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13 • Stammkunde

Pov Jeongguk

"Herr Lee wird langsam ungeduldig bei dir, Gukk. Weil du morgens immer fehlst.", gab mir Keeho Bescheid, während er den Rest aus seinem Kaffeebecher trinkt und versucht jeden Tropfen herauszubekommen. "Wieso, was hat er denn gesagt?", wollte ich dann von ihm wissen. Herr Lee und ich sind nicht unbedingt die besten Freunde, weshalb es mich nicht einmal wundert. "Er meinte nur, dass es nicht sein kann, dass du so gut wie jeden morgen fehlst. Er wird mit dir wahrscheinlich im nächsten Biologie Unterricht reden.", erzählte mir dann Seonghwa, da er auch mit in unserem Kurs ist. Wahrscheinlich wird er bis dahin nicht warten können, sondern spricht mich direkt auf dem Schulflur an. "Ich freue mich schon darauf.", sagte ich dann ironisch dazu, bevor wir das Thema wechselten. Mich haben schon einige Lehrer darauf angesprochen, doch etwas daran ändern, tue ich nicht. Mir ist die Schule so egal geworden, dass mein Schlaf mir einfach wichtiger ist. Es mag sein, dass ich das irgendwann bereuen werde, doch aktuell, tue ich es nicht. "Ich habe übrigens alles verkauft bekommen.", erzählte ich den anderen noch, da ich mit ihnen gestern kaum geschrieben haben. "Sehr gut, wie willst du das jetzt mit deiner Mom machen?", wollte Soyeon von mir wissen, doch darauf habe ich noch keine Antwort. Ich zuckte mit den Schultern und schaute abwechselnd zwischen ihnen hin und her. Ich hoffe sehr, dass sie darauf eine Antwort haben. "Ich habe schon darüber nachgedacht, doch irgendwie fällt mir nichts Richtiges ein. In meinem Kopf, passiert grade irgendwie zu viel gleichzeitig.", antwortete ich ehrlich, da ich seit dem Wochenende viele verschiedene Gedanken habe. Eigentlich kreist mir Tae fast durchgehend durch den Kopf.

Dass er gesehen hat, was man mir geschrieben hat, stört mich ein wenig. Klar, es ist meine eigene Schuld und ich weiß, dass er mir nur helfen möchte, doch jetzt kriege ich es erst recht nicht hin, dass er es einfach aufgibt. Ich weiß, dass er nicht dumm ist und er sich denken kann, was ich alles privat anstelle. Ich hoffe einfach, dass er es für sich behält. Ich weiß, dass er damit nicht zur Polizei rennen wird, doch ich weiß nicht, wem er alles davon erzählen könnte und wie diese Personen darauf reagieren könnten. Ich bin schließlich mit vielen nicht sonderlich gut auseinander gegangen und die Wahrscheinlichkeit, dass jemand von ihnen mir schaden möchte, ist denke ich größer, als mir lieb ist. "Kennst du einen Stammkunden von deiner Mom? Jemanden, der täglich bei ihr einkauft?", wollte Mingi kauend von mir wissen, was mich kurz nachdenken lässt. Da ich schon oft für meine Mom im Laden gearbeitet habe, kenne ich die meisten Stammkunden. Über all die Jahre, lernt man einige Leute kennen. "Ja, wieso?", bestätigte ich ihm und wartete auf seine Antwort. Ich kann mir schon denken, was er sich denkt, doch vielleicht, irre ich mich auch. "Wenn du diesen das nächste Mal siehst, egal ob du grade dort arbeitest oder vor dem Laden wartest, kannst du ihn ja um den Gefallen bitten, das Geld deiner Mom zu geben, so als kleine Spende. Er soll sagen, dass er mitbekommen hat, dass es deiner Mom finanziell nicht gut geht und als Jahre langer Kunde, möchte er sie unterstützen. Natürlich kannst du ihm auch einen kleinen Anteil geben, als Dankeschön.", erläuterte er seine Idee und überzeugte mich damit. Ich habe viel zu kompliziert dafür gedacht. Ich habe sogar einen Kunden in meinem Kopf, der jeden Tag um 10:00 Uhr bei meiner Mom einen Milchkaffee zum Mitnehmen kauft. Das macht er nun seit über zwei Jahren.

"Das ist eine sehr gute Idee, Mingi.", sagte ich dann nachdenklich und überlegte, wann ich das am besten machen soll. Während die anderen sich unterhielten und das Thema wechselten, versank ich immer weiter in meinen Gedanken. Ich starrte einfach in die Ferne und ließ meine Gedanken einfach freien lauf. Ich hoffe, dass meine Mom das Geld annehmen wird und sich darüber freut. Wenn ich es ihr geben würde, würde sie das ohnehin niemals annehmen, egal wie ich das Geld verdient hätte. Wie das bei anderen Leuten aussieht, werden wir sehen. Sie ist auf das Geld aber angewiesen, also kann es sein, dass sie es doch annehmen würde. Ich werde morgen früh zu der Arbeit meiner Mom fahren und draußen warten, bis der Mann kommt. Da ich frühstens um 11:00 Uhr wieder in der Schule sein werde, verpasse ich erneut Biologie, was Herr Lee wahrscheinlich sauer machen wird, doch da mir das ziemlich egal ist und meine Mom Vorrang hat, dachte ich nicht weiter darüber nach. Es ist nur wichtig, dass meine Mom mich nicht sieht, denn sie weiß nicht, dass ich jeden Tag zu spät zur Schule gehe. Sie steht meistens um 03:00 Uhr auf, fährt um 04:00 Uhr los und öffnet den Laden um 05:00 Uhr. Deswegen geht sie auch immer früh schlafen und achtet darauf, immer genug zu schlafen. Deswegen soll ich nachts nicht betrunken nach Hause kommen, denn ich werde sie mit Sicherheit wecken, da sie einen sehr leichten Schlaf hat. Irgendwie werde ich das alles schon hinbekommen, da bin ich mir sicher. Der Mann wird auf jeden Fall ein Dankeschön von mir bekommen, so viel steht fest.

Nachdem die Pause vorbei war, machten wir uns auf den Weg, zu unserem Unterricht, welchen wir nicht zusammen haben. Ich ging also alleine den Schulflur entlang und sah in der Ferne Taehyung, wie er bei den anderen steht und mit ihnen zusammen über irgendetwas lacht. Ich konnte nicht verhindern, dass ich auch anfangen muss zu schmunzeln, da ich es liebe, ihn so glücklich zu sehen. Es ist erstaunlich, dass sich meine Gefühle ihm gegenüber kein bisschen verändert haben. Nur leider hat sich alles andere geändert. Ich schaute wieder von ihm weg und setzte meinen Weg zu meinem Unterricht fort. Ich habe jetzt Ethik und eigentlich bin ich immer ganz gut in diesem Fach gewesen, doch auch das, hat sich geändert. Eigentlich stehe ich in jedem Fach auf 4 und das ist gar nicht gut. So werde ich meine Prüfung mit Sicherheit nicht bestehen. Wahrscheinlich muss ich gar nicht erst anfangen, diese zu schreiben, da sich dieser Aufwand nicht lohnt. Das bedeutet, dass ich jetzt erst recht anfangen muss zu lernen, doch dafür fehlt mir die Motivation. Früher habe ich immer mit Taehyung zusammen gelernt, denn er war schon immer sehr gut in der Schule, im Gegensatz zu mir, doch das werde ich nicht tun. Die Wahrscheinlichkeit, dass er das wirklich mit mir machen würde, ist, denke ich, nicht einmal so klein, doch ich weiß, dass er es mir schwer machen wird, ihm zu widerstehen. Ich werde weich werden, denn er kennt meine Schwächen und ich weiß, dass er diese nutzen wird, um mich weich zu kriegen. Das Risiko ist einfach zu hoch. 

Am nächsten Morgen hatte ich ein wenig Schwierigkeiten damit, mich aufzuraffen und aufzustehen. Da ich auf Nummer sicher gehen möchte, werde ich schon um 09:30 Uhr zur Arbeit meiner Mom fahren, auch wenn der Mann wirklich erst um 10:00 Uhr auftauchen wird. Das war bis jetzt noch nie anders, doch da ich mein Glück kenne, wird es dieses Mal wahrscheinlich anders sein. Ich machte mich auf den Weg mit meinem Auto und hoffte innerlich sehr, dass er heute auch wieder da sein wird und den Gefallen für mich macht. Ich habe mich dazu entschieden, ihm 10 % abzugeben. Ich denke, dass das fair ist, dafür, dass er es ihr einfach nur geben soll. Während der Fahrt trank ich meinen Kaffee, den ich mir zu Hause gemacht habe, in der Hoffnung, dass ich dadurch nicht mehr so müde bin, wie jetzt. Wirklich verstehen, wieso ich heute so müde bin, obwohl ich so viel geschlafen habe wie sonst auch, tue ich nicht, doch das liegt vielleicht am ganzen Nachdenken. Heute blieb ich mit dem Auto ein wenig weiter vom Laden entfernt stehen, damit meine Mom mich nicht sieht und Verdacht schöpft. Eigentlich ist es ihr Auto, doch da sie immer zur Arbeit läuft, überlasst sie es mir, um damit zu meiner Schule zu fahren. Diese ist weiter weg, von zu Hause. Die restlichen Meter lief ich auf den Laden zu, doch stellte mich in den nächsten Hauseingang, damit sie mich auch nicht sieht, wenn sie kurz draußen die Tische abräumt oder ähnliches. Den Mann würde ich von hier auch direkt abfangen, was also sehr praktisch ist. Hoffen wir einfach, dass sie während ich mit dem Mann rede, nicht rauskommt und sich umso mehr wundert, wieso ich hier bin und mit ihm rede. Das wird schon irgendwie werden und selbst wenn sie das mitbekommt, wird mir bestimmt irgendeine gute Ausrede einfallen. Also hoffentlich.

Wie ich es schon vermutet habe, kam der Mann um Punkt 09:55 Uhr zum Laden. Wenigstens ist auf ihn immer verlass. Bevor er weiter zum Laden laufen konnte, entfernte ich mich von dem Hauseingang und ging weiter auf ihn zu. "Guten Morgen. Tut mir leid, falls ich sie grade störe, aber könnte ich kurz mit ihnen sprechen?", sprach ich ihn lächelnd an und hoffte, dass er kurz 5 Minuten hat und nicht direkt zur Arbeit gehen muss. Da wir uns schon oft auf Arbeit gesehen haben, konnte ich anhand seiner Blicke auch sehen, dass er mich auch erkennt, weshalb er auch anfing zu lächeln. "Guten Morgen, Herr Jeon. Sicher, worum geht es?", erwiderte er zu meinem Glück, was mich erleichtert ausatmen ließ. Anfangs war ich kurz verwundert darüber, dass er meinen Nachnamen kennt, doch dann fiel mir wieder ein, dass er ja weiß, dass ich der Sohn meiner Mom bin und dass er auch ihren Namen kennt. Ich kenne seinen Namen nämlich nicht. Ich ging mit ihm wieder etwas zur Seite, sodass die Wahrscheinlichkeit von meiner Mom gesehen zu werden weniger wird. Er war sehr verwundert darüber, dass ich ihn vorher schon anspreche und es offensichtlich nicht um seinen Milchkaffee geht. "Es geht darum, dass ich bitte ihre Hilfe bei etwas brauche. Meiner Mom geht es finanziell nicht so gut momentan und ich habe etwas Geld gespart und würde ihr das gerne geben. Ich weiß aber, dass sie es von mir nicht annehmen wird, weshalb ich sie bitte brauche, um ihr das Geld zu geben.", kam ich direkt zum Punkt und holte aus meiner Tasche den Briefumschlag mit dem gesamten Geld heraus.

Anhand seiner Blicke konnte ich ablesen, dass er damit nicht gerechnet hat und schon gar nicht, dass es mit so viel Geld zu tun hat. Ich weiß nicht, ob er weiß, in welcher finanziellen Lage meine Mom steckt. "Das kann ich gerne machen. Was soll ich ihr denn dann sagen?", stimmte er zum Glück zu, was mich zum Lächeln brachte. Jetzt kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. "Am besten, dass ich ihnen irgendwann mal erzählt habe, dass es finanziell nicht gut geht und das als Unterstützung dienen soll. Sie kommen ja schließlich so gut wie jeden Tag vorbei und das würde sie ihnen dann auch glauben. Natürlich würde ich ihnen auch etwas dafür geben, als Dankeschön.", antwortete ich ihm und hielt ihm dann sein Geld entgegen. Er war auch darüber sehr überrascht. "Ach, das ist nicht nötig. Das mache ich gerne für sie und da ich die Arbeit ihrer Mom sehr wertschätze, ist das selbstverständlich für mich.", sagte er dann und packte das Geld, dass für ihn gedacht war, einfach in den Umschlag zurück. Es machte mich sehr glücklich, dass er so reagiert, auch wenn ich es ihm nicht übelgenommen hätte, wenn er es behalten hätte. Er sieht sehr wohlhabend aus, doch ob das auch so ist, weiß ich nicht. Ich bedankte mich nochmal bei ihm, bevor ich mich von ihm verabschiedete und er in den Laden ging. Ich wartete noch draußen, bevor er wieder rauskommt, da es sein kann, dass meine Mom das Geld nicht annehmen wird. Wenn das passiert, brauche ich eine neue Idee. Vielleicht werde ich ihr das Geld dann wirklich Stück für Stück geben, doch mir wäre es lieber, wenn sie jetzt alles annimmt. Während er im Laden war, bemerkte ich, dass ich sehr aufgeregt war. Meine Mom wird sich sehr darüber freuen und das ist das wichtigste für mich. Ich würde alles für sie tun, nur um sicherzustellen, dass es ihr gut geht. Ich weiß, wie viel ihr der Laden bedeutet und wie traurig sie wäre, wenn sie diesen wirklich verkaufen müsste.

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Kapitel 2/3

Shujinn 

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