Pov Felix
"Tschüß, Schatz.", sagte ich und hauchte Rewi einen Abschieds Kuss auf die Wange. "Ich werde dich vermissen.", flüsterte er. "Ich dich auch. Du musst aber jetzt gehen das Taxi wartet.", antwortete ich mit einem leichten Lächeln im Gesicht. "Ich ruf dich an, wenn ich angekommen bin. Bis dann.", verabschiedete sich Rewi. "Bis dann!", rief ich ihm, die Treppe hinunter, hinterher. Da fiel die Tür ins Schloss und er war weg. Ich ging in unsere Wohnung zurück und begann ein Video zu schneiden. Am liebsten wäre ich mit meinem Schatz nach Amerika, seine Schwester besuchen, aber ich musste noch diese dumme Hausarbeit für die Uni fertig schreiben.
Als ich mit schneiden fertig war, ließ ich mich auf die Coach sinken und flitschte durch die Kanäle. Weil nichts gutes kam, guckte ich 'Frauen Tausch'. Zwei Tage später hatte Rewi sich immer noch nicht gemeldet, hatte sein Handy aus und war auch anders nicht erreichen. Ich machte mir immer mehr Sorgen und hoffte bei jedem Klingeln, dass es Rewi sei, der mir sagte, dass nur sein Flug Verspätung hatte und sein Handy leer war und er das falsche Ladekabel eingepackt hatte, aber er war es nie.
Als es Klingelte sprang ich auf. Vielleicht war es ja Rewi. Ich rannte zur Tür und öffnete. Mein Herz setzte für einen Moment aus. Es waren Polizisten. Nervös fragte ich: "Ähm...Guten Tag. Wie kann ich ihnen helfen?" "Sind Sie Felix Hardy, der Freund von Sebastian Maier?", fragte der dickere der beiden. Ich nickte zaghaft. "Wir haben eine schlechte Nachricht für Sie.",sprach nun der andere, "Das Flugzeug in dem Herr Maier saß ist über dem Pazifik abgestürzt. Niemand hat überlebt. Ihr Freund leider auch nicht." "Er ist tot?", fragte ich mit überraschend gefasster Stimme. Aber ich habe schon immer eher für mich Gefühle verarbeitet. "Ja, es tut uns sehr leid. Wir müssten jetzt aber auch wieder los. Auf Wiedersehen." Und schon waren die zwei Polizisten weg. Ich schloss die Tür und ließ mich an ihr hinunter sinken. Ich weinte und schrie. Er durfte nicht tot sein. Das darf nicht sein.