Pov Felix
Ich stand hier, an dieser Brücke und ließ mir mein Leben noch ein letztes mal durch den Kopf gehen.
Zu erst die Trennung meiner Eltern, als ich 4 Jahre alt war. Dann mein erstes Treffen mit Rewi. Der glücklichste Tag in meinem Leben. Es folgte mein Erkenntnis, dass ich Schwul war und mich in meinen Besten Freund Rewi verliebt habe. Danach begann alles Bergab zu laufen. Ich fing an mich zu ritzen, hörte auf regelmäßig zu Essen und verließ mein Zimmer nur, wenn ich zur Schule musste. Ich hatte 10 Jahre mit diesem Druck, wenn Rewi bei mir war gelebt, aber vor 2 Wochen, hatte ich mich Entschieden es ihm zu sagen.
{Rückblick}
Ich zitterte und Tränen liefen meine Wangen herunter. Warum? Ich werde jetzt vielleicht meine Jahrelange Freundschaft zu Rewi zerstören. Wie fragt man sich. Nun ja, das ist eigentlich ziemlich einfach; ich werde ihm sagen, dass ich Gefühle für ihn habe und das jetzt schon seit 10 Jahren. Er kann eigentlich nur ausrassten, aber ich erhoffte mir, dass er vielleicht bei mir bleiben würde. Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter und Rewis Stimme, die sagte: "Felix, was ist los? Warum weinst du?" "I..Ich..Bitte Hass mich jetzt nicht, aber ich liebe dich und das seit 10 Jahren." Jetzt war es raus. Eine Lasst viel von meinen Schulter. Doch als ich ihn schreien hörte: "Seit ich 13 bin?! Was?! Bah! Das ist wiederlich! Tschö Felix, ich bin weg. Auf nimmer Wiedersehen!" {Rückblick Ende}
Seit dem war alles noch schlimmer geworden.

Deswegen stehe ich hier an dieser Brücke. Ich werde mir an dem Ort mein Leben nehmen, an dem ich Rewi das erste mal getroffen habe. An der Hollenzöller Brücke in Köln. Ich weiß, dass das ein sehr belebter Ort ist, doch das war mir egal. Ich stieg über das Geländer und lehnte mich nach vorne. Eine Hand zog mich zurück und ein Mann sagte bestürzt: "Bitte springen Sie nicht, suchen Sie sich Hilfe, aber springen Sie bitte nicht. Selbstmord ist keine Lösung." "Selbstmord ist eine Lösung, vielleicht nicht die Beste, aber die Einfachste.", erwiderte ich ruhig. "Es ist nicht die einfachste. Sie zerstören sich alles. Ihr ganzes Leben, was Sie führen könnte.", sprach er zu mir. "Sie wissen nicht, was alles in meinem Leben schief gelaufen ist. Ich hatte nie Spaß am Leben seit dem ich 4 bin. Ihnen alles bis ins kleinste Detail zu erzählen dauert leider mindestens einen ganzen Tag, deswegen tut es mir leid, aber ich hab nicht so viel Zeit." "Bitte..." "Engel können Fliegen...", unterbrach ich ihn und sprang.