Nebelige Aussichten
,,Leute?", Kristian stellte sich vor die Gruppe und grinste, ,,Das probieren wir aus!"
,,O-och nööö", Mira sackte gespielt dramatisch in der Luft in sich zusammen.
,,Ey! Wenn du keine Lust auf Abenteuer hast, dann kannst du ja wieder gehen!", Bella stemmte ihre Hände in die Hüften und sah Mira wütend an.
Das Geistermädchen begann nur rot zu schimmern und hechtete zu dem Ellipsengerüst.
,,Na gu-gut!", Miras Augen begannen böse zu funkeln und sie trat testend gegen das Gerät. Mira hatte aber einen Knopf getroffen und die Ellipse sprang von einer Seite zur anderen, bis sich ein lila Nebel in der Ellipse bildete, der zur Mitte hin immer heller wurde.
,,Cool!", Lana rannte begeistert zu dem Gerät, doch sie stolperte über ein Kabel, ruderte vergeblich mit den Armen und fiel schreiend in den Nebel hinein, auf der anderen Seite des Gerätes war Lana nicht, sie war verschwunden.
Mira begann zu kreischen und flog hektisch um das Gestell:,,La- lana? LANA!!! Hilfe, Leu- leute was machen wir bl- bloß?! So- sollen wir hinterher? Was i- ist wenn sie
s- stirbt? Mist!"
,,Stop, beruhig dich! Natürlich gehen wir hinterher! Was dachtest du denn?", sagte Kristian.
Er lief vor das Gerät, setzt ein Bein hinein und staunte:,,In dem Nebel ist es ziemlich windig, kommt mal!"
Die anderen beiden liefen zu Kristian und hielten ihre Hände hinein.
Bella nickte.
,,Rein da", stimmte Bella die Gruppe an, sah Mira und Kristian an und ging vollständig durch den Nebel, die anderen beiden hüpften hinterher.
Auf der anderen Seite stand nun die ganze Gruppe auf einem gelben Fußweg, der von Musiknoten bemalt, inmitten einer hellgrünen, platten Wiese aus Notenblättern, auf der Flötenblumen wuchsen lag und an den Rändern standen dicht aneinander Congabäume. Aus dem Congawald ragte ein riesiger Fels in die Luft, bei dem einen Wasserfall kunstvoll hinunter plätscherte. Die Landschaft war hügelig und unter den Sonnenaufgang lag ein Dorf.
Der Wind blies stark und ihre Ohren und ihre Haare flogen wie wild um ihre Köpfe.
,,Zwickt mich mal jemand? Ich glaube ich träume!", sagte Kristian und starrte auf die Landschaft.
Bella ergriff ihre Chance und zwickte ihm heftig in den Arm.
,,AUUU! Das war doch nicht ernst gemeint!!", schrie er rieb die rote Stelle auf seinem Arm.
Bella zuckte nur mit den Schultern und verdrehte die Augen.
,,Leute, wo sind wir?", fragte Lana die anderen.
,,Wollte i- ich gerade auch fra- fragen", lachte Mira, ,,gehen wir in dieses Dorf? Scha- schaden kann e- es bestimmt ni- nicht!"
,,Haha. Du bist ja lustig, Weißt du überhaupt warum wir hier sind?", motzte Bella.
,,Ja aber -"
,,Eben, wenn von hier ein Hilferuf kam, ist das sicherlich nicht schadend", sagte Bella in einem gehässigen Unterton.
,,Hört doch mal auf, euch an zu zicken! Das ist ja kaum auszuhalten! Außerdem gehen wir da jetzt runter, weil wenn von hier ein Hilferuf kam, dann erst recht!", gereizt sah Kristian die beiden an.
,,Tsch- tschuldigung", Mira sah entschuldigend zu Boden.
Kristian guckte Bella vorwurfsvoll ins Gesicht und wartete auf eine Antwort.
,,Ja", antwortete Bella uneinsichtig und sah weg.
,,Dann los!", sagte Lana und ging voran, Kristian lief neben ihr und die anderen beiden trotteten schmollend hinter ihnen her.
Ich hoffe euch gefällt der 5. Teil :)
Der ist etwas länger, als die anderen, aber ich wollte das mit der anderen Welt noch in diesen hier reinschreiben, wäre sonst ziemlich kurz gewesen 🤔
Sonst wünsche ich euch noch einen schönen Tag und ein leckeres Mittagessen, falls ihr noch nicht gegessen habt *u*
Tschau 👋😀
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