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02. Nikolaus

L O U I S


Wie jedes Jahr hatten wir ausgelost, wer den Nikolaus für die Kinder in der Gemeinde spielen durfte.

Dieses Mal traf es mich.

Da wir nur ein Kostüm besaßen und dieses an die Maße des größten unserer Chaostruppe angepasst war, hatte Eleanor die Hosenbeine mit Sicherheitsnadeln hochgesteckt, sodass die weiße Bordüre am Ende sichtbar blieb. Das Gleiche tat sie mit den Ärmeln des Oberteils.

Ich schnallte den schwarzen Gürtel eng um meinen Körper und griff nach dem großen Jutesack, der bereits mit Geschenken gefüllt in der Ecke des Raumes stand, in dem wir für gewöhnlich die Getränke für den Ausschank des Jugendclubs aufbewahrten.

Die Spitzen der Stiefel hatte ich mit Watte ausgestopft, da sie mir zwei Nummern zu groß waren, dennoch rutschten meine Füße, sobald ich einen Schritt nach vorne trat. In Anbetracht der Tatsache, dass ich jedoch nur durch die Hintertür nach draußen, einmal um das Gebäude herum und zur Vordertür laufen musste, würde das schon irgendwie hinhauen.

Mit dem Jutesack auf dem Rücken trabte ich durch den tiefen Schnee. Seit letzter Woche waren die weißen Massen noch höher geworden, da es unentwegt schneite. Passend dazu blies mir kalte Polarluft ins Gesicht und ich war froh, den weißen künstlichen Bart angelegt zu haben. Der wärmte wenigstens ein bisschen.

Vorsichtig eierte ich durch den Schnee, hielt mich mit der freien Hand an der Hauswand fest, um genau eine Sekunde später mit dem Hintern im Schnee zu landen.

„Verdammte Scheiße!", fluchte ich und vernahm sogleich eine bekannte Stimme: „Na, na, Louis, fluchen gehört sich nicht."

Pater Bonane stand grinsend an der Eingangstür zum Gemeindehaus und winkte mir zu: „Ich gehe schonmal rein und warte auf den Nikolaus."

Sollte er meinetwegen tun. Ein Geschenk bekam er sowieso nicht, da nur die Kinder versorgt wurden. Allerdings hatten wir Jungs uns dieses Jahr noch etwas Besonderes für Stella, Taylor, Sophia und Eleanor ausgedacht. Die Mädels hatten jedoch keine Ahnung davon.

Als ich endlich an der Eingangstür ankam, hatte ich mich bereits ein weiteres Mal auf den Hintern gelegt. Ich hätte die viel zu große Hose auch ausstopfen sollen, dann wäre ich noch weicher gefallen.

Knurrend klopfte ich den Schnee von meinen Nikolaus-Klamotten und öffnete anschließend die Tür. Langsam ging ich durch den Flur, hielt kurz vor der Tür zum Jugendraum inne und klopfte dann kräftig an.

„Wer ist da?", ertönte Pater Bonanes Stimme.

„Der Nikolaus", erwiderte ich mit tiefer Basslage.

„Oh, der Nikolaus", jauchzte eines der Kinder und automatisch begann ich zu grinsen.

„Hereinspaziert", kam es von unserem Pater, was mich dazu veranlasste, die Tür aufzustoßen.

Leuchtende Kinderaugen schauten zu mir und ich trabte mit dem Jutesack auf dem Rücken zu einem großen rotgepolsterten Sessel, den man extra für den Nikolaus bereitgestellt hatte. Dort plumpste ich hinein wie eine fette Kartoffel und sah, wie Harry, Niall und Liam grinsten. Auch die Mädels konnten sich das Lachen kaum verkneifen, vor allem Eleanor nicht.

Unter meinem weißen Bart zog ich eine Grimasse und wandte mich dann an die Kinder: „Also, wer will der Erste sein? Wer ist so mutig und kommt zum Nikolaus?"

Es war jedes Jahr ein großes Geschrei und Jubel, wenn die Kinder ihre Geschenke, meist Süßigkeiten, auspackten. Nüsse und Mandarinen waren auch dabei und zum Schluss saßen alle da und aßen. Das Ganze zog sich nie lange hin, da die Kinder noch klein waren und eher zeitig zu Bett gingen. Aber es war wie jedes Jahr ein großer Spaß, auch für die anwesenden Eltern.

Diese bedankten sich anschließend bei mir und wünschten uns allen einen schönen Abend. Pater Bonane war der Einzige, der noch blieb und gerade als ich mich fragte, was er hier noch zu suchen hatte, sprach er: „Und? Wie sieht es aus mit neuen Plätzchen?"

„Welche Plätzchen?", fragte ich erstaunt, da fiel Taylor mir ins Wort: „Wir haben frisch gebacken, Pater. Ich hole die Plätzchen sofort."

Sie eilte davon und ich schaute ihr mit gemischten Gefühlen nach. Die Mädels hatten doch nicht wirklich... also nein...Titten oder Muschis...gebacken? Die Gegenstücke zu unseren 'Pilzen'?

Lächelnd kehrte Taylor zurück und drückte dem Pater eine mit Plätzchen gefüllte Tüte in die Hand. Da waren Möpse, groß und prall und ich fragte mich, wann die Mädels das fabriziert hatten.

„Danke", strahlte Pater Bonane, „ich sehe, wir verstehen uns." Nach diesen Worten verabschiedete er sich und verschwand nach draußen.

„Heilige Scheiße", japste Niall, „ihr habt das nicht echt gemacht?"

„Das siehst du doch", meinte Stella und setzte sich auf seinen Schoß. Sie trug einen Weihnachtspullover mit einem Rentier darauf und Niall starrte ganz ungeniert in ihren Ausschnitt. Ich wünschte, ich wäre mit Eleanor schon so weit.

Seufzend lehnte ich mich in dem bequemen Sessel zurück und sprach: „Mädels, wir sind noch nicht fertig, denn der Nikolaus hat euch auch etwas mitgebracht."

„Oh, da sind wir aber gespannt", freute sich Sophia und ich sah Liams breites Grinsen.

„Damit wir uns richtig verstehen, die Geschenke kommen nicht alle von mir", stellte ich klar. „Aber sie sind alle mit kleinen Kärtchen versehen und somit findet ihr heraus, wer euch etwas Gutes tun will."

Natürlich wusste ich, was die Jungs für ihre Freundinnen gekauft hatten. Schließlich hatten wir alle gemeinsam die Geschenke eingepackt und uns teilweise köstlich amüsiert. Das Amüsement würde sich am heutigen Abend hoffentlich fortsetzen.

Ich rief die Namen der Mädels nach dem Alphabet rückwärts auf und somit war Taylor die erste, die ihr Geschenk von Harry in Empfang nehmen durfte. Schon alleine das Papier war der Hit. Es zeigte Rentier die am Rammeln waren und Taylor gluckste, während sie es auspackte.

Harry beobachtete seine Freundin mit fiebrigem Blick, wobei sein Grinsen immer breiter wurde. Alle begannen zu johlen, als Taylor einen schwarzen Vibrator in die Höhe hielt und Stella rief: „Oh, den hätte ich auch genommen!"

„Hey, du würdest mich tatsächlich mit einem Farbigen betrügen?", kam es von Niall, worauf eine Lachsalve ausbrach.

„Ich kann nicht mehr", keuchte Liam und Niall rief: „Keine Sorge, Stella, ich hab' was Besseres für dich."

„Da bin ich aber gespannt." Die süße Spanierin zwinkerte ihm zu und ich holte das nächste Geschenk hervor.

„So, liebe Stella, schauen wir mal, ob das besser ist als Taylors Vibrator."

Stellas Geschenk war in grünem Glanzpapier eingewickelt, das mit nackten Weihnachtsmännern bedruckt war. Diese trugen lediglich ihre roten Zipfelmützen und buschige weiße Bärte, die jedoch nicht das Geschlechtsteil verbargen.

Sofort prustete Stella los und machte sich eifrig daran, ihr Geschenk von Niall zu öffnen. Hervor kam ein pinkes Kondom mit irre vielen und langen Noppen.

„Oh mein Gott, wie geil!", quietschte Stella begeistert. „Sowas wollten wir doch immer schon mal ausprobieren." Dann fiel sie Niall um den Hals.

Mir würde es ja schon reichen, wenn ich Eleanor mit einem stinknormalen Kondom würde poppen können.

„Also, Sophia ist die Nächste", fuhr ich fort und Liams Freundin huschte zu mir.

„Bitteschön." Ich überreichte ihr ein Päckchen dessen blaues Papier mit Weihnachtsengeln bedruckt war. Erwähnen musste ich an dieser Stelle, dass die Engel ihre nackten Hintern präsentierten. Beinahe gierig riss Sophia das Papier auf und präsentierte ihr Geschenk.

„Sind das Liebeskugeln, Liam?"

Sie schien sehr erfreut und mein Kumpel antwortete enthusiastisch: „Ja, und ich hoffe, sie gefallen dir."

„Und wie! Am liebsten würde ich sie gleich einsetzen."

„Dann ab aufs Klo", meinte Harry trocken und hatte damit alle Lacher auf seiner Seite.

Eleanor kam als Letzte dran. Ich holte tief Luft, als ich das Päckchen aus dem Jutesack fischte und sprach mit tiefer Stimme: „Liebe Eleanor, das hat der Nikolaus für dich mitgebracht."

Lächelnd nahm sie ihr Geschenk entgegen und im Gegensatz zu Sophia öffnete sie das Papier sehr sorgsam. Bei der Auswahl hatte ich mich angestrengt und schien ihren Geschmack getroffen zu haben. Jedenfalls grinste sie über die sexy Weihnachtskugeln, die Strapse trugen.

Mein Herz klopfte wie verrückt, als Eleanor die rote Unterwäsche in die Höhe hielt, die ich für sie gekauft hatte.

„Uhhh", machten alle und Niall tat seine Ansicht kund: „Sehr scharf, das muss man dir lassen, Louis."

Hoffentlich dachte Eleanor genauso. Nicht, dass sie am Ende beleidigt war oder dies als Provokation auffasste. Zu meinem Glück bedankte sie sich lächelnd und nicht die Spur angepisst.

„Vielen Dank, Louis. Ich werde die Unterwäsche zuhause anprobieren."

Das wollte ich hoffen.

Zum Abschluss des Abends tranken wir alle einen Schnaps, natürlich den selbstgebrannten von Taylors Oma. Bevor wir uns auf den Heimweg machten, zog ich mich um und verstaute das Nikolauskostüm in einer großen Kiste.

Auch an diesem Abend brachte ich Eleanor nach Hause. Sie hakte sich bei mir ein und als wir vor ihrem Elternhaus standen, sprach sie: „Woher wusstest du meine Größe?"

Leicht blinzelte ich, sah die Schneeflocken im Licht der Straßenlaterne tanzen und begann unweigerlich zu grinsen.

„Erinnerst du dich daran, dass Lottie dich nach der Größe deiner Unterwäsche fragte. Vor ungefähr drei Wochen?"

Lauthals lachte Eleanor los: „Du Schuft hast deine kleine Schwester vorgeschickt."

„Natürlich, dein Geschenk sollte ja passen." Ich spürte, wie mein Gesicht sich mit Röte überzog, als ich die nächsten Worte sprach: „Schade, dass ich es nie zu Gesicht bekommen werde, wenn du es trägst."

Verschmitzt grinsend legte Eleanor den Kopf schief: „Sag niemals nie, Louis."

Dann drückte sie mir einen Kuss auf die Wange und verschwand im Haus.

Völlig perplex ließ ich mich in den Schnee fallen und murmelte: „Die Hoffnung stirbt zuletzt."

____

Ob der gute Louis wohl mal in den Genuss kommt, die Unterwäsche an Eleanor zu sehen?

Ich habe geschmunzelt, als ich die Sache mit den Geschenken schrieb. Die hatten es ja in sich.

Welches Geschenk findet ihr am besten?

Und könnt ihr euch Louis als Nikolaus vorstellen?

Für alle, die es nicht gesehen haben: es gab am Freitag ein Update bei Port Royal.

Wir lesen uns hier nächsten Sonntag wieder, also am dritten Advent.

LG, Ambi xxx

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