Als die Sonne von einem unendlich dunklem Blau ersetzt wurde, schienen die winzigen Lichter am Himmel wie eine kleiner Trost für die Gemeinheiten, die das Leben mit sich barg.

Unter der wunderschönen Aussicht lagen dicht aneinander zwei Jugendliche, den Rücken auf das Gras platziert-beide Hände hinter dem Schädel verschränkt. Es war zu schön, um real zu sein-die Umgebung, der Moment, das beruhigende Zwirren der Grillen, sogar die erdrückende Stille war ertragbar.
Alles schien perfekt-doch in Wirklichkeit, war diese schöne Atmosphäre das einzige was sie davon abhielt völlig auszurasten.
Diese Umgebung war, was sie davon abhielt, sich die ganzen Schmerzen aus dem Leib zu schreien.
Dieser friedliche, beinahe perfekte Moment hielt sie davon ab, zu weinen, bis der Körper keine neuen Tränen produzieren konnte.
Einfach darauf zu hoffen, dass die Sorgen mit den Tränen weggespült werden.
Dieses beruhigende Zwirren der Grillen, war es, was sie davon abhielt zu laufen-weg von den Problemen, weg von den komplizierten Gefühlen, einfach weg.
Diese Stille war, was die Tür endgültig verriegelte.
Sie hatten angst, Angst vor dem, was sie sagen würden.
Angst vor dem, was kommen würde-kommen musste.

Sie konnten weder weinen, noch schreien-weglaufen, schon gar nicht.
Alles was sie tun konnten, war zu schweigen und die Magie dieser Aussicht zu geniessen.
Der dunkle Himmel beruhigte sie.
Dieses Schwarz hatte etwas unendlich tiefes an sich, das gab ihnen das Gefühl, dass nichts unmöglich war.
Die Sterne spendeten ihnen Hoffnung. Von hier unten, ähnelten sie winzig kleinen Glühwürmchen.
Selbst wenn es noch so düster schien, irgendwo, glühten diese Glühwürmchen, bis dieser Teil der Welt die Sonne erblickte-und die monotone Dunkelheit vertrieb.
Neue Hoffnung.
Dieser Gedanke beruhigte sie.

Für einen Moment vergassen die zwei, dass sie existierten.
Es gab nur sie, die Glühwürmchen und die wundervolle Harmonie.

"Fynn?" Kaum ein Wispern und doch war es wie ein schriller Schrei, mitten im Nichts.

"Hm?"

"Ich glaube, unser Kartenhaus fällt um."

"Dann bauen wir eben ein Orangenturm, Caulder."
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Hey Guys!:)

An alle, die diese Geschichte zum ersten Mal lesen: Diese Story gab es schon früher, sie wurde nur eine Zeit lang zurückgezogen (weil sie mir so schrecklich missfiel.)

Während dieser Zeit, wurde mir klar, wie sehr mir Fynn und Caulder ans Herz gewachsen sind.
Sie haben mir gefehlt.
Deshalb werde ich Orange wieder online stellen. (Tut mir leid, falls das doof von mir ist.)

Wie auch immer.

VIEL SPASS BEIM LESEN!<3
(Auch für die alten Hasen unter euch;))