Au revoir Pokerface/lonliness
Levka POV.
"Wer bist du?" Ich sehe sie weiter überrascht an. "Lass uns noch mal von vorne anfangen." Sie steht lächelnd auf. "Mein Name ist Mira, schön dich kennen zu lernen." Sie lässt die Formellen Reden weg? Macht sie das mit Absicht oder will sie mir das Gefühl geben ich sei nichts besseres als sie. Sie streckt mir ihre Hand hin zur Begrüßung während ich diese nur Baff ansehe. "Ich sehe schon du hast nicht viel mit Menschen zu tun.." Sie zieht ihre Hand wieder weg. "Wollen wir was zusammen spielen? Ich würde dich gerne noch mal Violine spielen hören." Sie lächelt mich lieb an während ich nur stumm sie ansehe. Sie sieht mich fragend an und legt ihren Kopf leicht schief. Ich schüttle kurz meinen Kopf. "Du.. hast wirklich keine Angst? Hast nicht das Verlangen von mir weg zu kommen?" Sie lächelt nur nett. "Nein, darf ich dir jetzt mal eine Frage stellen?" Ich nicke nur leicht. "Muss man Traurig aussehen um Traurig zu sein? Oder Lächeln um Glücklich zu sein?" Irritiert von ihrer Frage antworte ich nicht drauf. "Die Antwort ist Nein. Muss man nicht." Überrascht von der Antwort sehe ich sie an. "Ich kann den Schmerz aus deinem Gesicht lesen. Du fühlst dich einsam und alleine Gelassen. Bist Traurig.. Versuchst es hinter Wut und einem Falschen Lächeln deinem Vater gegenüber zu verschweigen." Ich gehe einen Schritt zurück. "Ich habe das nie ausgesprochen.. Woher weißt du.." Sie bleibt stehen und kratzt sich leicht am Hinterkopf. "Ich sagte doch das ich es aus deinem Gesicht ablesen kann. Dein Verhalten spricht auch dafür." Was ist bloß los mit ihr? "Kann man das wirklich... an meinem Verhalten und Gesicht.." Ich lege eine Hand auf meine Wange. Sie nickt nur leicht. Ernst sehe ich sie an. "Das geht dich alles nichts an! Halt dich einfach aus meinem Leben raus und verschwinde wieder!" Ich will das Zimmer verlassen aber sie hält mich fest. "Warte bitte noch einen Moment.." Ich dreh mich nicht zu ihr um da ich den Tränen schon nah bin.. "Willst du jetzt wirklich raus gehen? Dir werden eine Menge Diener entgegen kommen." Ich bin am Zittern und balle meine Hände zu Fäusten. "Lass mi-," bevor ich aussprechen kann zieht sie mich zu sich. Sie nimmt mich in den Arm und streichelt meinen Rücken. "Lass es raus.. ich seh auch nicht hin.." Ihr Verhalten mir gegenüber.. So ein verhalten kenne ich gar nicht.. Ich kralle mich an ihr Fest und fange an zu weinen.. Ich hatte mir vorgenommen nie jemandem meine Gefühle zu zeigen.. aber sie hat mich gebrochen... Das ist das erste mal das mich jemand weinend sieht.. Selbst mein Vater hat mich nie weinen gesehen.. Sie streichelt meinen Rücken und immer mehr Tränen kommen über meine Wangen. Ich kann gar nicht mehr aufhören.. Das Gefühl eine Last auf meinem Herzen zu tragen.. wird leichter.. Ich kann wieder freier Atmen und umso lauter Schluchzen. Mira holt aus ihrer Tasche eine Fernbedienung und macht ein Lied an.. sie regelt die Lautstärke höher das es bestimmt schon draußen zu hören ist.. Ich halte mich nicht mehr zurück und weine mich an ihrer Schulter aus... Ich gehe den ersten Schritt und schenke ihr ein wenig von meinem Vertrauen...
Einige Zeit ist schon um.. ich weiß gar nicht wie lange ich jetzt durch geheult habe aber.. Sie hatte wirklich die ganze Zeit die Augen zu, hat meinen Rücken gestreichelt.. so wie eine Beste Freundin es machen würde.. Ich habe bisher nur in Büchern gelesen wie sich eine Freundin verhält aber.. Jetzt erlebe ich es.. ich Schenke ihr Vertrauen und bekomme welches zurück. "Geht es ihnen jetzt besser?" Ich löse die Umarmung und sie hat noch immer ihre Augen geschlossen.. Ich wische mir schnell die Tränen weg und sage. "Du kannst deine Augen wieder auf machen.." Langsam öffnet sie ihre Augen und sieht mich mit ihren Nachtschwarzen Augen an. "Fühlen Sie sich jetzt besser?" Ich sehe runter und murmle nur.. "Nenn mich.. Levka.. Lass die Formalitäten weg..." Sie lächelt leicht. "Wie du willst.. Levka." Sie macht die Musik aus und wir sehen uns an.. "Frühstück!" Ruft ein Diener durch die Tür und ich dreh mich zu dieser um. "Lass uns Frühstücken gehen." Sie lächelt mich nett an und hält mir wieder ihre Hand hin.
"Ich bin schon gespannt was es heute gibt." Zögernd nehme ich ihre Hand und sie hilft mir hoch. "Mach dir keine Sorgen, das was hier passiert ist behalte ich für mich." Ihr lächeln und ihr auftreten.. sie ist wirklich Hübsch.. Sie hat alles was eine Hübsche Frau braucht.. Das Selbstvertrauen und die Hartnäckigkeit etwas zu erreichen. "Mach dich selber nicht so fertig, du hast alles was ich habe, dir fehlt nur das Selbstvertrauen." Überrascht sehe ich sie an. "Woher.." Sie lächelt. "So wie du habe ich auch eine Teufelsfrucht gegessen. Ich kann Gedanken lesen." Ich sehe sie überrascht an. "Deswegen wusstest du alles..?" Sie nickt nur. "Entschuldige aber ich höre einfach die Stimmen in den Köpfen der Menschen um mich herum." Sie kratzt sich am Hinterkopf und ihr scheint es Peinlich zu sein.. "Schon gut.." Murmel ich nur während es klopft. "Kommt Essen." Der Diener geht schon direkt wieder und Mira zieht mich mit. "Komm, lassen wir sie nicht länger warten!" Sie rennt vor und zieht mich leicht mit. Ich lasse mich mit ziehen und renne ihr dann hinterher. "Guck doch nicht mehr so Traurig, wir sind doch schließlich Freunde. Du bist nicht mehr alleine!" Lächelnd sieht sie zu mir nach hinten. Ich lächle leicht und gehe mit ihr Frühstücken.. Ich sehe aus dem Augenwinkel die Diener überrascht mir nach sehen.. Es ist wirklich selten das ich mal lächele.. Kaum macht sie die Tür zum Saal auf sieht mein Vater mit Tränen in den Augen zu mir rüber.
Vater POV.
S-sie lächelt wieder?! Das hat sie seid dem Tot ihrer Mutter nicht mehr! Ich sehe zu dem Mädchen welches sie an den Tisch führt. Das ist doch Mira, sie sollte doch eigentlich nur ihr Hochzeitskleid machen... Ich stehe auf und gehe zu Levka rüber bevor sie sich setzen kann. Ich nehme sie in den Arm und sie erwidert die Umarmung.. Das hat sie seid über 7 Jahren nicht mehr gemacht! Ich bin so Glücklich das ich nicht anders kann als Freunden Tränen zu vergießen.. "Endlich lächelst du wieder Kind.." Murmel ich nur in ihr Ohr während sie meinen Rücken streichelt.. "M-mach keine Große Sache daraus... Es ist nichts wirkliches passiert.." Ich kann nicht anders und rufe zu einem Fest aus.. Mira freut sich und Levka seufzt. "Ich sagte doch keine Große Sache.." Aber diese Wörter gehen in dem Jubel, der Diener und Mira unter..
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