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∞⑤④∞ - Ende

TAEHYUNG

Timeskip 2 Monate

Es waren nun bereits mehrere Wochen seit all den Vorfällen vergangen und ich konnte darüber sagen, dass diese Zeit die wohl mit Abstand schlimmste, aber auch schönste in meinem Leben war. Eine solche Zeit der Wut und Traurigkeit wollte ich nicht noch einmal erleben, doch durch diese hatte ich ein paar wundervolle Menschen kennelernen dürfen, die nun allesamt gute Freunde von mir geworden waren.

Jungkook und ich waren seit dieser Sache fast schon unzuertrennlich geworden, wir zeigten unsere Beziehung offen und vor jedem, was die anderen davon hielten war uns egal und wir würden uns nicht viel aus den Kommentaren der anderen machen, wenn es denn welche geben würde.

Es war wie ein Wunder, doch seit Sehun damals diese Durchsage gemacht hatte, wurden wir nicht halb so oft angeschaut, viel weniger feindselig, wenn dann waren es nur noch Blicke, die aus der Neugier der Leute resultierten.

Es gab Leute, vor allem Mädchen, die uns als Paar sehr süß fanden und sich alleine deswegen mit uns anfreunden wollten ㅡ sie hatten sich vorher aber nicht getraut, wegen all den Dingen, die man wohl über uns erzählt hatte. Es waren nicht nur Dinge, die von Sehun und seiner Clique kamen, aber man hatte untereinander auch die seltsamsten Gerüchte verbreitet, von denen aber kein einziges stimmte.

Was Sehun selbst anging, seine Leute hatten sich bei uns entschuldigt und er war auch zu jedem selbst noch einmal gegangen, um eine persönliche Entschuldigung auszusprechen und auch wenn ich die anderen gebeten hatte, bei ihrem Urteil nicht allzu schroff zu sein, hätte ich nicht damit gerechnet, dass sie einfach so bereit waren zu vergeben.

Jungkook war der Meinung, dass jeder Mensch Fehler macht und diese nötig waren, um daraus zu lernen und er konnte auch gut verstehen, wie sehr die Vergangenheit einen beeinflussen konnte, denn das war ihm genauso gewesen.
Ich hingegen betrachtete meinen Wandel eher skeptisch, denn meine Lust auf Rache war einfach nur ungesund, ich wurde getrieben von meinen Emotionen ubd war blind, denn das war nicht meine Natur.

Doch ich konnte nun verstehen, dass Menschen nicht grundlos handeln und es immer einen Grund geben musste, warum jemand handelt wie er eben handelt. Sehun hatte einen Grund und Jungkook ebenso, das Ganze ließ mich eine ganz andere Seite betrachten und ich hatte das Gefühl, etwas fürs Leben gelernt zu haben.

Am Ende konnte ich nur erleichtert aufseufzen, ich sollte eigentlich sogar dankbar für diesen Vorfall sein, denn Jaebum, Youngjae, Yoongi und auch Hoseok waren zu wichtigen Freunden, die ich ohne diese Sache nie kennengelernt hätte oder mit ihnen in Kontakt getreten wäre, geworden und ich war froh um jede Freundschaft, die sich im Laufe der Zeit entwickelt hatte.

Sehun hingegen hatte sich professionelle Hilfe gesucht, um mit seiner Vergangenheit abschließen zu können. Dieser Schritt war zwar ein harter für ihn, doch ich war so unendlich stolz auf ihn und dass er beschlossen hat diesen zu gehen.

Nun zur Schule zu gehen war auf jeden Fall um einiges einfacher, als es damals war und auch wenn der Stress der ganzen Klausuren mir gehörig auf den Zeiger ging, so konnte ich mich endlich wieder darauf konzentrieren und etwas aus meinem Leben machen. Und diese ganze Geheimniskramerei fand sein Ende, Jungkook und ich mussten uns nicht wie fremde behandeln oder uns morgens voneinander trennen, wir konnten gemeinsam zur Schule gehen, bis der Unterricht uns für die kommenden Schulstunden auseinander riss.

Eigentlich hörten wir uns an, wie dieses klischeehafte schwulen Paar, doch uns verband mittlerweile sovieles mehr. Es war beinahe so, als wäre er schon immer ein Teil in meinem Leben gewesen, obwohl wir uns noch nicht einmal so lange kannten. Na ja, zumindest nicht so lange wie er und Yoongi es taten.

"Hey, du Abwesender. In welchen perversen Gedanken bist du denn nun schon wieder versunken? Wir müssen los, beeil dich", riss mein Freund mich auf einmal aus den Gedanken und ich schreckte überrascht auf.
Er hatte nicht unrecht, immerhin war es endlich Samstag und wir hatten uns mit unseren Freunden verabredet zum Eis essen.
Ich war sowieso immer die zuspätkommende Person und das traf auf ihn eigentlich auch zu, doch da wollte wohl jemand pünktlich sein.

"Versteh mich nicht falsch, ich will nur nicht geköpft werden fürs verspätete kommen, nachher bin ich noch kleiner als Yoongi", murmelte er dann sarkastisch und grinste mich belustigt an.
"Oh ja, wie skandalös." Ich konnte es mir nicht verkneifen und musste meinem Sarkasmus freien Lauf lassen, ehe ich mich langsam von meinem Platz erhob und mir das Handy auf dem Tisch schnappte, dieses in meiner Hosentasche verstaute und dann in Richtung Ausgang nickte.

Ich schlüpfte in meine Schuhe und wartete, bis auch er soweit war, ehe ich die Türe öffnete und eine angenehmes Lüftchen meine Haut striff. Das Wetter war wirklich gut heute, wir hatten uns den perfekten Tag ausgesucht.

Mit schnellen Schritten gingen wir los und versuchten uns zu beeilen, denn wie es immer der Fall war, liefen wir viel zu spät los und würden auf alle Fälle nicht pünktlich kommen. Doch damit rechnete sowieso jeder, auch wenn wir extra schon 'nen Zahn zulegten.

"Nächstes Mal sollten wir früher loslaufen", bemerkte ich dann mal so am Rande und blickte ihm ins Gesicht.
"Sagte er und braucht dreihundertachtzig Jahre im Bad", erwiderte er schnippisch und ich zischte beleidigt, meine Arme verschränkte ich eingeschnappt vor meinem Körper.

"Dann stell halt den Wecker nicht so spät, wenn der werte Herr aber gerne bis kurz vor knapp schlafen will, ist es doch klar, dass das nichts wird." Meine Aussage wurde unkommentiert stehen gelassen, wir würden sowieso nichts an unserer Art und Weise ändern, immer würden wir zuspät kommen, denn irgendeiner musste ja den Unpünktlichen spielen.

Doch wir kamen relativ schnell im Eis-Café an und draußen konnte ich schon den Tisch, an dem Jaebum, Jennie, Youngjae und Yoongi saßen, erkennen und winkte ihnen zu. Ein Lächeln spielte sich auf ihren Lippen ab, als sie Jungkook und mich erblickten.

"Wir wollten grad schon wieder gehen, aber scheinbar habt ihr beide euch doch noch her verirrt", hörte ich Yoongi sagen, als wir bei ihnen angekommen waren. Ich ließ mich lachend auf einem der freien Stühle nieder, Jungkook tat das gleiche neben mir und ich schnappte mir schnell eine Karte, in die wir beide blicken konnten.

"Habt ihr schon bestellt?", fragte ich die anderen und sie nickten mit dem Kopf.
"Die Karte könnt ihr grad weglegen, wir haben grad für euch mitbestellt", erklang dann die Stimme von Jennie.
Sie kannte mich immerhin ziemlich gut und ich hatte dieses Café auch schon des öfteren mit ihr aufgesucht, daher wusste sie auch ziemlich gut bescheid, welches Eis ich mag und welches ich nie gegessen habe.
Na ja, ich wählte sowieso immer den Schoko-Becher, also viel Spektakuläres war da nicht drin und das konnte man sich auch gut merken.

"Stellt euch mal vor wie die beiden püntklich irgendwo erscheinen", hörte ich dann Jaebum belustigt sagen, als würde er sich damit über uns lustig machen wollen.
"Sag mal, willst du Streit?", fragte ich an ihn gewandt, doch ernstnehmen konnte das keiner und deshalb fing er nur an, lachend seinen Kopf zu schütteln.

Und das waren diese belanglosen und sinnfreien Konversationen, die wir immer führten und immer für einen guten Lacher sorgten, gute Laune verbreiteten und einfach eine schöne Zeit gemeinsam hatten. Ganz wie ich es mir immer gewünscht hatte, ein Leben mit ein paar engen Freunden und Jungkook.

Als dann die Eisbecher kamen, stürzte ich mich schon regelrecht auf meinen, denn das Ding lachte mich schon so komisch an und mich da zurückzuhalten, war echt nicht einfach. "Du wirst noch an 'nem Hirnfrost sterben", bemerkte Youngjae dann lachend und ich blickte ihn gespielt böse an.
"Dann braucht der Gute eine Mund-zu-Mund-Beatmung", warf mein Freund dann ein, weshalb ich entrüstet zu ihm blickte.

"Schau doch nicht so, meine Lippen genießt du doch sowieso ständig", hob er schützend seine Hände und wären wir hier nicht draußen, hätte ich ihm schon längst ein Kissen in sein Gesicht geschlagen. Doch den leckeren Eisbecher wollte ich selbst essen und nicht für sein Gesicht verschwenden, weshalb ich seufzte und mit den Augen rollte.
"Danke für nichts", murmelte ich dann und wollte mich wieder meinem Eis widmen, doch das stand wohl nicht zur Debatte.

"Sei nicht sauer, du liebst mich doch", kam es dann traurig von ihm und ich blickte ihm in die Augen und dann auf seinen Schmollmund. Manchmal führte er sich kindlicher auf als ich und dass sowas überhaupt möglich war, erstaunte mich immer wieder aufs Neue.
"Ich liebe dich, ja", stimmte ich ihm dann zu und wollte noch etwas hinzufügen, doch wurde dann durch ihn unterbrochen, als er sich zu mir beugte und seine Lippen mit seinen verband.

"Oh Gott, kitsch Alarm in 3, 2, 1", hörte ich Yoongi gespielt angewidert sagen und ließ ihn dann Bekanntschaft mit meinem mittleren Finger machen.
"Oh je, das dritte Rad am Wagen sollte gleich wieder gehen", sagte Jennie nun und begann zu lachen.

"Man kann nicht einmal süß sein, ohne dass ihr dazwischen funkt. Warum kenne ich euch, alter?", begann ich dann zu motzen und blickte beleidigt durch die Runde, nur nahm das keiner wirklich ernst. Ich genauso wenig.

"Ich liebe dich auch, also genieß das hier lieber", flüsterte Jungkook mir zu und küsste mich erneut, sodass ich alles andere um mich herum ausblenden konnte.

Doch es war perfekt, wie es war, mit ihm als meinen Freund und mit den anderen als meine Freunde. Ich liebte es, genauso wie es gerade war und ich liebte Jungkook von ganzem Herzen.

Und so wurde aus unserem kleinen Geheimnis das wohl seltsamste Liebesdrama, mit einem kitschigen Happy-End, das in meinen Augen bis in alle Ewigkeit anhalten konnte, wie meine Liebe zu diesem Jungen.

E N D E

Dankkapitel folgt ❤

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