Bis in den Tod zusammen
Einmal im Vorhinein. Eigentlich ist dieser OS eine Szene aus der "langen Kurzgeschichte", die ich zur Zeit schreibe. Ich fand sie aber so schön, dass ich einen OS draus machen wollte. Da ich ein Hang zur griechischen Mythologie habe, geht es sowohl in dem OS als auch in der Kurzgeschichte um dieses Thema.
Über Feedback würde ich mich echt freuen😄
Vor vielen Jahren lebten die Camps der griechischen und römischen Halbgötter in Harmonie und Frieden zusammen in Deutschland. Gemeinsam besiegten sie Monster und gingen auf Missionen.
Auch zur Zeit des 2. Weltkrieges arbeiteten sie gemeinsam Hand in Hand im Widerstand. Sie waren ein Team und konnten vielerlei Leben retten. Dabei waren es nicht nur Halbgötter, sondern auch andere Randgruppen, die unterdrückt wurden. Während diesen Jahren verliebten sich zwei junge Menschen. Der Prätor der Römer, ein Sohn der Venus, und der Campleiter der Griechen, ein Sohn des Apollon.
Die Geschichte Deutschlands ging weiter und auch die Geschichte der Halbgötter ging weiter. Die Nazis verloren den Krieg und Deutschland wurde von Amerika und Russland besetzt. Damit den Halbgöttern nichts passiert und sie weiter ihre Arbeit verrichten konnten, wurden sie getrennt. Die Götter wollten, dass sowohl im Westen als auch im Osten ein Halbgottcamp existierte. Die
Griechen gingen in den Schwarzwald, die Römer zogen Richtung Mecklenburgische Seenplatte.
Die Anführer der jeweiligen Gruppen waren nicht begeistert, aber sie taten, was die Götter wollten. Sie trennten sich, aber sie versprachen Kontakt zu halten. Ihre Liebe war zu stark, um es zu beenden. Sie wollten alles in ihrer Macht tun, damit sie zusammenbleiben können.
Dabei sprach einfach alles dagegen. Tage, Wochen und Monate vergingen, trotzdem blieb der Kontakt und
die Liebe. Sie schickten Briefe und Irisbotschaften. Sie wollten nicht aufgeben.
Herakles, der Chef des griechischen Camps, verstand den jungen Griechen nicht. Er schlug dem jungen Campleiter vor, den Halbgott endlich zu vergessen. Er sah, dass es dem Jungen nicht wirklich gut ging. Dass er ihn vermisste. Dass er ihn endlich wieder sehen wollte. Doch einmal vom Pfeil Amors getroffen, ist der Liebe absagen unmöglich.
Die beiden lernten in der Zeit, was Liebe wirklich ist. Denn Liebe ist einzigartig. Liebe ist ein Gefühl der Wertschätzung, einer tiefen Verbundenheit und Aufopferungsbereitschaft.
Schlussendlich konnten sie es einfach nicht mehr aushalten. Sie machten ein Treffen auf. Sie wollten sich in der Nähe von Leipzig treffen. Der Weg war müßig und schwer, doch irgendwie schafften sie es. Der Grieche schaffte es auch über die Grenze zu kommen und sich mit dem Römer zu treffen. Sie hatten sich in der Innenstadt getroffen und doch irgendwie in Sicherheit. Hofften sie zumindest.
Diese Wiedersehen war schöner als irgendein Hollywoodfilm es zeigen konnte. Sie fielen sich in die Armen, Tränen liefen über die Wangen.
Ihre Eltern, die Göttin Venus und der Gott Apollon, versuchten die beiden so gut wie möglich zu beschützen. Normalerweise arbeiteten diese beiden Götter nicht zusammen. Aber die beiden, diese beiden Jungs, ließen selbst Götterherzen schmelzen.
Doch plötzlich breitete sich eine totale Finsternis aus und mehrere Höllenhunde griffen das Liebespaar an. Es war ein Problem, denn der Grieche war ein Heiler, kein Kämpfer. Er versuchte dennoch mit seinem Bogen alles zu geben und auch der Römer griff an. Gemeinsam konnten sie die Höllenhunde besiegen, doch hatten sie sich dabei schwer verletzt. Die Dunkelheit legte sich trotzdem nicht und so versuchten sie einen Unterschlupf zu finden, um sich zu verarzten.
Sie hatten sich in einem Kellergewölbe
versteckt. Der Grieche versorgte mit vollster Hingabe seinen Freund. Er würde alles versuchen, ihn zu retten. Auch wenn er zitterte und Angst hatte. Niemals würde er seinen Freund sterben lassen. Liebevoll nahm der Römer die Hand des Apollon Sprössling und nahm den Verband aus seiner Hand. Dann fing er an auch seine Verletzungen zu behandeln. Sie sprachen kein Wort, sie handelten nur. Und doch war die Liebe zu spüren.
Auf einmal wurde es wieder finster. Die beiden Jungs bekamen wieder Panik. Sie waren immer noch verletzt und hatten keine Kraft mehr.
Plötzlich tauchte eine großer schwarze Hand aus dem Boden. Beschützen stellte sich der Römer vor seinen Freund und hob sein Schwert. Er würde nicht zulassen, dass sein Freund verletzt werden würde. Gerade hatte er sich schließlich um seine Gesundheit gesorgt. Jetzt würde er ihn retten.
Doch der Hand war das Schwert egal, sie wollte die beiden Halbgötter haben, also bekam sie ihn. Sie griff sich die beiden und zog sie mit in die Tiefe.
Danach waren sie nie wieder gesehen.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro