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Kapitel 29

• M A T T H E W •

„Hörst du jetzt endlich auf, mich zu kitzeln? Ich will die Pizzen nicht fallen lassen!" Ich rücke von Chris weg, der wieder seine Hand nach mir austreckt.

„Dann gib mir einfach die Kartons."

„Weißt du, ich bin groß genug, um die Pizzakartons zu tragen", brumme ich und weiche wieder seinem Arm aus. Schnell laufe ich ein paar Schritte nach vorne.

Wir biegen in unsere Straße ein. Es ist mittlerweile dunkel draußen. Der Sommer ist definitiv vorbei, es wird abends früher dunkel. Und tagsüber ist es nun auch schon kühler als noch vor einigen Wochen.

Dank meines Bonus als Angestellten mussten wir nicht lange auf unsere Bestellung warten. Doch während ich einfach nur nach Hause wollte, hat Chris ständig versucht, mir die Kartons auf der Hand zu reißen, um sie selbst zu tragen.

„Kleiner, deine große Klappe macht mich manchmal echt fertig", höre ich ihn hinter mir meckern. Grinsend drehe ich mich zu ihm rum, laufe aber weiter.

„Du musst ja nicht immer so auf Macho machen, mein Schatz. Ich bin sehr wohl fähig dazu, vier Kartons Pizza zu tragen."

„Willst du jetzt wirklich darüber diskutieren?"

Immer noch mit einem breiten Lächeln zucke ich mit den Achseln. „Klar, warum denn nicht? Wir..."

„Ach, hallo Tina! Was machst du denn hier?", unterbricht der Dunkelhaarige mich plötzlich, woraufhin ich die Augen verdrehe.

„Hältst du mich für einen Idioten? Was sollte Tina denn bitte hier machen?"

„Hier wohnen zum Beispiel?", ertönt dann aber eine mir sehr bekannte Stimme hinter mir.

„Ähm, ich dachte, du wolltest ausgehen?", frage ich Evans Mutter, die auf einmal – woher auch immer – aufgetaucht ist.

„Matty, Baby, du musst doch nicht gleich wieder so rot werden. Am Ende ist dein Schatz noch wütend auf mich, weil er jetzt nicht mehr der Einzige ist, der dich zum Erröten bringen kann." Sie zwinkert. Typisch Tina.

„Keine Sorge, Jungs, ich verschwinde gleich wieder", versichert sie uns dann, als wir auf ihr Haus zugehen. „Ich will nur meinem Engel von Sohn sagen, wie sehr ich ihn liebe und dass er ein Geschenk Gottes ist. Nebenbei schnappe ich mir dann auch mein Portemonnaie, das ich versehentlich vergessen habe."

Chris nutzt die Gelegenheit, in der ich abgelenkt bin, um mir die Pizzen für die letzten Meter nun doch abzunehmen. Und ich lasse es zu. Was soll ich auch schon machen? Er wird doch so oder so nicht aufgeben.

„Vielleicht sollten wir dich noch davor warnen, dass Evan gerade Männerbesuch hat", sagt er, als wir die Einfahrt nach oben laufen. Ihre Augen weiten sich vor Verblüffung.

„Ja, sein Freund ist da", bestätige ich, woraufhin sie sich auf dem Absatz umdreht und die Haustür aufschließt.

„Schätzchen, deine Mommy kommt jetzt ins Haus! Was du und dein Boyfriend gerade auch immer macht, unterbrecht es kurz für zwei Minuten. Ich komme jetzt rein!", ruft sie in das Haus.

Lachend folgen wir ihr und entdecken im Wohnzimmer Evan und Wes sitzend - beide mit Haaren, die mehr durcheinander nicht sein könnten -, vor dem Fernseher. Sie verhalten sich auffällig ruhig.

„Stören wir?", fragt Chris schmunzelnd, als wir vor ihnen stehen bleiben.

Wes lehnt sich grinsend zurück. „Nö, wir gucken nur gerade einen echt spannenden Film."

„Ah ja. Ich wusste gar nicht, dass eine Reportage über Shampoo-Produkte so interessant ist", zieht er die beiden weiter auf und stellt die Pizzen ab.

„Halt die Klappe, Chrissie!", ruft mein Arbeitskollege lachend und wirft ein Kissen nach ihm, dass dieser gekonnt auffängt. Im selben Moment kommt Tina mit ihrem Portemonnaie in der Hand ins Zimmer und stellt sich neben uns.

„Mom, was machst du denn hier?", murmelt Evan und lässt seinen Kopf hängen. „Gott, kann es noch peinlicher werden?"

„Na aber hör mal! Du wohnst hier nun mal nicht allein, Baby, und ich bin doch auch schon wieder weg." Sie wirft mir und Chris einen Handkuss zu und kneift ihrem Sohn dann in die Wange. „Schön lieb sein, okay?"

„Ich bin keine zehn mehr. Geh doch jetzt bitte einfach", brummt er und schlägt ihre Hand weg.

Sie schüttelt seufzend den Kopf und wendet sich dann an uns. „Er war schon immer zickig. Früher dachte ich, er wollte vielleicht lieber ein Mädchen sein, so wie er sich manchmal aufgeführt hatte."

„Mom!"

„Na komm, Tina. Das kannst du doch jetzt nun wirklich nicht vergleichen. Mädchen sind unkomplizierter als Evan", scherzt Chris und rennt dann auch schon aus dem Wohnzimmer, Evan ihm hinterher.

„Ach Gottchen, mit den beiden habt ihr echt einen Fang gemacht", murmelt Tina, während wir ihnen hinterher gucken.

Ich zucke mit den Achseln. „Anders will ich sie gar nicht haben."

„Ich auch nicht. Es ist echt süß, wenn Evan rot wird. Er ist verdammt schüchtern. Woher hat er das bloß? Von Ihnen auf jeden Fall nicht", bemerkt Wes, als er die Mutter seines Freundes mustert.

Tina streicht sich lachend eine Strähne aus dem Gesicht. „Sagen wir einfach, dass mein Mann auch nicht gerade eine Queen ist. Aber seine Schüchternheit ist wirklich unerklärlich. Aber was soll's", sie reicht ihm die Hand, „ich bin Tina."

„Wes."

„Gut, Wes, wir werden uns noch ziemlich oft sehen, denke ich mal. Wenn ich nicht den ganzen Abend nur Wasser trinken will, sollte ich langsam mal los. Diana kann es nämlich nicht leiden, wenn man sie warten lässt."

Ich lasse die beiden allein, um Teller aus der Küche zu holen. Durch die Glastür sehe ich Chris und Evan, die sich auf der Wiese rangeln. Schmunzelnd schüttle ich den Kopf und konzentriere mich weiter auf meine Suche.

Im Schrank über dem Herd werde ich fündig. Aus dem Augenwinkel bemerke ich, wie der Lockenkopf auf einmal an mir vorbeirennt. Das beachte ich aber nicht weiter, da ich eine Nachricht von meinem Vater bekomme.

Dad [19:35 Uhr]: Matthew, hast du das Jugendamt zu uns gerufen? Deine Mutter tobt deshalb. Ich glaube, es wäre besser, wenn du in nächster Zeit nicht nach Hause kommst.

Seufzend lehne ich mich gegen die Arbeitsplatte. Tatsächlich habe ich vor kurzen erst eine Meldung gegen meine Eltern, besonders meiner Mutter gemacht. Michael hat mich dabei unterstützt, er hat mir auch den Rat dazu gegeben, zum Amt zu gehen. Durch Evan wusste er teilweise, wie schlimm es bei mir Zuhause gewesen ist. Aber erst, als wir uns zusammengesetzt und selbst darüber geredet haben, entschied er sich, mir zu helfen. Und zum Wohle meiner Geschwister habe ich den Schritt als richtig empfunden.

Mich wundert es nur, dass mein Vater weniger wütend klingt. Er hat wohl nie so schlecht von mir gedacht. Aber geholfen hat er mir auch nie, sondern sich eher hinter seiner Ehefrau versteckt. Ich weiß nicht einmal, ob Mutter von ihm schon weiß, dass ich mit Chris zusammen bin.

„Hey, Kleiner. Hast du Tina gar nicht gehört? Sie hat 'Tschüss' gerufen." Chris legt seinen Arm um mich und streicht mir mit seiner anderen Hand durch die Haare. „Was ist los?"

„Ich habe meine Eltern beim Jugendamt angezeigt und jetzt ist Mutter stinksauer", murmle ich. Er nimmt mir mein Smartphone aus der Hand und legt es beiseite.

„Mache dir deshalb keine Sorgen, Matt. Ich bin stolz auf dich, dass du diesen Weg gegangen bist."

Ich schmiege mich an ihn. „Ich mache mir einfach Sorgen um Selena und Emma. Die beiden werden von einem Babysitter zum anderen gereicht, anstatt dass sich ihre Eltern um sie kümmern. Manchmal sind Mom und Dad über Tage verreist, ohne sich um ihre Kinder zu sorgen. Gut, sie sind noch klein, aber irgendwann werden sie auch mitbekommen, was sich um ihre Umgebung herum abspielt. Und ich bin nicht bei ihnen, um sie zu schützen."

Mein Freund nimmt mein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger und hebt es an. „Ich stehe dir auf jeden Fall zur Seite bei all deinen Entscheidungen, Babe. Und mit deinen Eltern werden wir ja wohl fertig." Ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen, als ich mich nach vorne lehne und ihn küsse.

Er ist einfach der tollste Mensch, den es auf dieser Welt gibt! Ich bin so unglaublich dankbar, ihn an meiner Seite zu haben.



• C H R I S •

„Also, es ist zwar wunderschön mit euch hier zu sitzen und einen Film nach den anderen zu schauen, aber wir werden uns dann mal nach oben verziehen", eröffnet uns Wes, als der Abspann läuft, und greift nach Evan, um ihn hochzuziehen.

Wir schauen den beiden hinterher, bis sie aus unserem Sichtfeld verschwunden sind. „Es ist echt schräg, meinen besten Freund mit einem anderen Jungen zu sehen", murmle ich.

Matty grinst und beugt sich zu mir rüber. Seine Lippen schweben vor meinen. „Er war ja auch nicht gerade happy, uns zusammen zu sehen." Lächelnd streiche ich über seinen Arm.

„Hast du das das vorhin eigentlich ernst gemeint?", fragt er auf einmal und wirkt auf einen Schlag ernster.

„Was meinst du?"

„Das mit meinen Geschwistern. Dass, wenn die Möglichkeit besteht, wir sie aufnehmen könnten?"

„Natürlich. Es ist dir doch wichtig, dass es den Zwillingen gut geht. Und das würde es ihnen bei dir", erwidere ich lächelnd und hauche ihm einen Kuss auf die Stirn.

Seufzend legt er seinen Kopf auf meiner Schulter ab. „Aber bis ich volljährig bin, können sie nicht zu mir. Das hat Michael schon gesagt. Sie würden dann wohl in Obhut fremder Leute kommen, wenn nicht sogar ins Heim. Und dadurch, dass ich eine Vergangenheit mit Selbstverletzungen habe, könnte das zu einem späteren Zeitpunkt alles nochmals erschweren, sie zu mir zu holen."

„Babe, ich habe dir gesagt, dass ich dich in dem, was du tust, unterstützen werde. Und wenn es Jahre dauert, bis die Kleinen bei dir sind, wir werden alles geben dafür. Okay?", gebe ich ihm zu verstehen, werde dann aber von ihm überrascht, als Matthew sich auf meinen Schoss setzt und seine Arme um meinen Hals legt. Seine Lippen finden meine. In dem Kuss stecken so viele Emotionen, berauscht lasse ich sie auf mich einwirken.

Meine Hände schieben sich unter seinen Pullover und ziehen ihn ihm über den Kopf. Kichernd löst er sich von mir und streicht mir über meine Brust.

„Das können wir doch nicht machen."

„Das sehe ich anders. Evan und Wes machen gerade wohl nichts anderes." Ich drehe uns um, sodass er unter mir ins Sofa gedrückt wird.

„Und jetzt tue hier mal nicht so auf unschuldig. Dafür hast du schon viel zu schmutzige Sachen angestellt."

„Halt deinen Mund und küss mich, Schwachkopf", fordert er mich mit geröteten Wangen auf und hilft mir, mein Shirt auszuziehen. Seine Finger krallen sich förmlich in meine Haare, als wir uns wieder küssen. Meine Hände streichen seine Brust hinab zu seiner Hose, die ich mit Leichtigkeit öffne.

Er schlingt seine Beine um mich und presst unsere Körper mehr aneinander. Mich überkommt eine Gänsehaut, als sich unsere nackte Haut berühren. Ich werde diesen Jungen nie wieder loslassen. Niemals!

„W-warte." Er löst sich wieder von mir und setzt sich auf.

Besorgt mustere ich ihn. „Was ist los? Habe ich dir wehgetan?" Lachend schüttelt er den Kopf. „Nein, du Dummerchen. Behandle mich doch nicht immer so, als wäre ich aus Zuckerwatte!"

Matt greift in seine hintere Hosentasche und zieht ein Kondompäckchen hervor. Lachend ziehe ich ihn wieder an mich heran. „Aber du bist der unschuldigste Junge der Welt." Schelmisch zwinkernd öffnet er meine Hose und befreit mich mitsamt der Boxershorts von ihr.

Als ich meine Lippen auf seinen Hals drücke, lässt er sich seufzend nach hinten fallen. Langsam fahre ich mit meiner Zunge von seiner Halsbeuge hinab zu seinem linken Nippel und beiße ihn spielerisch. Damit entlocke ich meinem Freund ein Keuchen, weshalb ich zufrieden fortfahre.

Mit einer für ihn quälenden Langsamkeit küsse ich ihn vom Bauchnabel herab zum Ansatz seiner Hose. „Heb deinen appetitlichen Hintern an", hauche ich. Mit rot angelaufenem Kopf folgt er meiner Anweisung, woraufhin ich ihm Jeans und Shorts ausziehe.

Matt keucht ein weiteres Mal auf, als meine Hände über seine Innenschenkel streichen. Seine Finger krallen sich in meine Schultern, während er sich auf seine Unterlippe beißt. „Gott, du bist so unfair!" Ich grinse und greife nach hinten, um die Decke über uns werfen.

Geschickt öffne ich das Kondom, was ich zur Seite gelegt habe, und stülpe es mir über. „Ich ärgere meinen Schatz einfach gerne", sage ich grinsend und küsse ihn wieder, bevor er etwas erwidern kann. Meine Hand wandert nach oben, er greift nach ihr und verschränkt die beiden miteinander.

Vorsichtig dringe ich in ihn ein und bewege meine Hüften vor und zurück, nachdem er seine Beine wieder um mich schlingt. Ich spüre, wie er sich anspannt, als ich immer wieder in ihn stoße.

„O Gott, Chris!" Wie ich es liebe, wenn er meinen Namen stöhnt.

Unsere Körper bewegen sich im Einklang, so, als wären sie für einander bestimmt. Matthew krallt seine Hände in meine Haare und zieht daran, was mich zum Stöhnen bringt. Das nutzt er, um unsere Zungen miteinander zu vereinen.

Hätte man mir vor ein paar Monaten erzählt, dass ich mal hier mit Matty liegen würde, ich hätte ihm kein Wort geglaubt. Aber er ist das Beste, was mir je passieren konnte.

Nach Vince hätte ich nie gedacht, dass ich jemals wieder so für jemanden fühlen würde, geschweige denn überhaupt wieder wirklich glücklich sein würde.

Aber Matty hat mich zurück ins Leben geholt. Und dafür bin ich ihm so unglaublich dankbar.

Zum ersten Mal seit Langem mache ich mir ernste Gedanken über meine Zukunft. Eine, die ich hoffentlich noch lange mit diesem wunderbaren Jungen zusammen erleben kann.

Ich spüre, wie sich langsam mein Lendenbereich zusammenzieht. Es wird wohl nicht mehr lange dauern. „Ich liebe dich.", murmle ich an seinen Lippen, bevor mich ein Orgasmus überrollt, gefolgt von Matt.

So wie es uns die Couch erlaubt, lege ich mich neben ihn und streiche die Konturen seines Gesichts nach, während ich ihn verträumt anschaue. „Du bist wunderschön, weißt du das eigentlich?"

Kichernd schmiegt er sich an mich. „Wie oft willst du mir das eigentlich noch sagen?"

„So oft, bis ich genug davon habe. Danach denke ich mir etwas anderes aus, was dich so süß rot anlaufen lässt."

Er gibt mir einen Klaps auf die Brust. „Blödmann."

Ich schmunzle. „Kann schon sein, aber dafür bin ich dein Blödmann."

„Und anders will ich es gar nicht haben", schwärmt er lächelnd und beugt sich zu mir rüber. Eine Sekunde später liegen seine Lippen auf meinen.

Nie hätte mir etwas Besseres passieren können.

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