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For What Reason?


P.O.V. AVERY

Der Winter war endlich da, und der Schnee rieselte in dicken Flocken vom Himmel.
Wir hatten jetzt November, ich hatte in 13 Tagen Geburtstag. Und Aiden in sage und schreibe 11! Es war kalt und frostig, ein wahres Schauspiel hier in Virginia. Nach Liis' Erzählungen war Schnee hier genau so selten wie ein Kangaroo Angriff. Also eigentlich kaum vorstellbar, aber es war aus unerklärlichen Gründen möglich.
5 Tage waren vergangen, in denen zwischen mir und Aiden, nach wie vor alles super lief. Ich lächelte bei dem Gedanken, ihn gleich wieder zu sehen.

Als ich Liis und Tyler vorgestern von der Beziehung zwischen mir und ihm erzählt hatte, war glaube ich mein Trommelfell im linken Ohr geplatzt wegen ihr.
Ich würde sogar fast behaupten, dass sie sich über unsere Beziehung mehr freute, als ich. Wobei das eigentlich auch wieder so ein Ding der Unmöglichkeit war.
Meiner Mom wollte ich vorerst nicht davon erzählen, und Dad selbstverständlich erst recht nicht. Mir wäre egal was sie davon halten, aber mich würde stören, dass Dad es uns auf jeden Fall nicht gönnen, und es uns deshalb auch nicht einfach machen würde.

Meine Sport Stunde hatte grade zum Ende geklingelt und ich atmete erleichtert auf. Besser gesagt, ich versuchte mich zu regenerieren weil ich Sportfaules Stück sonst gleich ersticken würde. Gott, ich mochte dieses Thema noch nie. Parkour, jedes Team musste viermal über die von drei Lehrern aufgebauten Hindernisse rennen, die Zeit wurde gestoppt, und wenn man hinfiel, musste man von vorne anfangen. Zum Glück war ich nicht gestolpert, sonst wäre ich jetzt auf jeden Fall atmungsunfähig.

In der Umkleide wusch ich mir rasch mein Gesicht und zog mich dann um. Gott, warum brauchte ich für alles so unendlich lang. Nur ich und drei weitere Mädchen befanden sich noch hier, mit denen ich aber eigentlich kaum was zu tun hatte, da ich sie immer nur zweimal in der Woche sah. Ich hatte sonst keine anderen Fächer mit Ihnen.
Ich zog den letzen Riemen meines Rucksacks zu und wollte gehen. "Bis nächste Woche." Verabschiedete ich mich freundlich von den Mädchen.

"Warte mal." Meinte eine und kam auf mich zu. War es sehr traurig, dass ich nicht einmal wusste wie sie hieß? Sie war etwa so groß wie ich, blond und eigentlich hübsch, hätte sie nicht diese aufgespritzten Lippen, die sie so verschandelten.
Als sie direkt vor mir stand, musterte sie mich erst einmal von oben bis unten, bevor sie meinte "du bist also mit Aiden Keeth zusammen?" Ich mochte diesen Unterton in ihrer Stimme überhaupt gar nicht.
Ich sah kurz zu den anderen Mädchen, die uns gespannt zusahen und nickte. Große Klasse, eine beliebte Tussi war ja schon von Anfang an alles was ich mir hier gewünscht hatte.

"Was hast du gemacht, dass er plötzlich mit jemandem ausgeht, oder sich geschweige denn mit einem Mädchen unterhält? Er lässt jede abblitzen, warum dich nicht?" Ich wusste beim besten Willen nicht was ich darauf antworten sollte.
"Ähm, keine Ahnung... Ich denke wir teilen einfach ziemlich viel und unsere kleinen Ecken und Kanten, haben uns nur noch enger zusammengeschweißt."
Mit hochgezogener Augenbraue lachte sie humorlos auf. "Naw, eure kleinen Probleme schweißen euch also zusammen? Er wird schon noch sehen was er von dir hat."

Okay, ich war ja eigentlich ein sehr netter Mensch, der sich stets politisch korrekt gegenüber anderen ausdrückte, aber diese Schlampe hatte sich definitiv mit der falschen angelegt. Was redete die da um alles in der Welt für einen absurden Mist?
"Was genau bezweckst du dir damit?" Fragte ich sie allen Ernstes.
"Pff, was ich mir damit bezwecke?" Sie ging einen großen Schritt auf mich zu. "Aiden gehört zu mir." Fauchte sie.
Ich musste Lächeln. "Echt? Davon hat er mir gar nichts erzählt. Oder warte, hat er irgendwann mal über ein Mistsück gesprochen..."
Sie zog scharf die Luft ein und funkelte mich böse an. "Das hättest du nicht sagen sollen. Du scheinst echt nicht zu wissen mit wem du es hier zu tun hast."
Das hatte ich doch an meinem ersten Tag hier auch schon mal von jemandem gehört. Und jetzt war dieser jemand mein Freund. Oh Gott, hoffentlich verliebte ich mich nicht in dieses zickige Ding!

"Ist es dir nicht peinlich dich so zu verhalten? Mir wäre es äußerst unangenehm du zu sein. Wie ist das so, du zu sein? Oder treffe ich da grade einen wunden Punkt?"
"Wir können gerne draußen weiter machen, dann kann ich dir mal gern zeigen wie ich mit meinem wunden Punkt umgehe."
Diese Drohung nahm ich nur all zu gern an, nicht weil ich mich wirklich prügeln wollte, sondern weil ich ganz genau wusste, dass Aiden draußen auf mich wartete. Dann wollten wir doch mal sehen wie groß ihre Klappe noch sein würde.

Ich lächelte süß und nahm meine Sachen. "Nichts lieber als das."
Sie ging zu ihren zwei Anhängseln, meinte trotzig "passt auf meine Sachen auf. Das wird nicht lange dauern" und kam dann wieder zu mir.
Es war ja nicht so, dass ich mich hinter Aiden verstecken wollte, aber ich war einfach nur all zu gespannt auf ihren Blick. Okay, vielleicht wollte ich mich ein bisschen hinter Aiden verstecken.
Aber nur ein bisschen.
"Bist du dir wirklich sicher kleines?" Fragte Schlauchboot Lippe. Kleines, ihr Ernst? Ich war vielleicht nicht die größte, aber mit meinem IQ war ich jedenfalls um einiges höher liegend als sie.
"Sowas von!" Ich ging gewiss vor, damit sie ihrem Tod nicht gleich in die Augen sehen musste, man sollte ihr ja die Leine noch etwas locker lassen.

Ich öffnete die Tür der Sporthalle und erspähte auch schon Aiden der mir lächelnd, knapp zuwinkte. Da ich mich so auf ihn gelenkt hatte bekam ich nicht mit wie nah Schlauchboot Lippe mir schon war, erfuhr es aber ziemlich schnell als sie mich unerwartet schubste und ich hinfiel. Es tat nicht weh, aber ich wusste, dass Aiden jetzt schon auf dem besten Weg hierher war.
Ich stand auf und rieb mir den Dreck und den Schnee von der Hose.
"Naww, bist du ungeschicktes Ding etwa gestolpert?" Neckte sie mich gefälscht lachend.

Ich wollte grade ansetzten etwas zu sagen, wurde aber von Aiden unterbrochen, der sich vor ihrer Nase aufbaute und sie mit einem Blick anfunkelte, vor dem ich mir damals sicher schon in die Hose gemacht hätte. Oder geweint...ja, vielleicht hätte ich eher geweint.
"Pass auf, dass du gleich nicht mal aus Versehen in meine Faust stolperst!" Fauchte er.
Ich musste mir auf ihren geschockten Blick hin ein Lachen verkneifen, ein Bild der Götter.

"Was..." Sie räusperte sich und versuchte zu lächeln, scheiterte aber. "Was machst du hier Aiden?" Fand sie schließlich ihre Stimme. "Ich könnte dich genau das gleiche Fragen Schlauchboot Lippe!" Das hatte er grade nicht gesagt. Himmel, danke für dieses Geschenk von Mann.
"Was genau hattest du vor zu tun, wenn ich jetzt nicht hier wäre?" Fragte er sie ganz langsam und mit fester Stimme.
Sie schluckte schwer und schielte zu mir rüber. Ihr Blick war flehend, sie wollte, dass ich ihm erklärte, dass es sich hierbei um ein Missverständnis handelte. Aber natürlich schreite ich ein!

Ich drängte mich zwischen die beiden und nickte ihr zu, bevor ich mich zu Aiden drehte und fragte "weißt du wie sie heißt?" Er verengte die Augen und schüttelte verachtend den Kopf. "Ich habe es wohl schon mal gesehen, aber was juckt es mich wie es heißt."
Ich liebte diesen Typen. Das konnte man doch einfach nur nachvollziehen.
Sie schnaufte beleidigt auf. "Es!? Sag mal gehts noch?"
Ich sah gespielt verwirrt zu ihr und fragte theatralisch "komisch. Wie kannst du wissen, dass ihr für einander bestimmt seid, wenn er nichtmal deinen Namen kennt?"

"Was!?" Ich konnte die Belustigung aus Aiden's Stimme raushören.
"Du kennst meinen Namen! Madison Trep! Maddy? Anführerin des Cheerleader Teams?"
Aiden verdrehte die Augen und machte wieder einen Schritt auf sie zu. "Mir ist scheiß egal wer oder was du bist und wie du heißt, ich will nur dass du weißt, dass du Avery besser nicht noch einmal anfassen solltest. Geschweige denn zu nahe kommen, oder ansehen. Und solltest du meine kleine, nennen wir es mal Bitte, nicht einhalten, dann sehen wir uns auf jeden Fall wieder. Und dann bin ich nicht so nett. Verstanden?"

Seine Frage verlangte ein klares ja, und sie sollte es besser nicht auf die leichte Schulter nehmen. Zu ihrem Glück nickte sie hastig. "Gut."
Noch einmal musterte er sie von Kopf bis Fuß, voller Verachtung und Abscheu, drehte sich dann zu mir und gab mir erstmal einen flüchtigen Kuss. Normalerweise war er kein Fan von kurzen Küssen, er war aber wohl noch nicht ganz fertig mit Maddy.
Als er sich zu ihr drehte, fand sie plötzlich ihre arrogante Tonlage wieder und meinte selbstsicher "du weißt, dass da was ist zwischen uns Aiden... Wir gehören zusammen.. Wir sind Alphatiere, jeder hört auf uns, jeder liebt uns, und jeder respektiert uns!"

Plötzlich lachte er rau auf und hustete leicht in seine Faust, weil er sich vor Lachen verschluckt hatte. Ich wusste nicht ganz ob es ihn belustigte was sie sagte, oder einfach weil sie durch ihre komischen Lippen so nuschelte.
Er hörte auf zu lachen als er ihren unsicheren Gesichtsausdruck erkannte. "Jesus, warte, das war dein Ernst?"
Mit zusammengebissenen Zähnen nickte sie. "Du weißt nicht was du verpasst Keeth!" Sein Gesichtsausdruck drängte wieder jegliche Belustigung nach hinten als sie so patzig mit ihm sprach. "Doch das weiß ich, und deswegen lache ich auch. Du kannst nicht wirklich denken jemand mag dich... Das tut sogar mir schon fast leid."
Sie verschränkte ihre Arme vor der Brust. "Jeder liebt mich!"

Jetzt war ich diejenige die kicherte. Beide richteten ihre Köpfe in meine Richtung. Maddy tötete mich mit ihren Blicken, während Aiden mir lächelnd zuzwinkerte.
"Niemand liebt dich Madison." Begann Aiden ernst.
"Jeder weiß wie leicht man an dich ran kommen kann, und vor allem wie man in dein Bett kommt. Die Leute wollen sich nicht mit dir treffen weil du nett und lustig bist, sondern weil sie dich knallen wollen. Aber ich denke das wirst du bereits wissen, oder?
Wenn nicht, dann bist du einfach nur blind und dumm!"

"Wie kommst du darauf, dass ich mit jedem ins Bett springe?" Meckerte sie unschuldig. "Ich habe es gehört, wer weiß das schon nicht?"
"Anscheinend hast du dich ja gut über mich informiert... Ich bin dir wohl doch nicht so unwichtig, hm." Meinte sie irgendwie verführerisch.
Er lächelte nicht, verzog keine Miene, sondern starrte ihr einfach nur gradewegs in die Augen und sagte "du hattest Sex mit Kyle, und mit Jake." Sie seufzte. "Na und?"
"am gleichen Tag." Ergänzte er.
Maddy wurde ganz bleich im Gesicht als er diese Worte aussprach. Selbst ich konnte erkennen, dass es ihr unangenehm war.

"Das...das war eine Ausnahme.." Murmelte sie verlegen. Ja, klar.
'Ich bin Maddy, schlafe jetzt mit Jake. Zwei Stunden später. Oh nein, jetzt habe ich aus Versehen noch mit Kyle geschlafen. Schande über mich, Schande über meine Kuh.'
So wird es sicherlich abgelaufen sein.

"Weißt du was komisch ist? Ich hab irgendwie eher Mitleid mit deiner Dummheit, als das ich sauer auf dich bin. Nein wirklich, du scheinst wirklich zu denken die Menschen lieben dich weil du was besonderes bist. Aber das bist du nicht." Oh ja, Aiden hatte es wirklich mit dem Feingefühl.
"Du denkst so darüber, aber weißt du auch wirklich wie die anderen denken? Sagen sie dir wie toll du bist? Denn das bist du nicht. Ich bin hart, aber ehrlich. So ist die Wahrheit nunmal." Fuhr er fort.
"Du bist für jeden eine gut kleine Abwechslung oder Erfahrung, aber mehr bist du nicht, ein schlechter Film, den man eigentlich hasst, aber trotzdem guckt wenn nichts anderes da ist."

Ich rechnete nicht mit einem Dank ihrerseits, und erst recht nicht damit, dass sie ihm Recht geben würde, da er nicht grade in hohen Tönen über sie geredet hatte, aber er hatte ihr eigentlich nur einen Gefallen getan, auch wenn es vielleicht wehtat. Aber sie reagierte ganz anders.
"Du bist ein Arschloch Keeth! Ich hasse dich!" Schrie sie sauer, und keinesfalls berührt von dem was er Sekunden zuvor gesagt hatte.
Lächelnd schloss er für einen Moment seine Augen. "Tja, dann würde ich sagen, verpiss dich. Problem gelöst!"

Nicht lachen Avery... Nicht lachen...
Noch einmal funkelte Sie uns beide an, drehte sich dann um und wandte zu gehen an. Ich stieß Aiden in die Seite und nickte in Maddy's Richtung. "Sag noch irgendwas nettes, sie ist immerhin ein Mädchen." Er verdrehte die Augen. "Aber sie ist ein nerviges Stück Scheisse". Sehr viel Feingefühl.
Kurz bevor sie die Tür der Sporthalle erreichte rief Aiden "He Madison!"
Sie zog ihre Augenbrauen zusammen, genau wie ich. Wollte er ihr jetzt wirklich ein Kompliment machen?
"Was ist..?" 
"Du bist nicht immer ein blödes Mistsück." Begann er, und es fing gar nicht mal so schlecht an. "Nur ein Witz, du bist immer eins! Und jetzt, zieh ab!" Er lachte leise über sich selbst und Maddy verschwand wütend.
Ein wahrer Romantiker.

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Heyhey:D Sorry, Kapitel ist nicht sooo lang, bin morgen weg und kann erst Abends eins schreiben, dass bedeutet es gibt heute und Dienstag ein kürzeres, statt einem längeren am Dienstag:) hoffe das geht in Ordnung!:*
Danke euch, und bis Dienstag, eure Ayoka ❤️ 🤘🏼

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