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My Little Girl



Heiligabend lag seit zwei Tagen hinter uns und es war ein großartiges Fest.
Wir hatten viel gegessen, gelacht und geredet.
Alles war perfekt.
Niemand dachte an Charles, auch wenn ich glaubte, Mom nachts, als wir schon länger im Bett lagen, schluchzen gehört zu haben.
Natürlich sehnte sie sich nach der glücklichen Zeit mit ihm, aber sie wusste auch, dass es das richtige war, ihn zu vergessen.

Was würde es uns bringen, immer zurück zu denken und zu wissen, dass es nie wieder so werden würde. Aus meinem Leben würde er wohl nie für immer verschwinden, aber ich versuchte ihn so gut es ging zu verdrängen. Ich hatte sogar darüber nachgedacht Leuten die nach meinen Eltern fragten zu sagen, dass mein Dad tot sei.

"Hör auf so viel zu denken, ich kann nicht schlafen." Beschwerte Aiden sich plötzlich und verstärkte den Griff um meinen Körper. Wir hatten mitten in der Nacht und ich, ich konnte nicht schlafen, weil mein Hirn meinte es wäre eine gute Idee, sich jetzt um alles in der Welt Gedanken zu machen.
Moment mal. Er konnte nicht schlafen weil ich so viel dachte...Was zum?

"Gute Nacht. Spinner." Ich schloss meine Augen und drehte mich mit dem Körper zu ihm, um meinen Kopf auf seinen Oberkörper zu legen.
"Ich liebe dich auch, Honey." Mit einen Lächeln auf den Lippen drückte ich mich näher an ihn und ließ meine Sorgen von der Dunkelheit einholen.

~*~

Ein Klingeln riss mich aus meinem geliebten Schlaf, bis ich erstmal realisierte, dass es nicht mein und auch nicht Aiden's Handy war, wurde mir klar, dass es das Haustelefon war und ich einfach weiter schlafen konnte, da Mom dran gehen würde, doch auch nach dem siebten klingeln hob niemand ab. Hatte Mom denn die Mailbox nicht aktiviert...
Innerlich seufzend legte ich vorsichtig Aiden's Arm von mir und tapste ins Wohnzimmer, wo sich eins der beiden Telefone befand.

Ich gähnte noch einmal kräftig bevor ich den Hörer abhob und an mein Ohr hielt.
"Städtisches Gefängnis Virginia, ein Anruf für sie. Übernehmen Sie die Kosten?"
Mir stockte augenblicklich der Atem, weil es nur eine Person gab die aus einem Gefängnis aus anrufen konnte. Ich schüttelte eilig den Kopf, doch dann fiel mir auf, dass mich die Stimme am anderen Ende der Leitung ja gar nicht sehen konnte, weswegen ich sagte "nein" und ganz schnell auflegte.

Mein Puls war erhöht.
Nicht gut erhöht, wie wenn ich in Aiden's Nähe war, oder mich freute, nein, ich hatte ein Gefühl der Unsicherheit, was sich in meinem Hinterkopf lagerte und jetzt zum Vorschein kam.
Ich fuhr mir mit beiden Händen durch die Haare und ließ sie dort etwas verweilen, bis ich erschrocken aufschrie als sich von hinten zwei Arme um mich schlangen.
"Oh Gott!" Meckertet ich erschrocken, legte aber im nächsten Moment meine Hände auf Aiden's.

"Nenn mich doch einfach Aiden, Honey. Oder Allmächtiger, oder Schöpfer, oder mein Favorit, Sex-Gottheit!" Schmunzelnd schlug ich ihm auf die Hände und riss seine Arme von meinem Körper, um dann in die Küche zu stolzieren.
Ich überlegte ob ich es ihm sagen sollte. Er würde sich doch nur aufregen. Andererseits würde er sich noch mehr aufregen wenn ich es ihm verheimlichte und er es selbst herausfände, was höchstwahrscheinlich der Fall sein würde.

"Wer hat angerufen?" Fragte er, als er kurz nach mir die Küche erreichte.
Auf dem Tresen fand ich einen Zettel, der mit Mom's Handschrift verziert war als ich genauer hinschaute.
Ich las ihre kurze Nachricht laut vor.
Morgen ihr zwei süßen!
Ich bin nur rasch einkaufen, bin in ein bis zwei Stunden wieder da.
Macht ja nichts, was irgendwas mit euren Hintergründen zutun haben könnte;)
Lg <3

Ich schloss die Augen vor Scham und sah in ein grinsendes Gesicht als ich sie wieder öffnete. "Schade eigentlich." Kam es von ihm. Naja, von wem auch sonst.
"Aber..." Er trat um den Tresen zu mir und legte die Hände auf meine Schultern, als würde er jeden Augenblick etwas Beichten, doch sein kleines Lächeln verriet mir, dass es das Gegenteil sein musste.
"Nochmal, wer hat angerufen?" Oder eine Frage.

Ich leckte mir über die Lippen, überlegte, zögerte.
Entschied mich dann aber einfach dafür es ihm zu sagen.
"Charles' Gefängnis. Er wollte mit Mom reden nehme ich an." Von jetzt auf gleich wurden seine Augen dunkel und seine Gesichtszüge verloren jegliches Gefühl.
"Sag mir jetzt nicht du hast den Anruf entgegen genommen." Sofort schüttelte ich den Kopf und er pustete seine unbewusst angehaltene Luft aus.

Sein Kiefer war angespannt, auch wenn er versuchte es so gut wie möglich zu verstecken. Ich legte meine linke Hand auf seine Wange, an die er sich sofort schmiegte und lächelte ihn an. "Reg dich nicht auf. Er ist weg. Eingesperrt und nicht hier."
Einen Moment lang sah er mich einfach nur eindringlich an, bis er sich dann fing und mein Lächeln erwiderte.
"Na dann, lass uns Frühstück machen." Sagte ich euphorisch und holte Eier und Bacon aus dem Kühlschrank.

"Ich mach das schon. Deck du den Tisch." Meinte Aiden netterweise und schubste mich mit einem Hüftschwung beiseite.
"Du willst also an die heiße Pfanne? Du? Idiot?" Empört sah er mich an und schüttelte gespielt enttäuscht den Kopf. "Decke' er den Tisch und lasse' er mich machen!" Damit schubste er mich dann zum Küchentisch. Ich kicherte und räumte alles mögliche auf den Tisch.
Er würde sich verbrennen, das Fett würde spritzen und er würde sich verbrennen, weil er ein Trottel war. So war es nunmal. "Ich werde mich nicht verbrennen!" Protestierte er, als könnte er meine Gedanken lesen, was er vielleicht sogar konnte.
Wer's glaubt Keeth. Wer's glaubt...

~*~

"Holy fucking Guacamoly!" Ich wusste es. Ich wusste es einfach.
Frech grinsend stolzierte ich vom Wohnzimmer in die Küche, um Aiden zu sehen, der sich die Hand unter den Wasserstrahl hielt. Mein Grinsen wurde breiter.
"Sag nichts! Halt einfach... Halt einfach deine Klappe Honey!"
Ich habe es gesagt, nein, ich habe es prophezeit!

"Hör auf zu lachen!" Erst jetzt bemerkte ich, dass ich überhaupt lachte.
Was sollte ich denn sonst machen? Ich sagte ja es würde schief gehen, also hatte ich auch das Recht zu lachen.
Ich ging rüber zur Küchenzeile und schubste ihn wie er mich grade mit der Hüfte zur seit. "Ich mache weiter." Als ich keine Antwort oder keinen Protest von ihm hörte, sah ich zu ihm hoch. Naww, er begutachtet sein Aua.

Ein Lächeln runterschluckend drehte ich die Platte vom Herd kleiner und widmete mich dann seiner Hand. "Wie?" Fragte ich leicht geschockt, als ich die Wunde sah.
Sein Daumen an der linken Hand war fast vollständig rot und fing an eine weiße Schicht um sich zu bauen. Das gab ne Blase!
Seufzend zuckte er mit den Schultern und sah mich an, als hätte ich ihm sein geliebtes Motorrad geklaut.

"Komm mit." Schmunzelnd nahm ich seine unversehrte Hand und lief mit ihm ins Bad, bevor er überhaupt nein sagen konnte.
Im Bad angekommen suchte ich die Wundschutz Creme, die ich auch schnell fand, da Mom eigentlich alles beim alten gelassen hatte von der Einrichtung her und sie die ganzen verarztungs Dinge immer noch in der kleinen Minzgrünen Schachtel aufbewahrte.
"Brennt das?" Fragte er als ich ihn näher in das Licht des Fensters zog und die Creme beäugte.

Mundwinkel zuckend schüttelte ich den Kopf. "Der starke Aiden Keeth hat ein schlimmes Auilein." Das musste ich einfach los werden.
Er lächelte, drückte mich sanft gegen die Wand im Bad und sagte; "Und die kleine Avery Edison bekommt gleich kein Frühstück!" Oah! Das war eine...Eine ziemlich harte Drohung.
Ich wollte kontern, verlor mich aber in seinen Augen, die meinen plötzlich so unglaublich nah waren.

Seine rechte Hand strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr und ruhte dann auf meiner Wange. Mein Körper erschauderte.
"Ich liebe dich, weißt du." Hauchte er gegen meine Lippen. Meine Augen wurden glasig.
Wir hatten uns zwar schon einmal gesagt, dass wir uns liebten, aber jetzt steckte so eine Intensität in seiner Stimme, die verlangte anerkannt zu werden.
"Ich liebe dich auch, Aiden." Das war der Punkt, an dem er mich küsste und unsere Lippen miteinander verschmelzen ließ.

Ich beachtete nichts mehr, gab mich nur noch dem jetzt und hier hin. Ich atmete ihn und er mich, als wären wir eins. Meine Hände strichen seinen Körper herunter, tasteten jeden Muskel ab, der sich unter meinen Fingerkuppen beugte.
Der Kuss wurde von Sekunde zu Sekunde intensiver und ich machte mich darauf gefasst mein Shirt auszuziehen, als ich plötzlich einen seltsamen Geruch auffing.

"Was ist das?" Fragte ich atemlos. "Ist doch egal". Seine Lippen pressten sich wieder auf meine, doch ich stieß ihn leicht von mir, was ihn aufseufzen ließ.
Ich roch genauer, als plötzlich eine Lampe in meinem Hirn anging und ich aus dem Bad sprintete.
Das Frühstück!
"Verflucht!" Der Schinken und die Eier waren total angebrannt und die Küche stand im dunklen Qualm, was den Rauchmeldern jetzt auch mal auffiel und anfingen zu piepen.
Mit gequältem Gesichtsausdruck kam Aiden in die Küche und montierte die nervigen Teile ab.

Ich öffnete alle Fenster sowie die Terrassentür und brachte die Pfanne nach draußen. Mom würde sich freuen...
Als ich wieder rein kam war Aiden derjenige der jetzt frech grinste.
"Sorry Honey, aber du kannst anscheinend auch nicht grade viel besser kochen."
Ich glaubte nicht was der Frechbold da sagte! Ich konnte sehr wohl kochen!
"Wenn du mich einfach in eine Ecke drängst und gegen meinen Willen küsst, ist es ja klar, dass ich nicht auf andere Dinge wie Essen achten kann. Ich musste mich schließlich befreien!" So war es nämlich. Oder ein wenig anders.

Lachend kam er auf mich zu und setzte einen Kuss auf meine Stirn.
"Na dann komm, ich zwinge dich jetzt irgendwo was mit mir frühstücken zu gehen."
Ich sah ihn gespielt ängstlich an. "Nein... Bitte nicht..."
Er grinste. "Los! Umziehen."
Ich tapste kichernd ins Zimmer, als mich plötzlich eine Hand ergriff und umdrehte. "Vorher musst du noch was tun... Du mir meine Untertanin." Flüsterte er an meine Wange und ich musste erneut kichern. Untertanin... in seinen Träumen.

"Was kann ich für Sie tun, Sir?" Er sah mich von oben bis unten an und schluckte schwer. "Lassen wir das lieber." Dann ging er rasch an mir vorbei ins Zimmer.
"Warum?" Ich wusste ganz genau warum, das war nicht zu übersehen, wenn ihr versteht was ich meine. "Weil mich die Scheiße an macht und ich lieber was mit dir frühstücken gehe, als von deiner Mom erwischt zu werden, wie ich dich im ganzen Haus durchnehme!" Das war eine klare Antwort.

~*~
P. O. V. AIDEN

Der kalte Wind peitschte den Leuten ins Gesicht wie hundert kleine Nadeln, sie zogen ihre Mäntel enger an ihren Körper, steiften ihre Mützen tiefer ins Gesicht und vergruben ihre Hände in Handschuhen, um sich vor den eisigen Schneeböen zu schützen.
Sie waren wie kleine Organismen, Bakterien, die vor sich selbst flüchteten um sich nicht mit irgendwas anzustecken. Sie rannten vor sich selbst weg.

Man sagte nicht umsonst, dass der Mensch das Netz des Lebens nicht selbst gewebt hatte, sondern nur ein Faden war und ihm alles zustößt, was er dem Faden antat.
Die Klingel des kleinen Cafés ertönte, als ein weiterer Gast eintrat. Ich rührte weiterhin meinen Milchshake um und hielt zugleich Ausschau nach Avery, die vor ein paar Sekunden aufs Klo verschwunden war.
Der Typ der eben hereinkam nahm sich den Platz vor unserem Tisch und nickte mir einmal zu. Ich lächelte in mich hinein.

Früher hätte ich mich jetzt gefragt wie schnell ich ihm wohl das Genick brechen könnte, falls er eine falsche Bewegung machen würde, und ob er mich überhaupt erkennen würde, wenn es so schnell ginge.
Ob er Familie hatte fand ich jedenfalls schnell heraus.
Er trug einen Ehering, an seinem Schlüsselbund hing ein kleiner Rosa Hund, den er sich sicherlich nicht ohne Willen eines kleinen Mädchens da dran gehangen hätte.
Er schaute auf seine Uhr, vielleicht musste er jemanden abholen. Oder er hatte es eilig.
Ein Bürojob sicherlich.

Er würde mir nicht zunicken, hätte er nicht selbst einen Sohn. Er würde mich ignorieren, weil ich einer von vielen jungen wäre, aber nicht wenn er einen Sohn hätte. Einen Neugeborenen Sohn. Oder einen ungeborenen, ich war mir nicht ganz sicher.
Meine Fingerspitzen begannen zu kribbeln, weshalb ich meine Augen schloss und den Blick von dem Mann wendete.
"Bring den Milchshake nicht um." Vernahm ich plötzlich Avery's belustigte Stimme.
Sofort trat ich mit meinen Gedanken in die Realität zurück und lächelte sie an.

Ich lockerte meinen Griff um mein Getränk und atmete tief durch.
Das war ein Rückfall. Ein scheiss Rückfall verdammt.
In mir würde immer etwas stecken, was mich zum Selbsthass führen ließ. So war es immer und so würde es immer sein, aber ich wollte nicht mehr so sein.
Nicht mehr so, wie ich einmal war.
Als ich vorhin gehört hatte, dass Charles wieder Kontakt zu der Familie suchen wollte, legten sich alle Alarmschalter in meinem Kopf um und arbeiteten auf Hochtouren.

Avery legte ihre Hand auf meine, die ausgestreckt auf dem Tisch ruhte und beugte sich leicht vor zu mir. "Ist alles okay?"
Ich nickte. "Ja. Alles bestens. Bist du satt?"
Zögernd erwiderte sie mein Nicken, verschränkte dann ihre Finger mit einem festen Griff mit meinen.
Ich führte ihre Hand zu meinem Mund und küsste ihren Handrücken. "Sollen wir? Wir müssen morgen schon wieder zurück, deine Mom will bestimmt noch etwas Zeit mit uns verbringen."

Sie lächelte ihr süßes Lächeln und streifte sich ihre Jacke über.
Ich tat es ihr gleich und trank auch noch den Rest meines Shakes, als die Café Klingel plötzlich wieder läuteten, eine schwangere Frau mit einem kleinen Mädchen an der Hand rein kam und direkt auf den Mann vor unserem Tisch zusteuerten.
Avery und ich standen auf, sie merkte nicht, dass ich wieder ganz wo anders war.
Ich legte Geld auf den Tisch und spitzte meine Ohren.

"Daddy!" Das kleine Mädchen rannte zu dem Mann und umarmte ihn, die Frau setzte sich kurz darauf mit seiner Hilfe an den gleichen Tisch.
"Wie geht es dir und dem kleinen?" Fragte er und streichelt ihren Bauch.
"Uns geht es super, und wie läuft es im Büro?"
Ich lächelte. Ich hatte wirklich recht. Total ins Schwarze getroffen!
"Was ist?" Fragte Avery. Ich schüttelte leicht den Kopf und ergriff ihre Hand.
"Nichts, komm."

Hand in Hand verließen wir das Café, der kühle Wind schlug uns sofort wieder ins Gesicht.
Zum Glück hatte ich nicht weit weg geparkt.
Ich atmete tief durch. Sowas wie grade, durfte nicht nochmal passieren, ich haftete mich zu sehr daran fest und das wollte ich nicht.
Am Auto angekommen öffnete ich Avery's Tür, wofür sie sich mit einem kleinen Kuss bei mir bedankte. Bevor sie auch nur einen Fuß ins Auto gesetzt hatte, setzte sich mir eine Stimme ins Ohr, die ich gehofft hatte nie wieder zu hören.

"Na sieh mal einer an. Hallo meine kleine." Ich spannte jegliche Muskeln in meinem Körper an und überlegte wie ich diesen Mann am besten umbringen sollte. Hier und jetzt.
Avery sah Charles mit leicht geöffnetem Mund an, als fehlten ihr jegliche Worte.
Ich trat vor und sah ihm starr in die Augen.
"Was machst du hier?!" Meine Stimme war eisig, schon fast ein wütendes Knurren, doch er lächelte immer noch.

"Ich bin auf Bewährung, weil sie keine aussagekräftigen Beweise für eure Anschuldigungen haben, außerdem, habe ich Kontakte mein Junge." Begann er lässig und machte einen Schritt näher an mich ran. "Hast du wirklich gedacht es wäre so einfach?"
Ich ballte meine Hände zu Fäusten und schubste ihn mit aller Kraft weg von mir und Avery, so dass er zu Boden fiel und sich seinen schmerzenden Arm hielt.
Dass mir dabei mein verletzter Daumen brannte, störte mich im Moment nicht.

Mit wütendem Blick musterte er erst mich und dann Avery. Sein Blick wurde weich.
"Avery. Es tut mir ja so leid... Ich wollte-" sie unterbrach ihn, indem sie an mir vorbei ging, sich direkt vor ihn stellte und auf ihn herab sah. Ihr Blick zog Abscheu und Verachtung mit sich.
"Hör auf so zu tun als würde ich dir etwas bedeutet Charles! Hör auf mein Leben und mich zu zerstören!" Schrie sie und die ganze Welt schien still.

Niemand war da, nur wir drei.
"Was soll ich denn deiner Meinung nach tun? Ihr seid nunmal alles was ich noch habe du und Mom." Ich verschluckte meinen Drang gleich zu brechen. Sein ganzes Leben versuchte er schon durch Manipulation und Beeinträchtigung zu bewältigen, selbst bei seiner eigenen Tochter.
"Das ist mir egal! Stell dich der Polizei! Wander aus...Töte dich!" Das letzte, sagte sie mit so viel Verachtung, dass es selbst mir einen Schauer über den Rücken jagte, weil ich mir vorstellte, wie sie es irgendwann mal zu mir sagen könnte.

Charles konnte wohl nicht ganz glauben, was er da aus dem Mund seiner Tochter gehört hatte, was mich wiederum freute. Er sollte den Schmerz fühlen, den er verdiente. Aber das reichte nicht, das alles, es war zu wenig.
Ich stellte mich neben Avery und hockte mich dann hin. "Versteh doch, das dich keiner mehr liebt, der es je getan hat. Wenn er es überhaupt getan hat." Ich lachte verächtlich auf. "Selbst Grace...sie ist glücklich. Es war ein Segen dich endlich los zu werden..."

Charles schnaufte aus Wut und Ungläubigkeit.
"Du lügst!" Keifte er mich an.
Ich stand wieder auf und ging mit Avery zum Auto zurück. Ich hielt ihr Gesicht in meinen Händen, küsste ihre Lippen und nickte ihr zu. Sie stieg ins Auto und ich ging auf meine Seite. "Vielleicht Lüge ich, vielleicht aber auch nicht. Wer lügt schon nicht? Du hast gelogen, ich habe gelogen, Avery hat gelogen, und Ihre Frau, Grace, sie hat auch gelogen. Ihre schönste Lüge war wohl das 'Ich liebe dich' in ihren ganzen Worten. Doch kannst du mit Sicherheit sagen, dass sie es wirklich so meinte? Dass sie dich wirklich liebte...?"
Ich stieg ins Auto und fuhr los.



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Heyhey:DHoffe euch gefällt das Kapitel auch an einem Sonntag!:D
Also, bis dann, eure Ayoka ❤️ 🤘🏼

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