Beziehungs Leben✅
Ich stehe in unserer kleinen, ihr winzigen, 3-Zimmer Wohnung mitten in Seoul.
Das Küche ist noch von gestern Abend liegengeblieben. Also bleibt mir nichts anderes übrig, als Wasser ins Spülbecken zu lassen und den kam gerade abzuwaschen.
Elena, unsere kleine Katze, schleicht mir um die Beine und bettelt nach Leckereien.
"Nein, du hattest heute schon." Mahne ich sie. "Joonie verwöhnt dich viel zu sehr!" Schimpfe ich weiter vor mich hin und stelle die gereinigten Schüsseln auf den Seitenbereich des Spülbeckens, damit sie abtropfen können.
Um Punkt 8 Uhr verlasse ich die Wohnung. Mein Freund und Mitbewohner, ist schon seit halb sieben weg und wird heute wohl auch nicht vor 3 Uhr nachts wieder da sein.
Das sind die Nachteile, wenn dein Freund, eine Person des öffentlichen Lebens ist. Aber ich kann damit leben.
Ich habe ihn mir ausgesucht und das mit all den schweren Dingen, die er mit sich bringt.
"Tschüss Ellen!" Rufe ich noch in die Wohnung zurück, als ich sie verlasse.
Im Keller gibt es eine große Garage für die Anwohner. Schnell bin ich in mein Auto eingestiegen und mache mich auf den Weg zu meiner Arbeit.
Der Verkehr ist mal wieder die Hölle. Dennoch bin ich bereits um halb neun im Büro und fahre den Rechner hoch. Eigentlich müsste ich erst um neun Uhr da sein, aber ich bin lieber immer etwas früher da.
Ich sitze in der Leitung und Organisation einer Schule. Eigentlich würde ich lieber etwas mit den Menschen direckt machen, aber da war keine Stelle mehr frei. Leider!
Lediglich Nachmittags helfe ich bei der Betreuung der Mittelstufe. Es erfüllt mich immer wieder mit Freude, den Kids zeigen zu können, wie einfach kochen ist und wie lecker Vegetarisch sein kann.
Am sehr späten Nachmittag dann, es ist bereits nach 18 Uhr, packe ich meine Sachen ein, verabschiede mich von den letzten Schülern, denen ich mich begegne und mache mich auf den Weg zu meinem Auto.
Ich bin so unglaublich froh, das es noch sehr viele Lebensmittelläden gibt, die noch sehr viel länger auf haben. So muss ich mich nicht hetzen mit dem Einkauf und kann in Ruhe alles auswählen.
Ich werfe eine ganze Menge Gemüse in den Korb. Auch ein Stück Fleisch findet seinen Weg in den Korb.
Nicht für mich, aber wenn mein Schatz heute Nacht nach Hause gekommen ist, hat er noch Hunger und futtert sonst alles, jedoch nichts halbwegs gutes... also bleibe ich oft noch lange wach für ihn. Morgen ist eh Feiertag, also ist das kein Problem.
Nach dem Einkauf fahre ich noch schnell ein wenig weiter in die Stadt hinein. Ich brauche nochmal einen neuen Missah Cleanser... da ein gewisser junger Mann meinen aufgebraucht hat...!
Ich finde sogar noch eine Creme, die zu einer alten Limited Edition gehört und die ich echt gerne mag.
Ich bezahle alles Schnell, um diese Uhrzeit ist es hier super voll und unerträglich. Zu viele Touristen... nagut, ich war auch mal einer, aber jetzt lebe ich hier und sie gehen mir voll auf den Keks.
Um 20:30 Uhr bin ich endlich wieder Zuhause. Die Nachbarin hat Ellen heute Mittag gefüttert und auch bespaßt. Schon länger sind Joonie und ich am überlegen, noch eine zweite Katze zu holen. Ellen wäre dann nicht mehr alleine, und wir hätten beide eine Karte Abends vor dem Fernseher.
Kurz gehe ich ins Bad. Ellen versucht wieder mich zu verführen, doch ich lache nur. "Nachher Süße" Murmel ich und Schminke mich ab.
Sobald das erledigt ist, räume ich die Lebensmittel alle weg und beginne damit, einiges an Gemüse zu schneiden und in verschiedene Schüsseln zu füllen.
Dann gebe ich erst die Möhren und Kartoffeln mit Öl und Gewürzen auf ein Blech und schiebe es in den warmen Ofen.
Ellen bekommt endlich ihr Abendessen, während ich auf mein Essen warte.
Sobald das harte Gemüse etwas weicher ist, gebe ich auch das andere Gemüse auf das Blech und backe es.
Als es ENDLICH fertig ist, nehme ich es heraus und rühre ein Dressing an.
Gegaarter Gemüse Salat ist echt was feines...
Jedoch muss das Gemüse erst abkühlen.
Also gehe ich schon mal Wäsche waschen und die benutzten Küchengeräte abspülen.
Wenn man nur wenige Quadratmeter hat, wird man echt konsequent und fleißig, so zumindest mein Eindruck.
Gegen halb 11 esse ich dann. Och habe noch mit Freunden telefoniert und Wäsche abgehangen... Und die neue aufgehangen.
Wenn man so lange wartet, verschiebt man schnell mal seinen ganzen Tag nach hinten.
Während dem Essen, schalte ich den Fernseher an und finde per Zufall die erste Folge von einem Drama, das ich noch nicht kenne.
Lange gammel ich vor dem Fernseher herum.
In einer Pause habe ich mein Geschirr gespült und mit Ellen gespielt.
Endlich ist es Viertel vor drei. Ich raffe mich von der Couch auf und begebe mich erneut in die Küche.
Ich brate das Fleisch an, hole den Rest Salat und etwas zu trinken.
"Bin wieder Zuhause." Seine Stimme ist müde und erschöpft. Dennoch ist es wunderbar sie zu hören.
"Willkommen Zuhause Schatz." Rufe ich ihm zu, um ihm zu zeigen, das ich noch wach bin.
Namjoon kommt in die kleine Küche geschlichen. Ich stelle ihm sein essen hin und nehme mir auch noch ein bisschen Salat. Warten macht hungrig.
Er wirkt wieder so fertig. Sein Tag, heute war ein Konzert, war mehr als nur anstrengend.
"Ach, komm her." Ich trete zu ihm. Stelle mich zwischen seine Beine und lege seinen Kopf gegen meine Brust.
"Ich liebe dich. Danke für alles." Seine Worte sind leise und gemurmelt.
"Ich liebe dich auch." Sanft drücke ich ihm einen Kuss aufs Haar, das nich vom duschen nass ist.
Er hat wohl direckt nach dem Konzert geduscht. Das macht er immer, wenn er noch ein bisschen Zeit hat.
Seine Arme sind locker um meine Taille gelegt. Sein Kopf lehnt an meiner Brust. "Nicht einschlafen." Kichernd gebe ich ihm einen Kuss, bevor wir uns lösen und gemeinsam beginnen zu essen.
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Soooo,
Eine kleine short Story für titelmusik^-^
Ich hoffe wie immer sehr, das es euch gefallen hat,
Liebe Grüße
Ellen^-^
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