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Drei

( Viktoria )

„Manchmal frage ich mich wirklich ob ich eine Prinzessin bin oder einfach nur vertauscht wurde, Nina", jammerte ich während meine Kammerzofe Nina hinter mir stand und meine Frisur löste. „Ach Viktoria. Sieh dich doch an, deine Haare, dein Gesicht, deine Graziösität, deine Ausstrahlung, natürlich bist du eine Prinzessin. Und zwar die hübscheste und coolste die ich je zu Gesicht bekommen habe", antwortete sie und lächelte mich im Spiegel an. Ich erwiderte das Lächeln. Nina war nicht nur meine Zofe, sondern auch meine beste Freundin. Ich war wirklich froh, dass ich sie hatte. Während sie meine Haare kämmte, beobachtete ich sie im Spiegel. Mit ihrer hellen Haut und den hüftlangen, blonden, welligen Haaren, sah sie ganz anders aus als ich. Ihre Augen waren blau und sie hatte Sommersprossen auf der Nase und den Wangen. Meine Haut hingegen war fast schwarz, meine Augen, wie Mama immer sagte, Rehbraun. Ich beneidet Nina schon immer für ihre langen Haare, da meine mir nur gerade so bis zu den Ellenbogen gingen. Ich fragte mich oft ob wohl alle Deutschen so aussahen wie Nina, da sie die Einzige Deutsche war die ich je getroffen hatte. Plötzlich öffnete sich die Tür und Mutter kam herein. „Warum bist du noch auf, Viktoria?", wollte sie wissen. „Ich war noch im Garten um frische Luft zu schnappen", erwiderte ich. „Du kannst gehen", sagte Mutter mit gebieterischem Ton zu Nina. Ich hasste es wenn sie so mit ihr sprach. „Ja euer Hoheit", antwortete Nina, knickste kurz vor Mutter und verließ dann den Raum. Ich beäugte Mutter misstrauisch. Normalerweise kam sie nur zu mir, wenn sie „frohe" Nachrichten zu berichten hatte, die in meinen Augen allerdings so gut wie nie froh waren. Mutter stellte sich hinter mich und begann an Stelle von Nina meine Haare zu kämmen. Eine Weile schwiegen wir beide, dann begann sie zu sprechen. „Nun gut Viktoria, du bist jetzt 16 Jahre alt und damit alt genug um gewisse Verpflichtungen zu tragen." Ich hatte kotzen können, ich hasste Verpflichtungen, vorallem weil „gewisse Verpflichtungen" bei Mutter meist bedeutete, dass sie mich zu irgendetwas zwingen würde von dem sie wusste, dass ich mich weigern würde sie zu tun. Ich riss mich zusammen und fragte argwönisch: „Und was genau sollen das für Verpflichtungen sein?" „Nun, dein Vater braucht die Unterstützung von Herzog Ajdin. Er hat bereits vor ein paar Tagen mit ihm gesprochen. Der Herzog wäre auch bereit uns eine Armee von 25.000 Mann zur Verfügung zu stellen die jeder Zeit bereit wäre unser Königreich mit ihrem Leben zu beschützen." Sie machte eine kurze Pause „Das ist doch sehr nett von ihm", antwortete ich. Ich hatte eine böse Vorahnung was ich mit der ganzen Sache zu tun hatte, aber ich stellte mich absichtlich dumm. „Ja, das ist es, aber er möchte auch eine Gegenleistung von uns. Der Herzog sucht schon seit einiger Zeit nach einer geeigneten Braut für seinen Sohn, Prinz Adisa. Und der hat wohl ein Auge auf dich geworfen." Sie sah mich kurz im Spiegel an. „Deshalb haben dein Vater und ich entschlossen, dass du den Prinzen heiraten wirst." „Was?! Bist du irre?!" brüllte ich und sprang wutentbrannt auf. Ich war so sauer, dass ich jegliche Beherrschung verlor. „Wenn du wirklich glaubst, ich würde diesen arroganten Arsch heiraten, spinnst du echt komplett!" „Prinzessin Viktoria Sophia Ayoka von Südafrika", rief Mutter, sie versuchte vergeblich ruhig zu bleiben und stand nun ebenfalls auf, „du hast um Herr Gotts Willen Pflichten in diesem Königreich!" „Ich scheiß auf die bescheuert en Pflichten!", schrie ich und stürmte aus dem Raum. „Viktoria, komm sofort wieder her!", mittlerweile schrie auch Mutter. Doch ich hörte nicht auf sie und zeigte ihr im Raustürmen nur noch meinen Lieblingsfinger, meinen Mittelfinger.

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