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26

Ahnungslos starrte Harry auf das leere Pergament vor ihm. Er wusste genau, dass er endlich anfangen sollte, dass er es so schnell wie möglich fertig machen sollte, doch das war alles andere als einfach. Neben ihm lag sogar schon Hermines Liste mit Themenvorschlägen, zusätzlich dazu hatte sie sogar bereits Formulierungshilfen und einen Anfang geschrieben, doch Harry schaffte es einfach nicht sich zu konzentrieren. 

Er war komplett übermüdet, hatte wirklich schlecht geschlafen und zusätzlich dazu schweiften seine Gedanken immer wieder in Richtung seines Traumes ab. Ein Traum den er niemals hätte haben sollen und das schon gar nicht mit Draco. Er schämte sich dafür, wie konnte er einfach so von Draco träumen, wie sie sich... vergnügten? Gerade schafften sie es doch sich anzufreunden, er fing an Draco wirklich zu mögen. Er wollte das Ganze nicht so direkt wieder ruinieren oder seltsam machen. Vor allem mit den Kindern hier. Vollkommen egal wie gut der andere aussah, das gab ihm doch noch lange nicht das Recht auf solche Träume. 

Haareraufend versuchte er die Bilder irgendwie wieder auszublenden. Draco, wie dieser in seinem Bett lag und durch die gryffindorrote Bettwäsche noch blasser aussah als sonst, die leichte Röte auf seinen Wagen, der glasige Blick und der Körper, den Harry zu gerne berühren würde. Nicht dass er wirklich wusste, wie Dracos Körper tatsächlich aussah. Das Einzige, was er hatte, war das Bild von Draco in dessen enganliegenden Shirts und Hemden, doch das schien seinem Vorstellungsvermögen bereits vollkommen auszureichen. 

So sehr sogar, dass er danach Ewigkeiten unter der kalten Dusche gestanden hatte, ohne dass es geholfen hatte. Außerdem war danach an Schlaf nicht mehr zu denken, Harry hatte den Großteil der Nacht wach auf dem Sofa verbracht, auf welchem Draco noch vor wenigen Wochen übernachtet hatte und versucht nicht an den Blondschopf zu denken. Alles andere als erfolgreich. 

Und als es dann endlich spät genug war, dass er aufstehen konnte, hatte Hermines Brief ihn erreicht und er hatte beschlossen den noch ruhigen Morgen zu nutzen um sich um die Stellungnahme im Tagesproheten zu kümmern. Und jetzt saß er seit einer halben Stunde vor dem leeren Bogen an Pergament und hatte sich nichtmal dazu durchringen können Hermines Anfang abzuschreiben. Stattdessen griff er nach seinem Telefon und wählte Marcus Nummer. 

Vielleicht würde es ihm ja gelangen diese Gedankenspirale zu beenden, wenn er mal wieder mit jemandem geschlafen hatte. Solche Träume hatte er sicherlich nur, weil er zu lange keinen Sex mehr gehabt hatte und Draco zufälligerweise die Person war, die Marcus am ähnlichsten sah. Daran musste es einfach liegen. 

Und der Part in seinem Traum, in welchem er einfach nur kuschelnd mit Draco im Bett lag, kam sicherlich daher, dass er es doch irgendwo vermisste eine richtige Beziehung zu führen. Aber sicherlich nicht mit Draco. Das wäre viel zu seltsam. 

"Hallo?" riss ihn schließlich Marcus laute Stimme aus seinen Gedanken, er hatte zu allem Übel auch noch verpasst wie der andere abgehoben hatte. 

"Ja, sorry. Harry hier. Ich bin überraschenderweise doch ein paar Tage lang in London, willst du mich demnächst mal besuchen kommen?" fragte Harry also nach, während er mit dem Kugelschreiber in seiner Hand spielte. Federn hatte er nach Hogwarts zügig abgeschworen. 

"Hi Harry, klar. Ich kann heute Abend vorbeikommen. Wann passt es dir denn?" fragte Marcus während Harry froh darüber war, wie zeitnah das Ganze klappte. Umso schneller sich sein Konzentrationsproblem erledigte, umso besser. 

"So gegen zehn?" schlug Harry schließlich vor, hoffte das die Schüler bis dahin wie die letzten Tage auch bereits im Bett waren. 

"Klar, kann auch etwas später werden" meinte Marcus, wobei das Harry gerade passte. 

"In Ordnung. Dann bis später" verabschiedete sich Harry, mal wieder froh darum wie wundervoll unkompliziert es war, sich mit Marcus zu verabreden. 

"Bis später" erwiderte auch Marcus, ehe sie auflegten und Harry sich erneut aufgeschmissen fühlend dem Pergament zuwandte. Immerhin hatte er mit dem Telefonat heute irgendwas geschafft, er bezweifelte seinen Artikel heute fertig zu bekommen. 

Bevor er allerdings wieder in Verzweiflung versinken konnte, klopfte es allerdings an der Türe. Erleichtert um die Ablenkung bat Harry die Person herein. 

"Gabrielle, guten Morgen. Du bist heute ja schon früh" begrüßte er die junge Frau, welche sich ähnlich elegant wie Draco auf das gelbe Sofa fallen ließ. 

"Ja, ich habe nicht allzu gut geschlafen. So wie du aussiehst, du auch nicht?" fragte Gabrielle leicht grinsend nach während Harry sich zu ihr in die Sitzecke begab. 

"Nein, nicht wirklich. Aber lass uns nicht darüber reden. Womit kann ich dir helfen?" fragte Harry lächelnd. 

"Ich habe eine Antwort vom Ministerium, was die Besichtigung angeht. Sie sind grundsätzlich einverstanden und stellen uns einen Führer. Außerdem will Kingsley die Kinder dann treffen" erklärte Gabrielle ihm lächelnd. Harry nickte kurz ehe er leise aufseufzte. Er wusste wirklich nicht, warum sich Kingsley schon wieder einmischen musste. Vermutlich irgendeine Prestigesache. Solange er keinen Pressetermin daraus machte, würden sie das wohl überstehen. Doch Bilder von den Jugendlichen würde er unter keinen Umständen zulassen. 

"Okay, vielen Dank. Dann sollten wir demnächst mal mit Draco über einen passenden Termin sprechen" meinte Harry woraufhin Gabrielle kurz nickte und dann leise aufsetzte. 

"Was den Termin angeht... uns wurden drei vorgeschlagen, zu denen Kingsley Zeit hat. Einen davon sollen wir auswählen" erklärte Gabrielle und reichte Harry ein Stück Pergament, auf welchem die drei Termine aufgeschrieben waren. Alle davon in den nächsten zwei Wochen. 

"Okay, dann besprechen wir das zeitnah. Hat das Mungos schon geantwortet? Es wäre ja wirklich wichtig, dass die Jugendlichen wissen wo das Zaubererkrankenhaus ist" meinte Harry, der diesen Ausflug sogar als deutlich wichtiger als das Ministerium einschätzte. Klar, auch das Ministerium brauchte man mal, aber da hatte man dann die Zeit herauszufinden, wo es war. Wenn man schwere magische Verletzungen hatte, konnte man nicht erst überall herumfragen, wie man überhaupt zum Mungos kam. 

"Bisher nur eine kurze Nachricht, dass sie meinen Brief erhalten haben, die Antwort aber bis zu drei Wochen dauern kann" erklärte Gabrielle woraufhin Harry nickte. Dann waren die Ausflüge immerhin gut verteilt und kamen nicht zu nahe aufeinander. 

"Okay, dann vielen Dank, dass du dich darum kümmerst. Wie lange bist du heute noch da? Je nachdem können wir auch gleich den Ausflug nach London und den in die Winkelgasse ansetzten, dann haben wir dafür einen Plan. Und wenn es möglich wäre, würde es nicht schaden, wenn du auf den Ausflügen dabei wärst. Nicht dass wir Schüler verlieren", bat Harry woraufhin Gabrielle nickte. 

"Das sollte sich einrichten lassen. Ich würde mir für die Stunden, die ich dann länger arbeite an anderen Tagen einen Ausgleich nehmen" erklärte Gabrielle woraufhin Harry nickte. "Natürlich, das ist kein Problem" erklärte er Gabrielle welche dann schließlich aufstand. 

"Perfekt. Dann gehe ich jetzt runter, das Frühstück hat grade begonnen" erklärte Gabrielle während auch Harry sich erhob. "Dann lass es dir schmecken" wünschte er der jungen Frau, wollte selbst noch nicht essen gehen, bevor er nicht wenigstens etwas geschafft hatte. Sein Artikel war schließlich definitiv wichtig. 

Also kehrte er erneut an seinen Schreibtisch zurück so bald Gabrielle zum Frühstück gegangen war und fing wenigstens mal damit an, Hermines Anfang auf sein Pergament zu übertragen. Da das erste Thema auf Hermines Liste allerdings gleich das Aufnehmen von Reinblütern ins Ferienheim war, brauchte es nicht lange eh seine Gedanken wieder bei einem bestimmten Slytherin ankamen.

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