gerade erst hindurchgegangen war, während er sie von der Ferne beobachtete.

Jimin schenkte dem anderen ein charmantes Lächeln, woraufhin dieser verlegen kicherte. Daraufhin legte der Silberhaarige seinen Arm um den Kleineren und führte ihn in die entgegengesetzte Richtung von Yoongi, der regungslos geblieben war.

Erst, als die beiden in den nächsten Gang verschwanden, rührte sich Yoongi. Er hatte ein paar Schritte nach vorne gesetzt, blieb allerdings sogleich stehen, als er sein Vorhaben infrage stellte. Ursprünglich hatte er Jungkooks Vorschlag abgelehnt und war Jimin hinterhergerannt, weil er offen mit diesem reden wollte.

Nach der Nacht am Wochenende hatte er sich nicht wohl gefühlt und war wohl derjenige, der am meisten von seinen Worten verwirrt gewesen war. Den Vorschlag, den er gegenüber dem Kleineren geäußert hatte, war einfach so gekommen, und das schwere Gefühl, das er nach der Unterhaltung verspürt hatte, war nicht so unangenehm gewesen, weil er es bereut hatte, sondern, weil das Gespräch so geendet war, wie es nun einmal war.

Mit Jimins wütenden Abgang.

Als Jimin sowohl Montag als auch Dienstag das Treffen mit der Gruppe abgesagt hatte, sich nicht bemüht einen anständigen Grund zu geben, weshalb er nicht konnte, wuchs das unbehagliche Gefühl.

Yoongis soziale Kompetenzen waren nicht besonders gut, ziemlich unterdurchschnittlich sogar, und er hatte auch noch nie wirklich Initiative gezeigt. Daher fühlte er sich vielleicht auch so unbeholfen, jetzt, wo er Jimin ansprechen wollte.

Er hatte mit dem Silberhaarigen reden wollen, aber hatte abwarten wollen, bis das Treffen vorbei war, damit Jungkook und Taehyung nichts mitbekamen. Ihm war es einerlei gewesen, ob die anderen beiden erfuhren, was passiert war, aber er hatte auf Jimin Rücksicht nehmen wollen, weil er nicht einschätzen konnte, wie dieser dazu stand. Yoongi hatte jedoch nicht damit gerechnet, dass der Jüngere plötzlich vorschlagen würde, dass sie sich für die nächsten zwei Wochen nicht mehr treffen müssten.

Es war offensichtlich, dass Yoongi das Problem war.

Selbst zu diesem Zeitpunkt hatte er das Thema nicht direkt ansprechen wollen. Er hatte nur fürs Erste geplant, die Situation so herumzubiegen, dass sie den Kontakt nicht abbrechen würden, aber dies war total eskaliert.

Jimin war wütend geworden und hatte es offen nach außen hin gezeigt.

Schon wieder.

Und dann wollte Yoongi noch einmal versuchen, mit ihm zu reden und die Sache zwischen ihnen zu klären, auch wenn er, wenn er ehrlich zu sich selbst war, nicht genau wusste, wie er das anstellen sollte.

Aber nun hatte er Jimin bereits mit jemand anderen gesehen.

Ihm jetzt noch hinterherzugehen, obwohl dieser schon in Begleitung war, fühlte sich nicht richtig an. Wie sollte er zu ihm sprechen, wenn jemand anderes dabei war?

Obwohl es rational wäre, es zunächst einmal auf sich beruhen zu lassen und einen anderen, besseren Zeitpunkt zu suchen, trat Yoongi einen weiteren Schritt nach vorne.

Wann wäre ein besserer Zeitpunkt? Wann würde er ihn wiedersehen, wenn er ihn mied?

Nach Taehyungs Worten zu urteilen, wollte er sich lieber nicht weiter in diese Angelegenheit einmischen. Dieser konnte ihm also auch nicht helfen, und er war ihm deswegen auch nicht böse. Er verstand seine Haltung. Jimin war immer noch sein Freund und am Ende des Tages war es nun einmal Fakt, dass er Jimin gekannt hatte, bevor er Yoongi kennengelernt hatte.

Hin und her gerissen zwischen es sein lassen und Jimin folgen, blieb der Schwarzhaarige unentschlossen auf der Stelle, dass ihm die anderen Studenten irritierte Blicke zuwarfen.

Schließlich bewegte er sich in die Richtung, in die Jimin mit dem Braunhaarigen gegangen war.

Und das ohne eine aktive, schlussfolgende Entscheidung gefällt zu haben.

Daher war er sich immer noch unsicher, als er in den nächsten Flur bog und nach dem Silberhaarigen Ausschau hielt. Es war besser, nicht nachzudenken, also versuchte er erst gar nicht auf seine Gedanken zu hören. Einer Entscheidung auszuweichen, war auch eine Möglichkeit eine Entscheidung zu fällen.

Auf beiden Seiten des Gangs waren geschlossene Türen, in denen üblicherweise Seminare stattfanden. Um diese Uhrzeit waren diese jedoch vorbei, weswegen die Räume abgeschlossen waren, damit niemand hineingehen konnte. Da Jimin nirgendwo in dem Gang zu sehen war, konnte Yoongi davon ausgehen, dass er mit dem anderen weitergegangen war.

Er lief den Flur also herunter und bog um ein paar weitere Ecken, bis er in der Nähe der Toiletten, die in diesem Bereich des Gebäudes kaum besucht wurden, seltsame Geräusche hörte. Umso näher er der Tür kam, die geschlossen war, desto lauter und deutlicher wurden sie. Schließlich registrierte er, was diese Laute tatsächlich waren.

Leises Stöhnen. Schweres Atmen.

Yoongi versteifte sich und blieb vor der Tür stehen, die in die Männertoilette führte.

Er war nicht in der Lage zu sehen, wer da drinnen war, aber auch so wusste er, dass es sich um Jimin handeln musste. Wo sonst sollte dieser verschwunden sein?

Die Geräusche ließen ebenfalls keinen großen Interpretationsfreiraum.

Seine Brust fühlte sich schwer an. Er schaffte es nicht, das Gefühl zu deuten, das ihm in diesem Augenblick überkam.

Eins verstand er jedoch. Nämlich, dass es sich nicht gut anfühlte.

Ehe er sich versah, lag seine Hand bereits auf dem Türgriff und drückte diesen herunter.

Daraufhin öffnete sich die Tür, ohne einen Laut von sich zu geben, und zeigte das Innere der Toilette.

Zwei Personen befanden sich in dem weißen, gefliesten Raum. Zwei Körper, die sich vor den Waschbecken aneinanderdrückten.

Einer von ihnen war der hellbraunhaarige Fremde, der mit dem Rücken gegen die Kante des Tresens, auf dem die weißen Waschbecken gereiht waren, gepresst worden war.

Der andere war Jimin.

Dieser hatte seine Lippen mit denen des anderen verbunden, und seine Hand war unter dessen Oberteil gewandert.

Es war ein schlampiger Kuss, der von rein körperlicher Lust dominiert war. Nichts an ihm wirkte auch nur ansatzweise romantisch oder leidenschaftlich.

Sie hatten Yoongis Eintreten nicht bemerkt.

Der Ältere stand in der Tür, den Türgriff festumschlossen, während er dem Paar zuschaute, wie sie sich förmlich verschlangen. Selbst jetzt war sein Verstand nicht in der Lage zu interpretieren, was er bei diesem Anblick empfand.

„Jimin", kam es ihm letztendlich über die Lippen.

Die beiden Körper zuckten zusammen und fuhren ihre Köpfe ruckartig in Yoongis Richtung. Der Braunhaarige wirkte sichtlich entsetzt, der Schock war ihm deutlich ins Gesicht geschrieben, während seine Wangen in einem tiefen Rotton getauchte waren, die seinen angeschwollenen Lippen Konkurrenz machten.

Auch Jimin war zunächst überrascht, als er so plötzlich gestört wurde, aber als er sah, dass es sich bei dem unerwünschten Gast um Yoongi handelte, wechselte sein Gesichtsausdruck zu einer genervten Miene.

Er schnalzte mit der Zunge, bevor er sagte: „Hyung."

Obwohl er ihn anguckte, kam seine Hand nie von unter dem Oberteil des anderen hervor, genauso wenig veränderte er seine Körperhaltung. Fast so, als hätte er gar nicht vor, aufzuhören, selbst wenn er erwischt worden war.

Yoongis Hand an dem Türgriff hatte sich dermaßen verspannt, dass seine Knöchel weiß hervorstachen, doch sein Gesicht blieb ausdruckslos.

Jimin seufzte. „Hyung, wenn du nichts zu sagen hast, könntest du dann bitte gehen? Wir sind hier gerade mitten in... Du weißt schon."

Der Ältere konnte nicht glauben, dass Jimin nicht einmal ansatzweise zurückschreckte. Alles an seinem momentanen Auftreten wirkte skrupellos und schamlos. Der Silberhaarige gab sich nicht mehr die Mühe, sein heiteres Erscheinungsbild vor ihm aufrechtzuhalten.

Der Braunhaarige blickte nervös zwischen Jimin und Yoongi hin und her. „Hyung, vielleicht sollten wir woanders-"

„Nein, wozu?" Jimin schnalzte mit der Zunge, sein Blick wandte sich nicht von Yoongi ab. „Wir waren als erstes hier. Warum sollten wir gehen?"

Als Yoongi daraufhin immer noch nichts von sich gab, zuckte Jimin mit den Schultern und zog den jungen Studenten wieder an sich, um ihre Lippen miteinander zu vereinigen. Dieser war überaus überfordert und wurde von großem Unbehagen heimgesucht. Ganz im Gegensatz zu dem anderen, der scheinbar kein Problem hatte, Schaulustige dabeizuhaben, während er mit jemand anderem herummachte.

Jimin presste seine Lippen mit dem anderen aneinander, fuhr mit seiner einen Hand unter seinem Oberteil auf und ab, während sich die andere an seinen Hintern legte.

So erregt der braunhaarige Fremde auch gewesen, umso weniger war er es nun. Dafür war er sich Yoongis Anwesenheit zu sehr bewusst.

„H-Hyung, ich...ich will nicht", presste er atemlos hervor und schob Jimin leicht von sich.

Dieser runzelte die Stirn und zog seine Brauen zusammen. Frustriert strich er sich seine Haare nach hinten und funkelte Yoongi finster an, ehe er endgültig von seinem Flirt abließ und an dem Schwarzhaarigen vorbei nach draußen rasen wollte.

Yoongi hielt ihn allerdings am Handgelenk fest. „Jimin."

„Lass mich los!", fauchte dieser ihn aufgebracht an und riss sich schlagartig aus dessen Griff. „Misch dich nicht in meine Angelegenheiten. Ich bin nicht an dir interessiert, Mr. Ich-weiß-nicht-ob-ich-Gefühle-für-dich-habe-aber-hey-versuch-es-doch-mal-mit-mir!"

Damit stürmte er wütend davon und ließ einen hilflosen Yoongi zurück, der in seine leere Hand starrte.

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Das war wieder ein Yoonmin Kapitel, ich hoffe, es hat euch gefallen ^-^

Wie ihr vielleicht bemerkt habt, vernachlässige ich momentan meine festen Updatetage. Es ist Sommer, meine Klausuren sind vorbei und ich bin eher unterwegs und genieße das Wetter. Bald bin ich auch schon wieder im Urlaub. Daher setze ich jetzt gleich einfach neue Tage. Ich werde nun immer Mittwochs und Sonntags ein Kapitel hochladen. Uhrzeit je nachdem, wie ich es schaffe, aber habt ihr Wunschzeiten? :)

Mei~

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