Rose/Levka POV.

Es hat gedauert bis er mich wieder los gelassen hat und ich bin auf dem Weg zu meinem Alten Zimmer.. Ich bleibe im Gang stehen als ich Jeanna vor der Tür stehen sehe. Sie hat sich gegen diese Gelehnt und sieht zu mir. "Na endlich, ich dachte schon, dass du dich verlaufen hast." Ich gehe auf sie zu und sehe sie nicht an. Ich will nicht mit ihr reden.. Ich bleibe vor ihr stehen und sage ohne ihr in die Augen zu sehen. "Geh zur Seite." Sie bleibt stehen und verschränkt die Arme vor der Brust. "Tut mir leid dich zu stören, Levka.. aber ich muss mit dir reden." Ich sehe sie ernst an. "Wir haben nichts zu bereden. Also verschwinde endlich." Sie bleibt stehen. "Ich meine es ernst Levka, es ist wichtig." Ich sehe sie Sauer an. "Wie kann ich dir noch glauben, nachdem was du getan hast?" Sie sieht mich mit einem weniger ernsten Blick an. "Du hast recht, du hast keinen Grund mir zu glauben... oder mir überhaupt zu zu hören.. aber ich bitte dich, ich will dir wirklich nur helfen!" Ich ziehe sie zur Seite. "Lass mich mit dem Scheiß in Ruhe!" Ich knalle hinter mir die Tür wieder zu und schließe ab. Ich lehne mich gegen die Wand. "Levka! Ich meine es ernst! Es ist wirklich wichtig! Du musst mir zuhören! Bitte Levka!" Ich gehe von der Tür weg und werfe das Schwert aufs Bett. Selber setze ich mich an den Schminktisch und sehe mich im Spiegel an.. Da bin ich wieder.. das Monster, dass damals schon existierte. Ich Atme tief durch während Jeannas rufe aufhören und ich Schritte höre, die langsam immer leiser werden. "Findest du nicht, dass du ihr wenigstens mal zuhören solltest?" Ich sehe zum Bett, auf dem Markus sitzt. "Auf keinen Fall, der glaube ich kein Wort mehr." Er steht auf und kommt zu mir rüber. Er lehnt sich nach vorne und stützt sich mit den Armen an der Rückenlehne des Stuhls ab. "Wieso bist du so sicher, dass du ihr nicht mal zuhören willst? Was hat sie getan?" Ich sehe durch den Spiegel Sauer zu ihm. "Sie war es.. sie hat es in der Nacht vollbracht und Vater.." Ich beiße mir auf die Unterlippe. "Wirst du sie Töten?" Ich sehe ihn ernst an. "Ja, das werde ich!" Markus stellt sich wieder gerade hin. "Levka.. Pass bitte auf, dass die Dunkelheit, dein Licht nicht verschluckt." Ich lasse die Worte kurz auf mich wirken und drehe mich dann zu ihm um. "Was soll das.." Er ist nicht mehr hier und ich senke meinen Kopf. Die Dunkelheit, soll mein Licht nicht verschlucken.. Was soll das bedeuten? Ich verstehe es nicht.. Ich drehe mich wieder zum Spiegel und sehe mich weiter an.. Na super.. Jetzt führe ich doch dieses Leben von dem ich mir immer gewünscht habe, davon entkommen zu können.. 

Zum Glück ist noch nichts verloren.. Ich habe nur diese eine Chance.. ich darf sie nicht verschwenden.. Ich stehe wieder auf und nehme das Schwert vom Bett. Ich verlasse wieder mein Zimmer und suche nach einem Geheimen Gang, klar, ich wohne hier seid ich denken kann.. doch von einem Geheimen Gang hat mein Vater mir nie etwas erzählt.. Aber es gab immer an jeden Tag.. diese drei Stunden, die er verschwunden ist.. War er da vielleicht bei Markus echtem Körper? Ich gehe zu dem Alten Zimmer meines Vaters, dass jetzt nicht wieder von jemandem Bewohnt wird. Ich schließe hinter mir die Tür und sehe in die Mitte des Raumes.. Ich fange an schneller zu Atmen und Tränen steigen mir in die Augen.. Sein Blut.. ist noch immer auf dem Teppich.. Ich beiße mir auf die Unterlippe und versuche nicht noch mehr Tränen zu Produzieren.. es gestaltet sich aber schwerer als Geplant.. Ich wische mir schnell ein paar weg und sehe mich um. Hier irgendwo.. Ich schaue unter dem Bett, ich schaue mir jedes Buch an und ich schaue mir alle Wände genau an.. aber ich finde keinen Geheimgang.. Verdammt, wo könnte man noch einen Geheimgang verstecken? Ich spüre eine Hand auf meiner Schulter und drehe langsam meinen Kopf nach hinten.. Markus hat eine Hand auf meine Schulter gelegt. "Du bist nah dran, er ist direkt vor dir." Fragend sehe ich ihn an, dann sehe ich nach vorne und sehe  nur den Blutigen Teppich.. "Was.. aber das ist doch nur.." Ich weite meine Augen und schiebe den Teppich zur Seite. Ich weite meine Augen, da ist eine Falltür.. "Da unten liegt er.." Ich sehe mich um und schließe die Gardienen. Ich schließe die Tür ab und versuche alleine die Falltür auf zu machen.. Das Blöde ist, da ist noch ein Schloss dran.. Ich sehe mich nach dem Schlüssel um, kann den aber nicht finden.. Soll ich es einfach aufbrechen..? Nein, das ist das Zimmer meines Vaters, hier kann und darf ich nichts Zerstören.. "Markus, weißt du wo der Schlüssel ist?" Er schüttelt seinen Kopf und wir beide fangen an zu Suchen.. Es dauert etwas länger bis Markus ihn findet. "Hier, ich hab den Schlüssel." Ich gehe zu ihm und sehe ihn fragend an. "In der Schublade ist doch nichts.." Er lächelt und führt meine Hand in die Schublade, dort lässt er mich an die Decke fassen und ich spüre die Umrisse von einem Schlüssel und Klebeband. "Wow, ich wusste gar nicht, dass mein Vater.." Markus lacht während ich den Schlüssel raus hole. "Dein Vater war wirklich gut darin Sachen zu verstecken.. Da kann ihm echt keiner etwas vor machen.." Ich schließe die Falltür auf und zusammen mit Markus mache ich sie auf. Ich sehe runter und eine Treppe führt hinunter.. "Ganz schön Dunkel.." Murmel ich vor mich hin während Markus mich anlächelt. "Hast du Angst im Dunkeln?" Ich sehe ihn Sauer an. "Natürlich nicht, was denkst du denn von mir?!" Ich werde ein wenig lauter und es klopft an der Tür. "Wer ist da drin!?" Geschockt sehen Markus und ich zur Tür.. Verdammt.. das ist..