Die Geschichte des Heiligen Markus... (1)
Rose POV.
Es dauerte nicht lange bis das Pferd stehen bleibt. Ich steige vorsichtig ab und streichle es. Ich sehe zu dem Jungen Mann, welcher Markus mitgenommen hat. Ich sehe zu dem Pferd als ich es nicht mehr spüre und weite meine Augen. Es ist verschwunden? Ich sehe mich um aber es ist wirklich nicht mehr da. Ich sehe wieder zu Markus und er wird von dem unbekannten vom Pferd runter gehoben. Er setzt ihn auf dem Boden ab und der kleine Markus sieht Emotionslos hoch. "Hör zu, wegen dir musste ich die Front verlassen." Markus sagt dazu nichts und starrt ihn einfach nur an. "Tzz, wie ist dein Name Balg?" Leise murmelt Markus seinen Namen. "Markus also.." Er geht zu der Hütte vor und schließt auf. "Komm rein.." Beide betreten das Haus und ich tu ihnen das gleich. Ich stelle mich hinter das Sofa. Markus sieht sich leicht um und traut sich nicht sich irgendwo hin zu setzen. "Setz dich aufs Sofa." Markus zuckt zusammen und setzt sich hin. Er starrt nur auf seinen Schoss.
"Wo sind deine Eltern?" Markus sagt nichts und der Fremde Mann setzt sich auf einen Stuhl. "Sie sind bei dem Angriff umgekommen.. nicht wahr?" Markus sieht hoch und nickt nur leicht. "Ab morgen wirst du in einem Dorf nicht sehr weit von hier leben. Dort werden dir die Menschen helfen." Fragend sieht Markus ihn an. "Wieso.." Der Mann sieht ihn mit seinem Pokerface an. "Wieso was?" Markus sieht ihn Emotionslos an. "Wieso helfen sie mir? Sie könnten mich auch einfach töten oder aussetzen.." Der Typ sieht Markus mit leicht gehebtem Kopf an. "Ganz einfach, du bist ein kleines Kind, du hast dein Leben noch vor dir und könntest diesen Krieg für uns gewinnen." Markus sieht ihn weiter an und sein Emotionsloses Gesicht wird langsam gefühlsvoller. Er bekommt Glasige Augen und die erste Träne rollt über seine Wange. "Glauben sie.. wirklich.. ein Schwächling wie ich.. könnte diesen Krieg.. Beenden?" Der Typ sieht Markus an und lächelt. "Jetzt in deinem Zustand nicht mal in 1000 Jahren.. aber wenn du Trainierst und lernst ein Soldat zu werden. Kannst du etwas bewirken." Markus Augen verändern sich schlagartig.. aus seinem Leeren Blick wird ein Hoffnungsvoller.. Er zeigt seine Gefühle und weint noch etwas mehr. "Bitte bringt mir bei ein Soldat zu werden!" Markus sieht ihn weinend an und fleht ihn an. "Nein, du wirst wie jeder andere auf eine Schule gehen." Markus geht einen Schritt nach vorne. "Ich möchte aber nur bei ihnen lernen!" Er sieht ihn an. "Nein, du wirst auf eine Schule gehen."
Markus senkt seinen Kopf. "Leg dich jetzt schlafen, wir reisen morgen früh weiter." Er steht wieder auf und verlässt den Raum. Markus lässt seinen Kopf hängen und ich sehe ihn besorgt an.. "Markus.." Ich setze mich auf den Sessel und sehe wie er sich wieder auf das Sofa setzt. Er ist am weinen und hört endlich auf seine Emotionen zu verstecken, er benimmt sich nicht mehr wie ein Erwachsener sondern wie ein Kind.. Er weint und ruft nach seinen Eltern.. so wie es jeder Junge in seinem Alter tun würde.. Dies geht die halbe Nacht so... Ich bleibe die ganze Zeit ruhig neben ihm sitzen und bleibe wach.. Für ihn waren es mehrere Stunden, für mich waren es gerade mal 5 Minuten. Als die Sonne wieder auf geht kommt der Typ wieder rein. Markus ist vor kurzem erst eingeschlafen und schläft wie ein Stein auf dem Sofa. Ich wollte ihn zudecken aber ich bin bloß ein Geist.. Ich kann nichts anfassen.. Der Mann kommt rüber und übernimmt das für mich. Er deckt den Jungen mit seinem Mantel zu und geht dann in die Küche. Ich folge ihm und sehe wie er das essen zubereitet. Als er schon fast fertig ist kommt Markus verweint in die Küche. "Beeil dich mit essen. Wir müssen schnell los." Er stellt ihm einen Teller hin und Markus rührt es nicht an. "Wieso isst du nichts?" Markus senkt seinen Kopf. "Wenn du es mich nicht lehrst, werde ich es nicht lernen." Er hält den Löffel in der Hand und steht noch am Herd. Er sieht ernst zu Markus rüber. "Hast du überhaupt etwas von gestern verstanden? Wir befinden uns im Krieg, Täglich sterben Menschen, lassen ihr Leben um Menschen wie dich und deine Familie zu beschützen.." Markus sieht ihn wieder mit diesem Leeren blick an. "Es hat aber nicht gereicht.. Meine Eltern sind trotzdem.." Markus war mal so? "Es stimmt, es sind Zivilisten Gestorben, das ist aber nicht die Schuld der Soldaten. Sie geben schon ihr Leben um euch zu schützen.. All meine Kameraden sind gestorben.. weil der Hauptmann wollte, dass du überlebst.. Wenn du einfach nur so aufgibst und alles hinwirfst.. War ihr tot umsonst und du hast das Blut von ihnen an deinen Händen.."
"An meinen..." Markus sieht seine Hände an und ich sehe den Mann sauer an. "Er ist noch ein Kind! Er versteht sowas doch nicht!" Ich schreie ihn an.. aber in diesem Moment wird mir wieder klar, dass das alles schon passiert ist.. "Tzz, Kinder sind so Naiv, ihr glaubt es wäre selbstverständlich sein Leben für euch und eure Familienmitglieder zu Opfern, jedes Opfer hat erst einen Sinn, wenn du deinen Sinn erfüllst."
"Hast du schon mal daran gedacht.. dass alle Soldaten Familie haben? Sie hätten auch einfach weg laufen können und sich um den Schutz ihrer Familie kümmern können.. aber sie sind in den Krieg gezogen um Menschen wie dich zu beschützen.." Ich sehe ihn Geschockt an.. Warte.. meint er etwa.. "Du hast weder Königliches Blut in dir, noch kannst du etwas besonderes.. Trotzdem haben wir dich gewählt und unzählige gute Männer verloren.. Wenn du nicht willig bist.. werde ich dich hier lassen.." Er dreht sich wieder zum Topf und es herrscht stille zwischen den beiden.. "Seine Worte.. sie sind wirklich klug.. Ist das auch.. der Grund.. wieso der Bürgermeister damals.. mir geholfen hat? Er denkt.. ich kann alles beenden? Obwohl ich nur ein dummes Kind bin und nichts kann..?
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