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Unauffällig wischte Harry sich noch etwas Zahnpasta aus dem Mundwinkel, nachdem Narzissa mit einem gutmütig, unterschwellig allerdings auch angespanntem lächelnd auf ihre eigene Wange tippte. Nach einem kurzen Nicken der älteren Frau, welche beschlossen hatte für ihren Sohn einzuspringen, setzte Harry sich schließlich zu den anderen in die Sitzecke.

„So, tut mir leid, dass ich heute so viel unterwegs war. Wollt ihr noch etwas machen oder über etwas sprechen?" fragte Harry, während er noch immer genervt war, wenn er an Johnson dachte, den er kaum losgeworden war.

„Wie geht es Draco denn? Können wir ihm irgendwie helfen?" platzte es aus Morgan hervor. Die Jugendlichen wussten zwar nicht in Einzelheiten Bescheid, aber das Draco unter einem Vorwand verhaftet wurde, wussten sie. Und es schien sie wohl zu beschäftigen, auch die Anderen sahen interessiert zu ihm während Harry sich nachdenklich setzte.

„Wenn ihr es möchtet, könnt ihr vielleicht einen kurzen Brief schreiben und sagen, womit Draco euch geholfen hat oder dass ihr euch bei ihm wohlfühlt oder so. Ihr müsst natürlich nicht lügen, ihr müsst auch überhaupt nichts machen, aber ich glaube, wenn ein paar von euch ihm das Schreiben, würde er sich sehr freuen" erklärte Harry, während er die Schüler anlächelte.

"Aber lasst uns nicht davon reden, wie war denn das Treffen mit deinen Eltern?" fragte Harry schließlich an Mary gerichtet welche leicht lächelte und dabei ihr Kuscheltier etwas fester drückte. Entgegen dem ursprünglichen Plan hatte Gabrielle sie heute zum Kings Cross begleitet. Inzwischen war er wirklich sehr froh Gabrielle eingestellt zu haben. Gerade jetzt hätten sie auf jeden Fall Probleme ohne sie. Auch wenn es deutlich leichter wurde, als Narzissa vorgeschlagen hatte Draco zu vertreten. Bis er in zwei Tagen hoffentlich freigesprochen wurde.

"Es war schön sie widerzusehen. Wir sind zum Hyde Park und hatten ein Picknick. Leider müssen sie aber morgen wieder arbeiten und konnten nicht lange bleiben. Aber vielleicht klappt es nochmal, bevor wir zurück nach Hogwarts gehen", erzählte Mary mit einem etwas traurigen Lächeln. Es musste schwer sein, seine Eltern nur so selten sehen zu können.

"Arbeiten sie so viel? Vielleicht kannst du sie ja mal per Flohpulver besuchen oder so?" fragte Harry, ihn selbst hätte es wohl zerstört, wenn er noch Eltern gehabt hätte aber sie praktisch nie hatte sehen können.

"Ja, die Schulgebühren für Hogwarts sind eine große Belastung für sie. Wenn ich nicht sterben könnte, wenn ich nicht gehen würde, hätte ich es vermutlich gelassen. Aber meine Eltern können mich als Muggel auch nicht einfach selbst unterrichten" erklärte Mary und seufzte schwer, während Harriette ihr die Hand auf die Schulter legte. Mary nahm es als Anlass sich etwas an die Ältere zu lehnen während Harry sich vornahm demnächst eine Gebührenhilfe anzustoßen. Es würde sicher noch mehr Kinder wie Mary geben, die nach Hogwarts mussten, ohne es sich leisten zu können.

"Ich vermisse meine Eltern auch. Trotz dessen, dass sie mich nie so wollten wie ich war" erklärte Harriette leise und sah etwas überrascht auf als auch Morgan nickte. "Ich auch. Sie waren so glücklich, dass sie endlich doch noch ein Kind hatten, aber sind auch bald gestorben. Deswegen bin ich im Waisenhaus gelandet" erzählte der junge Ravenclaw und lächelte Henry leicht an, als dieser seine Schulter drückte und sich dafür etwas nach vorne lehnte. Henry und Max saßen gemeinsam auf einem Sessel, Morgan lehnte sich an diesen und lächelte seinen besten Freund dankbar an.

"Ich wünschte, ich hätte sie gekannt. Sie waren bestimmt toll" überlegte Henry, während er Morgan leicht anlächelte und seinen anderen Arm um Max legte, der sich an ihn lehnte und dabei bereits leise gähnte. "Meine waren glaub nicht toll. Ich hatte immer Hunger und manchmal haben sie mir nicht geantwortet" erzählte der Jüngste während Harry sich wünschte, den Kindern weit mehr helfen zu können als nur ein Zuhause über die Sommerferien zu bieten.

"Mein Vater bekommt auch selten mit, wenn ich mit ihm rede. Und wenn doch, dann wird er wütend. Immer nur am Trinken" öffnete sich schließlich auch Colin überraschenderweise während Harry etwas überrascht zu ihm sah. Colin und Terry schienen sonst immer recht gut mit allem umzugehen, doch dass es wohl auch mehr Selbstschutz war als das es ihnen wirklich gut ging, hätte er wohl schon früher erkennen sollen. Er wusste ja eigentlich, dass bei Colin sicher noch mehr vorgefallen war als nur der Tod seiner Mutter. "Und er gibt mir die Schuld daran, dass meine Mutter gestorben ist" fügte er dann nochmal leise hinzu, während der Sechzehnjährige die Schultern hochzog und dabei noch verlorener aussah als damals im Flur.

"Das war nicht deine Schuld. Du warst auch erst elf" schaltete sich dann etwas überraschend Terry ein. Harry fiel erst jetzt auf, wie viel Zeit die beiden in letzter Zeit miteinander verbracht hatten. "Ich weiß, deswegen bin ich nicht mehr zurück. Aber wenn er es sagt, dann fühlt es sich wahr an" erklärte Colin, ehe er dann den Kopf schüttelte und leicht lächelte. "Immerhin hab ich aber noch schöne Erinnerungen an meine Kindheit, als meine Mutter noch gelebt hat" erklärte der Sechzehnjährige, wie um wieder von sich abzulenken.

"Die hab ich auch" meinte dann Terry, der bisher nur zugehört hatte. "Wobei es bei mir zuhause auch nicht schrecklich ist, ich fühle mich nur etwas fremd. Nachdem meine Mum erst meinen Dad verlassen hat und dann von meinem Stiefvater abgehauen ist, ohne mich mitzunehmen, kümmert er sich zwar, aber hat inzwischen mit seiner neuen Frau auch schon zwei Kinder und ich passe nicht wirklich rein" erklärte Terry seine Situation während Harry sich kaum etwas schlimmeres vorstellen konnte, als freiwillig von seinen Eltern verlassen zu werden. Er wusste immerhin, dass James und Lily ihn geliebt hatten und ihn nicht freiwillig zurückgelassen hatten.

"Wir sind wohl ein ziemlich kaputter Haufen" fasste Harriette mit einem leichten Grinsen zusammen während Morgan ein fast schon hysterisches Lachen entkam als er nickte. "Scheint so" stimmte auch Colin zu, während er wieder zu Max sah, dessen Augen langsam schwer wurden.

"Schlafen wir heute wieder im Salon?" fragte er dann in die Runde woraufhin er überwiegend Nicken erntete. "Ich geh mich umziehen" erklärte dann Mary, während sie aufstand und verschwand. Harry nahm sich fest vor, den Sieben zu sagen, dass keiner von ihnen irgendwie kaputt war, wenn alle sich wieder eingefunden hatten.

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