4~Geschichte
Nach der Schule, redeten Palle und ich noch sehr viel. Die anderen kamen nicht mehr und nervten auch nicht. Es war friedlich. Wir waren alleine noch in der Klasse, weil wir einfach beschlossen hatten sie sauber zumachen. Irgendwie, hatten wir Zeit und Bock dazu.
"Hast du vielleicht Lust, gleich zu mir zu kommen? Ich wohne nicht sehr weit von hier", fragte ich Patrick, der gerade die Tafel putzte. Ich wollte unbedingt Zeit mit Patrick verbringen. Er ist so sympathisch und irgendwie auch süß.
"Sehr gerne, aber dann müsste ich meine Eltern anrufen. Wartest du hier? Ich gehe raus zum telefonieren", sein Blick schweifte zu mir und er sah mich erwartungsvoll an.
"Klar, ich mache solange weiter", versicherte ich ihm und fegte weiter den Boden. "Okay", hörte ich ihn sagen.
Seine schritte waren zuhören und im nächsten Moment, hatte er wohl schon die Tür geöffnet. Er schloss sie hinter sich und erst jetzt sah ich zur Tür.
Ich hatte Angst alleine. Alleine fühlte ich mich noch nie wohl. Und ich wollte nie alleine sein.
Es fühlt sich so an, als ob gleich ein Killerclown oder so, rauskommt und mich töten will. Ich weiß, es klingt so als wäre ich der größte Schisser auf Erden, aber ich habe nicht so große Angst.
Die einzigen Sachen, vor den ich Angst habe sind: Clowns, allein sein, mein Vater und böse Typen. Wie schon gesagt, ich habe nicht vor jedem scheiß Angst.
Wie immer ging ich von einem harten Tag in der Grundschule, nachhause und hoffe das mein Vater nicht zuhause ist.
Ich mache die Tür auf und sofort roch ich den schönen Duft, von Nudelsuppe in die Nase.
Sofort schlenderte ich, mit meinen kleinen Beinen in die Küche und erblicke dort meinen Vater. Sein Blick schweift zu mir und ein Grinsen Schlich sich auf seinen Lippen. "Schon zuhause?", fragte er mich grinsend. Ich nickte hastig und setzte mich am Esstisch.
Er stellte mir ein fertigen Teller mit Nudelsuppe und Löffel hin und ging dann wieder zu seinem Herd zurück. Ich aß schnell was von meiner Nudelsuppe, damit ich nicht mit meinem Vater essen musste. Er machte mir so unglaublich Angst.
Mein Vater kam zurück und sah zu meinem Teller. Ich hatte schon mehr als die Hälfte gegessen, was sehr beeindruckend, für meine Dünne Figur war. Denn sonst esse ich nicht sehr viel. Aber bei meinem Vater, muss ich immer aufessen.
"Sieht doch schon gut aus", sagte er, mit Teller Suppe in der Hand und setzte sich neben mich.
Er fing sofort an zu essen, doch immer wieder schweifte sein Blick zu mir.
"Stärke dich schön", grinst er und isst weiterhin seine Suppe.
Als ich fertig war, wollte ich aufstehen und in mein Zimmer, doch mein Vater hielt mich grob am Handgelenk fest und zerrte mich zu ihm. "Du bleibst schön hier, bis ich aufgegessen habe!", sagte er mir streng entgegen. Ich nicke ängstlich und setzte mich vorsichtig auf meinen Platz zurück.
Als mein Vater fertig war mit essen, sah er mich einfach nur an und betrachtete mich. "Was jetzt?", fragte ich ihn unsicher und wendete keinen Blick zu meinem Vater. "Wir gehen in dein Zimmer und wenn ich fertig mit dir bin, machst du deine Hausaufgaben", sagte er streng und stand mit mir auf.
Wir gingen in mein Zimmer und sofort drückte mich mein Vater aufs Bett. Ich schrie ängstlich auf und kniff meine Augen fest zu. "Hör auf zu schreien!", befahl mir mein Vater und drückte mir seine Hand auf den Mund. Dann zog er meine und seine Hose aus und drehte mich auf den Bauch. "Wehe du fängst noch einmal an zu schreien! Sonst wird es dir noch leid tuen!", schrie er mich an und dring hart in mich ein.
Ich war noch ziemlich in meinen Gedanken versunken, dass ich gar nicht bemerkt hatte, wie Palle rein kam.
"Erde an Manu?", sagte Palle und wedelte mit seiner Hand, vor meiner Nase herum.
"Was? Was?", fragte ich erschrocken und sah Patrick direkt in die Augen.
"Na, an was hast du gedacht?", grinst er mich an und kam mit seinem Gesicht näher. "An meine Vergangenheit", antwortete ich traurig und fegte weiter. "Was ist los?", fragte Patrick mich besorgt und nahm mir den Besen weg. "Mein Vater! Er hat früher schlimmes mit mir gemacht!", antwortete ich mit einem höheren Ton. "Was hat er mit dir gemacht? Und wo ist er jetzt?", jetzt wurde Patrick auch immer lauter, was mich zum zusammenzucken brachte. "Das erzähle ich dir gleich, oder wenn du bei mir bist", senkte ich meine Stimme und wusste nicht in welches Auge ich sehen sollte. Es machte mich traurig, meine Geschichte zu erzählen. Sie verletzt mich immer noch ziemlich sehr und sie machte mir immer noch ziemlich Angst. Zum Glück, ist er ja im Gefängnis und das für immer. Ich besuche ihn nie und werde es auch nie.
"Dann, wenn ich bei dir bin. Ich darf", versicherte mir Palle und gab mir den Besen zurück. "Danke", murmelte ich und nahm den Besen an.
Heute mal ein etwas längeres Kapitel😊 Naja, es ist auch etwas länger her, dass ich das letzte mal geupdatet habe😂👌🏻 Ich hoffe einfach, dass das Kapitel gut war und jaaa❣️😸 Sagt mir eure Meinung💁🏽
(Ps: Tut mir leid wegen der Stelle😅 Hoffe es war nicht so schlimm😅 War ja auch nur kurz😸)
Schönen Tag noch❤️❣️
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