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25 ۵

» Jungkook «

„Also treffen wir uns erst in zwei Wochen wieder?", fragte ich sichergehend und linste dabei zwischen Jimin und Yoongi hin und her.

Jimin nickte munter, die Hände in seinen Hosentaschen vergraben. „Wir können in die Gruppe schreiben, wenn Fragen aufkommen."

Für eine Weile standen wir schweigend beisammen.

Ich hatte das Gefühl, dass irgendjemand über irgendetwas etwas sagen sollte, aber ich wusste selbst nicht, was ich in dieser erdrückenden Situation ansprechen sollte. Und nach den Gesichtsausdrücken der anderen zu urteilen, erging es ihnen ähnlich.

Schließlich fragte Taehyung an Jimin gewandt: „Fährst du heute mit uns nach Hause?"

„Ich denke schon-" In dem Moment gab sein Handy ein Klingeln von sich, woraufhin er dieses herausholte und auf sein Display schaute. „Ah sorry, ich treffe mich noch spontan mit jemandem am Campus. Aber du hast ja Jungkook. Dann gehe ich mal, bis dann!"

Mit einem entschuldigen Lächeln verabschiedete er sich noch von uns, sein Blick streifte jedoch nur flüchtig über Yoongi, bevor er davonging.

Der Ältere schaute ihm gedankenverloren nach, den Körper so in die Richtung gewandt, in die sich der Silberhaarige nach und nach entfernte, als würde er ihm nachrennen wollen. Seine Brauen waren kaum merklich zusammengezogen, weshalb man nur erahnen konnte, was durch seinen Kopf durchging.

„Hyung, möchtest du auch bei mir vorbeikommen? Wir könnten zusammen den Abend verbringen", schlug ich ihm vor.

Er drehte sein Gesicht zu mir und lächelte dankbar, auch wenn das Lächeln nicht seine Augen erreichte. „Danke Jungkook, aber ich denke, dass ich...das jetzt klären muss."

Bevor ich etwas entgegen konnte, wandte er sich um und lief gehetzt davon, um Jimin einzuholen, der um die Ecke eines Gebäudes verschwunden war.

Meine Hand, die sich reflexartig gehoben hatte, um ihn zurückzuhalten, hing in der Luft, und mein Mund war vor Erstaunen ein wenig geöffnet.

„Er ist weg", murmelte ich kleinlaut.

Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter und guckte zur Seite, wo Taehyung neben mir stand und mich aufheiternd ansah. Der Schwarzhaarige lächelte sanft und strich tröstend über meine Schulter. Die zärtliche Wärme entspannte mich ein bisschen, aber die Sorge blieb.

„Ich mache mir Sorgen um Yoongi Hyung. Er wirkt so neben der Spur, was ihm gar nicht ähnlich sieht." Ein Seufzen entwich meinen Lippen. „Denkst du, er mag Jimin vielleicht wirklich?"

„Lass sie es zwischen sich klären. Das wird schon. Komm, gehen wir nach Hause?"

Ich nickte, und so machten wir uns in der Abenddämmerung auf dem Weg zur Bahnstation.

Wie immer war es recht voll, und zudem hatte es wohl eine Signalstörung auf dem Gleis gegeben, weswegen es zu Ausfällen gekommen war. Daher war unsere Bahn nun besonders mit genervten Leuten überfüllt, die dicht beieinanderstanden, sodass jeder an jedem unfreiwillig gekuschelt war.

Während ich so mit dem Rücken gegen die Türen gepresst war und Taehyung vor mir stand, schlich sich in mir das Gefühl eines Déjà-vus auf. Die exakt selbe Situation mit der exakt selben Position, wie in der letzten Woche. Mit dem entscheidenden Unterschied, dass Taehyung und ich jetzt zusammen waren.

Ich lächelte bei dem Gedanken seelenruhig vor mich hin. Wahrscheinlich war ich in dieser viel zu vollen Bahn der Einzige, der so fröhlich vor sich hinguckte.

Taehyung hatte extra einen Schritt zwischen uns freigelassen und seine Arme angewinkelt, einmal an die Tür und einmal an die Glasscheibe, die die Tür von der Sitzreihe dieses Abteils abrennte, abgestützt. Dadurch erschuf er mir einen Freiraum, sodass ich genügend Platz hatte.

Als ich zu ihm sah, lächelte er mich an, und ich lächelte zurück.

Doch als Yoongi und Jimin mir wieder durch den Kopf gingen, zogen sich meine Mundwinkel wieder nach unten. Ich fühlte mich ein wenig schlecht, so glücklich zu sein, während meine Freunde Probleme hatten.

„Jungkook?", rief Taehyung besorgt, als er mein betrübtes Gesicht sah.

Ich schreckte aus meinen eigenen Gedanken und schaute ihn mit großen Augen an. „Oh, es ist nichts. Ich...bin nur besorgt um die beiden."

„Jimin ist bezüglich Beziehungen und Gefühlen etwas kompliziert, aber er ist kein schlechter Mensch. Wenn Yoongi Hyung aufrichtig ist, wird er schon zu ihm durchdringen können", versicherte er mir.

Ich nickte. „Hoffentlich wird dabei keiner verletzt."

Plötzlich ging ein Ruck durch den gesamten Zug, als die Bahn mitten im Tunnel abrupt abbremste, wodurch die stehenden Personen zum Schwanken kamen.

Ich stand ziemlich stabil gegen die Türen und auch Taehyung sollte standfest sein, da er sich ja mit den Armen abgestützt hatte, doch ehe mich versah, lag er auf einmal in meinen Armen, die ich beim Anblick seines Falls instinktiv ausgestreckt hatte. Hinter ihm rückten die Leute nach, sodass der Freiraum, den Taehyung für uns gemacht hatte, vollkommen verschwand. Nun gab es sogar gar keinen Abstand zwischen uns.

„Taehyung, ist alles okay?", fragte ich und blickte über seine Schulter.

„Ja, und bei dir?" Er regte sich ein wenig und kitzelte mein Ohr mit seinen Haaren.

Ich wurde etwas rot und schluckte schwer.

Es war fast schon frustrierend, wie stark mein Körper und meine Emotionen auf Taehyung reagierten.

„Alles gut... Es ist nur ein bisschen eng", erwiderte ich.

„Also ich kann mich nicht beschweren." Taehyung lachte genüsslich. „Du bist so gemütlich. Wie ein Kuscheltier."

Damit schmiegte er sich tatsächlich noch mehr an mich, den Kopf immer wieder gegen meine Wange reibend, als wäre er eine Katze, die Freude daran empfand, ihren Körper beim Vorbeigehen gegen die Beine der Menschen zu streifen. Die Nähe brachte mich in dem vollen Zug, indem viel zu stickige Luft herrschte, um den Verstand.

Taehyungs Bein befand sich zwischen meinen beiden und bereitete mir etwas Schwindel, da mir das Blut förmlich in den Kopf schoss. Ungewollt musste ich an den gestrigen Vorfall denken.

Unsere nackte Haut und die Berührungen, die ein heißes Feuer entfachten. Die Liebe und Begierde in unseren Augen und die Verlegenheit, die wir zwischen dieser Lust empfunden hatten.

Ich kniff meine Augen fest zusammen und schlug mir gedanklich gegen den Kopf.

In der Öffentlichkeit an so etwas zu denken...!

Meine Augen weiteten sich schlagartig, als ich etwas Feuchtes an meinem Hals wahrnahm.

„Yah Taehyung...!", zischte ich ungläubig und legte meine Hand an die Stelle, die er abgeleckt hatte.

Dieser grinste und schaute unschuldig zur Anzeige. „Oh, wir sind gleich da."

Tatsächlich fuhren wir wenige Augenblicke später in unsere Station ein. Erleichtert und befreiend trat ich rückwärts aus der Bahn heraus, als sich die Türen öffneten.

Taehyung trug noch immer sein kindliches Grinsen auf seinem Gesicht, als wir die Treppe hinauf gingen und den Untergrund verließen.

Ich kaute nachdenklich auf meiner Lippe. Nun kam es mir doch verdächtig vor, dass er in der Bahn gegen mich gefallen war, obwohl dies so gut wie unmöglich war, wenn man bedachte, wie stabil seine Position und Haltung eigentlich gewesen sein musste. Normalerweise hätte ich dem nicht länger Beachtung geschenkt, doch sein selbstgefälliges Verhalten, als wäre er besonders stolz auf sich, gab mir Bedenken.

Kritisch guckte ich ihn von der Seite an und sagte: „Das hast du doch absichtlich gemacht!"

Er lächelte und zog mit erhobenen Brauen die Schultern in die Höhe. „Was?"

Nun war ich mir absolut sicher. „Du hast dich mit Absicht gegen mich geworfen!"

„Ich weiß nicht, was du meinst. Die Bahn war voll und hat plötzlich stark gebremst. Das nennt man Schwerkraft." Taehyung lächelte heiter.

Ich sah ihn mit einem prüfenden Blick an.

Schließlich gab er auf. „Na gut, ich wollte doch nur einen klischeehaften Bahnmoment durchleben. Na, hattest du genauso Herzrasen wie ich?"

„Du...!" Meine Wangen wurden warm und wahrscheinlich sah man mir das auch an. „Du bist so schamlos! Wozu hast du mich dann ableckt? Ich kann mich an kein einziges Drama erinnern, wo dieser Teil zu so einer Szene gehört hat."

„Das...", grinsend hob er den Zeigefinger in die Luft, „war mein persönlicher Touch, den ich hinzufügen wollte."

Ich starrte ihn fassungslos an und fragte mich langsam ernsthaft, ob Taehyung schon immer so unanständig und hemmungslos gewesen war. Die Antwort poppte sofort in meinem Kopf auf. Natürlich war seine Persönlichkeit schon immer so ausgerichtet gewesen, aber niemals in diesem romantischen, sexuellen Kontext, was die Schamlosigkeit nur noch mehr unterstrich.

Unbewusst hob ich meine Hand und schlug ihm gegen den Hinterkopf, woraufhin sein Kopf mit einem heftigen Ruck nach vorne kippte.

Ich war selbst völlig überrascht. Hatte ich ihn etwa so hart geschlagen? Es sollte eigentlich wie immer nur eine verspielte Geste sein.

„Taehyung? Ist alles okay? Hast du Schmerzen?", rief ich besorgt und untersuchte seinen Kopf.

Der Schwarzhaarige schmollte und blinzelte mich weinerlich an, während seine Hände seinen Schädel hielten. „Es tut weh."

„Ich wollte nicht so fest zuschlagen...!"

„Es tut weh", wiederholte er quengelnd, doch seine zuckenden Mundwinkel und das Leuchten in seinen Augen verrieten ihn.

Innerlich seufzte ich, da er mich schon wieder hereinlegen wollte, aber bei seinem gestellten, süßen Anblick konnte ich ihm nicht böse nicht. Also ließ ich mich auf sein kleines Spielchen ein.

Ich strich ihm fürsorglich durch die Haare und tastete nach einer potenziellen Beule, die nicht da sein würde. „Es tut mir leid, Taehyung. Geht es wieder?"

Er schüttelte heftig den Kopf. „Nein. Es tut weh!"

„Ich mache es wieder gut. Hast du einen Wunsch?", fragte ich lächelnd.

„Trag mich den restlichen Weg bis zu deiner Wohnung." Taehyung lachte. Er hatte zwar den Wunsch geäußert, aber selbst er schien zu wissen, dass seine Schauspieltalente an ihre Grenzen gestoßen waren.

Zu seiner Verwunderung nickte ich und machte mich vor ihm klein, die Arme etwas nach hinten gestreckt und die Hände in eine schalenförmige Form gebracht, damit er sich setzen konnte.

„Das war nur doch nur Spaß. Komm, steh auf", sagte er sanft und zog an dem Zipfel meines Oberteils.

Ich schüttelte den Kopf und schaute zu ihm auf. „Ich trage dich."

„Du musst wirklich nicht. Mein Kopf tut gar nicht mehr weh!", versicherte er.

„Du musst nicht so tun. Ich bleibe so lange hier, bis du dich auf mich setzt."

Taehyung zog bekümmert und besorgt zugleich die Brauen zusammen. „Bist du sicher?"

Ich nickte.

Daraufhin stieg Taehyung zögerlich auf meinen Rücken und schlang seine Arme um meinen Hals. Er schien die Luft anzuhalten, als ich mich langsam mit ihm erhob.

Da wir fast gleich groß und wahrscheinlich auch schwer waren, war es gar nicht so einfach, den ersten Schritt nach vorne zu setzen, aber es war möglich. Ich gewöhnte mich an sein Gewicht und genoss die Wärme an meinem Rücken sogar.

Nur Taehyung schien sich nicht wohlzufühlen, da er immer noch dachte, dass er mich überlistet hatte und nun ein schlechtes Gewissen hatte. „Jungkook, mein Kopf tut wirklich nicht weh. Ich habe nur so getan. Du kannst mich runterlassen."

„Ich weiß", erwiderte ich.

„Nein, dein Schlag war wirklich nicht- Was??"

Ich brach in Gelächter aus und warf ihn mit Schwung etwas in die Höhe, um ihn wieder höher anpacken zu können. „Bekomm deine eigene Medizin zu spüren, Kim Taehyung!"

„Jungkook!", rief er empört und lachte dann ebenfalls. „Na gut, ich ergebe mich. Du hast gewonnen. Und jetzt lass mich runter."

„Niemals."

„Jungkook, ich bin schwer!"

„Wir sind noch nicht da!"

„Da vorne ist doch schon unser Wohnblock!"

Ich schmunzelte. „Richtig. Und jetzt halt dich gut fest!"

Bevor er etwas erwidern konnte, sprintete ich lachend mit ihm im Schlepptau los. Taehyung flog dabei beinahe nach hinten, konnte sich allerdings noch im letzten Moment festhalten.

Nach einem geschockten Kreischen stimmte er ebenfalls in mein ausgelassenes Lachen ein.

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Ich habe meine Klausuren überstanden und bin wieder zurück! :D Dennoch werde ich diese Woche nur ein Kapitel hochladen, da ich in der Zeit logischerweise keine Zeit hatte, um zu schreiben. Aber ich werde mir Mühe geben, wieder ganz schnell was auf die Reihe zu bekommen ^-^

Dennoch, Herzlich Willkommen zurück zu Our Love!

Und hier hast du deine Bahn Szene doch noch bekommen xd Taes_Rosie

Mei~

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