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10| Harry

Ein Klingeln unterbricht mich bei meinem Videotelefonat mit einem Geschäftskunden, weswegen ich mich kurz entschuldige und hoffe, dass zwei meiner Mitarbeiter die Konferenz gut führen und alle essenziellen Fragen beantworten können, während ich kurz unten bin.

Das ist einer der Gründe, weswegen ich es hasse, von zu Hause aus zu arbeiten, aber da mein Büro saniert wird und ich mich in kein anderes setzen wollte, arbeite ich die Zeit lang von hier. Ich kann das, da ich der Chef bin.

Vor dem Spiegel unten im Flur streiche ich mein Hemd noch einmal glatt und fahre mir durch die Haare, bevor ich die Eingangstür öffne und einen nervösen, jungen Nachbarn vor mir entdecke.

Sein Kopf schreckt hoch, als ich die Tür öffne und sofort sieht er total verunsichert aus. Bevor ich jedoch zu einem Satz ansetzen kann, redet Louis direkt drauf los.

„Deal, ich machs.", sagt er und ich brauche ein paar Momente, um seine Antwort zu verarbeiten. Dann tritt er neben mir ins Haus und schließt die Tür hinter sich, bevor er auf mich zukommt und seine Lippen auf meine presst.

Erschrocken keuche ich auf und lege meine Hände auf seine Taille und drücke ihn gegen die Wand hinter ihm, was ihn ebenfalls keuchen lässt und ich die Chance nutze, meine Zunge zwischen seine Zähne zu schieben.
Da er anscheinend ziemlich überfordert ist und nicht weiß, was er machen soll, vor allem mit seinen Händen, lege ich diese auf meine Schultern und platziere meine danach wieder an seinen Hüften.

Bis mir einfällt, dass ich gerade in einem Meeting bin. „Hab ich was falsch gemacht?", fragt er unschuldig und schaut zu mir hoch, was mich schlucken lässt. Dieser Junge ist so verdammt heiß.

„Nein, aber ich bin in einem Meeting.", antworte ich nach einem Räuspern und löse mich langsam von ihm. „Und du bist dir wirklich sicher? Was ist mit deiner Freundin?" Ein bisschen Anstand habe ich ja noch.

„Ich weiß es nicht. Sie muss ja nichts davon mitbekommen. Oder ich mache Schluss mit ihr. Aber mit welcher Begründung? Ich lerne von einem zehn Jahre älteren Mann, wie es ist, Sex zu haben?" Ich schmunzele, schüttele jedoch mit dem Kopf.

„Mir egal, was du mit deiner Freundin machst. Es gibt aber Regeln meinerseits." Er nickt und scheint auf meine Regeln zu warten.

„Du machst das, was ich von dir verlange. Wenn es zu schlimm für dich ist, will ich es wissen. Wenn ich dich mit ihr zusammen sehe, wie ihr euch küsst, anfasst oder sonstigen Körperkontakt austauscht, wirst du bestraft. Die Bestrafungen können unterschiedlich ausfallen, sind aber niemals so grauenhaft, dass du daran leidest. Ich will dich nicht leiden sehen und an dir auch nicht meine kranken Fantasien ausleben. Ich will einfach nur meinen Spaß haben. Küsse nur, wenn wir alleine sind, oder ich den ersten Schritt mache. Kuscheln nur dann, wenn es unbedingt sein muss. Ich bin nicht der Typ von Mensch, der eingekuschelt im Bett liegt und früh morgens Küsse austauscht, wenn der Atem stinkt. Draußen kennen wir uns nicht. Zum mindestens nicht auf die Art, wie jetzt. Ich toppe immer, also versuch erst gar nicht, dies zu ändern. Wenn ich von dir verlange, dass du zu mir kommst, dann machst du das auch. Ausnahmen sind, wenn du dich mit Freunden triffst, mit denen du nicht zusammen bist oder etwas für die Schule machen musst. Familie steht an erster Stelle, weswegen ich der letzte bin, der dir verbietet, etwas mit denen zu machen. Ich möchte nur gerne Bescheid wissen."

Louis nickt, wenn auch leicht überfordert. „Aber ich muss hier jetzt keinen Vertrag unterschreiben, oder?", fragt er nervös und ich lache leise. „Du bist süß, Kleiner, aber nein. Anscheinend hast du zu viel von Fifty Shades Of Grey geguckt. Wenn du irgendwann keine Lust mehr hast oder ich jemand anderes finde, mit dem ich meinen Spaß haben kann, trennen sich unsere Wege. Dann bin ich wieder nur der Nachbar, der ziemlich unbekannt in der Nachbarschaft ist, verstanden?" Schnell nickt er und streicht sich die Haare aus der Stirn.

„Fragen?", hake ich nach und mustere seinen Körper. Er trägt eine weiße Shorts und ein hellgraues Shirt. Darauf Flipflops, da es diese Woche echt ziemlich warm ist. Er schüttelt den Kopf und ich nicke.

„Eine Sache noch." Er spitzt die Ohren und schaut in mein Gesicht. „Ich möchte nicht, dass du dich vor mir schämst, weil du Teile deines Körpers noch zu weiblich findest. Ich werde dich niemals auf dein Aussehen reduzieren, was bei diesem Körper auch sehr kompliziert wäre. Wenn du, in der Zeit, die du bei mir verbringst, oberkörperfrei oder gar nackt rumlaufen möchtest, bin ich der letzte, der dich davon abhält. Ich laufe ebenfalls öfters nackt rum. Von draußen sieht man nichts und im Garten sind die Hecken so hoch, dass man nichts sehen kann. Spanner gibt es hier nicht, also musst du keine Angst haben, dass du von einem Fenster aus beobachtet wirst." Er nickt und beißt sich auf die Lippe.

„Wenn du möchtest, kannst du hier bleiben. Nichts kaputt machen und in keinen Schränken herumschnüffeln. Da bin ich empfindlich. Verschiedene Türen sind abgeschlossen, aus gutem Grunde. Also wenn ich mitbekomme oder herausfinde, dass du in einem dieser Räume warst, oder es auch nur versucht hast, wird dies auch Konsequenzen mit sich führen. Mein Büro nur betreten, wenn ich dich dazu auffordere. Jetzt komm. Ich bin in einem Meeting, also leise sein." Eingeschüchtert nickt er und zieht sich seine Schuhe aus, bevor er mir die Treppen hoch in mein Büro folgt.

Leise setzt er sich auf den Stuhl vor der Glasplatte und schaut sich im ganzen Raum um, während ich vor meinem Bildschirm Platz nehme und die anderen wieder informiere, dass ich wieder da bin.

„Wir haben gerade über die Ausgabe von in zwei Wochen gesprochen.", fängt einer meiner Kollegen an und ich nicke. „Was halten Sie davon, wenn wir das Shooting nach draußen verlegen? Vielleicht direkt an den Strand. Ich denke, das spricht die junge Generation eher an. Halb nackte Frauen auf Motorrädern gibt es schon so lange.", kommt es von dem Fotografen.

„An sich keine schlechte Idee, aber ob die Models dazu bereit sind, weiß ich nicht. Dan, frag mal bei ein paar Mädchen nach und schreib mir danach eine Mail, ja? Aber wir brauchen auch noch andere Kulissen.", antworte ich und schaue kurz zu Louis, der mich leicht verwirrt anschaut.

Da ich jetzt nicht reden kann, öffne ich eine der Schubladen und hole eine der älteren Ausgaben meiner eigenen Zeitschrift heraus.

Es gibt ein kleines Kapitel, wo fast nur halbnackte Frauen abgebildet sind. Der Rest besteht aus Tipps und Tricks für ein gesundes Liebesleben. Teilweise stehen mir in den Artikel zu viele Sachen mit Beziehungen drinnen, aber darauf stehen die meisten Leute nunmal.

Mein Gegenüber schaut mich verwirrt an, nimmt die Zeitung jedoch entgegen und blättert diese leise durch.

„Am Pool? Trotzdem Wasser, jedoch ein bisschen privater.", schlägt der Fotograf wieder vor. Anscheinend hat er viele Ideen. „Wäre eine gute Idee. Ich sehe, Sie haben viele Ideen, in dem Vertrag, den Sie letztens von uns zugeschickt bekommen haben, steht meine Emailadresse. Schicken Sie mir alle guten Ideen und ich werde mich melden." Er nickt und auch alle anderen scheinen einverstanden zu sein.

„Gut, hat noch jemand etwas anzusprechen?", frage ich in die Runde und hoffe, dass ich das Meeting gleich beenden kann. „Ich hätte noch eine Frage. Könnten wir gleich noch kurz in dem Meeting bleiben?", fragt Tony und ich nicke seufzend. „Okay, dann verabschiede ich mich von allen anderen anwesenden. Wenn etwas sein sollte, rufen Sie mich an oder schreiben mir eine Mail."

Nachdem sich alle verabschiedet haben und aus dem Meeting gegangen sind, bleibt nur noch Tony übrig, der mich anlächelt.

Warum er noch für mich arbeitet, obwohl er seit zwei Jahren versucht, etwas mit mir anzufangen, weiß ich nicht. Er ist absolut nicht mein Typ und generell schlafe ich nur mit Leuten, die mir gefallen. Er arbeitet nur bei mir, weil er gut in seinem Job ist, nicht, weil ich das Bedürfnis habe, ihn an seinem Schreibtisch durchzunehmen. Der Gedanke gefällt mir bei dem Kleinen, der gegenüber von mir sitzt und mich unschuldig beobachtet, viel mehr.

„So, was gibt es, Tony? Ich hoffe, es ist dringend.", fange ich an und verschränke die Arme vor der Brust. „Es ist nichts mehr zur Arbeit, aber ich wollte fragen, wie es aussieht, wenn wir uns bei mir treffen und- vielleicht ein wenig Spaß haben könnten." Er zwinkert mir zu und fängt an, sich sein Hemd aufzuknöpfen. Die Geste ist extrem heiß und innerlich schlucke ich, trotzdem lehne ich ab. „Tony, das zwischen uns ist rein beruflich und wird es auch immer bleiben. Ich bin wirklich an nichts anderem interessiert. Und jetzt knöpf dein Hemd wieder zu und mach dich an die Arbeit. Heute Abend möchte ich einen Artikel von dir zugesendet bekommen." Ich schaue ihn mit meinem Boss-Blick an und lege danach auf.

Nachdem ich mir durch die Haare gefahren bin, schaue ich seufzend zu Louis, der die Zeitschrift gerade auf den Tisch legt und dann zu mir schaut. „Irgendwas im Klassenraum? Die meisten Jungs aus meiner Klasse schwärmen von sowas.", kommt es von ihm und erst weiß ich nicht, was er will, doch dann nicke ich anerkennend.

„Und du? Schwärmst du auch von sowas?", hinterfrage ich und stehe von meinem Stuhl auf und gehe um den Tisch herum, bis ich bei ihm ankomme. „Nicht wirklich. Ich habe mir noch nie wirklich sowas angeschaut. Selbst keinen Porno. Vielleicht fragst du bei diesem Thema genau den falschen.", antwortet Louis und zuckt mit den Schultern.

„Dann wird es jetzt wohl höchste Zeit, sich einen anzuschauen.", grinse ich und lecke mir über die Lippen, bevor ich ihm die Hand hinhalte und ihm aufhelfe.

„Du meinst jetzt? Hier bei dir?", fragt er panisch und schaut zu mir hoch. „Warum nicht?", entgegne ich grinsend und schiebe ihn zu meiner Bürotür, um ins Schlafzimmer zu gehen. Auf dem Flur lege ich meine Hand auf seinen Hintern und drücke ein wenig zu, was ihn aufjapsen lässt und er stehen bleibt.

„Ich kann nicht hart werden.", kommt es von ihm und ich sehe, wie sich Tränen in seinen Augen bilden, die er versucht, wegzublinzeln. „Das hier unten ist alles fake und die Prothese kann ich erst in ein paar Monaten, nachdem das alles richtig verheilt ist, einsetzen lassen. Und das muss dann auch noch für mindestens sechs Wochen verheilen.", erklärt er und schaut mich ängstlich an.

„Ich kann gehen, wenn du willst.", murmelt er plötzlich und deutet auf die Treppe. „Warum solltest du gehen?", frage ich und schaue zu ihm runter. „Weil ich nicht in der Lage bin, einen hoch zu kriegen? Demnach auch keinen Sex haben kann?", entgegnet er eher fragend, doch ich schüttele den Kopf.

„Dann warte ich halt noch.", sage ich und zucke mit den Schultern. „Wir können in der Zeit ja andere Sachen zusammen machen, die nicht direkt Sex sind. Da fällt mir schon noch was ein. Wenn du willst, können wir direkt anfangen. Trotzdem spricht eigentlich nichts dagegen. Ich bin ja derjenige, der toppt." Ich deute auf meine Schlafzimmertür und lächele ihn aufmunternd an.

Unschuldig nickt er und verkneift sich ein Grinsen, als ich meine Hand wieder auf seinen Hintern lege. „Gefällt dir das?", hauche ich in sein Ohr und verstärke meinen Griff ein wenig. Er brummt nur nickend und geht dann langsam neben mir weiter. Dass er seinen Hintern anspannt, entgeht mir nicht, trotzdem sage ich nichts, öffne schließlich die Tür und gehe mit ihm auf mein Bett zu.

„Setz dich schon mal hin, ich gehe mir nur etwas gemütlicheres anziehen.", informiere ich ihn und verschwinde durch den Flur in das gegenüberliegende Zimmer und ziehe mir eine Jogginghose aus dem Regal, welche ich gegen meine Anzugshose tausche und mein Hemd anlasse. Da kann der Kleine direkt schon mal lernen, wie man Hemden aufknöpft.

Wieder im Schlafzimmer angekommen, sitzt Louis im Scheidersitz auf meinem Bett und betrachtet seinen Unterarm, um den er heute kein Verband trägt. Als ich die Tür hinter mir schließe, hebt er seinen Blick und lächelt mich vorsichtig an.

Kurz erwidere ich die Geste und setze mich an das Kopfteil meines Bettes. „Komm her." Ich deute auf meinen Schoß und beobachte ihn dabei, wie er sich vorsichtig auf meinen Schoß setzt. Kurzerhand greife ich nach seinen Oberschenkeln und ziehe ihn näher zu mir, da er fast auf meinen Knien sitzt. „Keine Angst, ich tue nichts." Louis nickt und beißt sich auf die Lippe, während er mich anschaut.

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