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21

Harrys pov:

Das zweite mal in dieser Woche verbindet Louis mir die Augen, was mich nur aufstöhnen lässt.

In anderen Situationen würde es mir vielleicht gefallen, wenn er mir die Augen zubinden würde, aber nicht, um mich irgendwo hinfahren und mich schließlich überraschen zu können.

„Warum sagst du mir nicht einfach, wohin wir fahren?", frage ich leicht genervt und drehe mich blind zu Louis, der gerade den Motor startet.

„Weil es zu deinem Geburtstagsgeschenk gehört und ich dich damit überraschen will. Du kannst natürlich auch den Schal abnehmen, deine Entscheidung." Louis fährt los und dann ist es still im Auto, bis er die Musik anschaltet und so schweigend weiterfährt.

„Wir sind da.", kommt es irgendwann von Louis und ich höre, wie er die Autotür öffnet, doch halte ihn am Arm zurück.

„Es tut mir leid.", murmele ich und nehme den Schal ab, um Louis in die Augen schauen zu können. „Ich mag nur einfach keine Überraschungen, auch wenn es vielleicht gut gemeint von dir ist und du dir mir eine Freude damit machen möchtest, aber ich bevorzuge es, einfach gesagt zu bekommen,
wohin wir fahren.", versuche ich zu erklären und hoffe, dass Louis es versteht.

Dieser nickt nur und beißt sich auf die Lippe, was ich mit einem Brummen quittiere. „Lass das. Sonst machst du dir deine Lippen kaputt.", murmele ich und fahre mit meinem Daumen über seine Unterlippe, worauf er direkt seinen Mund leicht öffnet.

„Es war eine blöde Idee.", nuschelt er schließlich, doch ich schüttele nur den Kopf. „Ich habe jetzt noch keine Idee von dir gekannt, die blöd war, Louis.", entgegne ich und schnalle mich ab, um mich im Sitz besser drehen zu können.

Er nickt nur und schaut mich schweigend an, so dass ich alles um mich herum vergesse. Ich nehme nur noch seine ozeanblauen Augen wahr und merke erst, dass er sich zu mir vorgelehnt hat, als ich seine weichen Lippen auf meinen spüre.

Sofort explodiert mein Bauch vor Schmetterlingen und ich kann nicht anders, als den Kuss mit jeglichen Gefühlen zu erwidern.

Als es an meiner Fensterscheibe klopft, zucke ich zusammen und höre, wie Louis leicht kichert, als ich mich umdrehe und meine Tür ein Stück öffne. „Entschuldigen Sie, aber Sie stehen im Parkverbot. Eigentlich nehmen wir das nicht so ernst, aber in der vierten Stunde kommt ein Lieferwagen für neue Tische der neuen fünften Klassen, die nach den Sommerferien auf unsere Schule kommen.", erklärt ein junger Mann und ich schaue an ihm vorbei.

„Louis?" Mein Puls schießt in die Höhe und ich drehe mich mit zitternden Händen zu meinem Freund. „Das war meine Schule. Ich habe hier unterrichtet.", flüstere ich und merke, wie meine Sicht unscharf wird.

„Nicht weinen.", entgegnet er und streicht mir unter den Augen entlang. „Aber- was machen wir hier? Ich arbeite hier nicht mehr.", antworte ich und schaue wieder zu dem Schüler, der mich plötzlich ziemlich viel zu kritisch anschaut.

„Das erkläre ich dir sofort. Wir parken nur schnell woanders." Den letzten Teil widmet er dem Jungen, welcher nickt und meine Tür wieder schließt.

Louis zieht seine auch wieder zu und startet den Motor, während ich mich wieder anschnalle. Keine zwei Minuten später parken wir auf dem Parkplatz vor der Schule und ich schnalle mich ab, noch bevor Louis den Motor ausgestellt hat.

„Mach mal langsam.", lacht Louis, als ich schon neben dem Auto stehe und ungeduldig auf Louis warte. Schließlich steigt er auch endlich aus dem Wagen, bevor er zu mir kommt und vor mir stehen bleibt.

„Ich habe von Liam erfahren, dass du hier in der Schule gearbeitet hast und habe von ihm die Telefonnummer des Rektors bekommen. Wenn du möchtest, kannst du heute in seiner Klasse dabei sein.", lächelt Louis und legt seine Hände auf meine Hüften.

„Liam ist Lehrer? Auf dieser Schule?", hinterfrage ich und drehe mich zu dem Gebäude um.

„Ja. Er unterrichtet Sport und Geschichte.", entgegnet Louis und zieht mich ein Stückchen näher zu sich. „Eine Kollegin von ihm unterrichtet Mathe und wenn du möchtest, kannst du, Ich glaube in der vierten Stunde, bei ihr in den Unterricht. Der Rektor weiß über alles Bescheid. Es liegt nur noch an dir."

Quiekend falle ich Louis um den Hals und erdrücke ihn fast, doch er drückt mich sanft von sich weg. „Danke Louis." Erneut umarme ich ihn fest und drücke danach meine Lippen auf seine, was ihn schmunzeln lässt.

„Wollen wir rein? Die zweite Stunde fängt gleich an.", fragt Louis und streicht mir eine Strähne hinters Ohr. „Du kommst mit?"

Louis nickt grinsend und ich hauche ihm einen weiteren Kuss auf die Lippen. „Natürlich nur, wenn du willst.", schiebt er hinterher.

„Natürlich will ich.", antworte ich und nehme seine Hand in meine, bevor ich auf das Schulgebäude zusteuere.

„Raum B19.", sagt Louis, als wir in der Eingangshalle stehen und ich mich lächelnd umsehe. In den letzten Jahren ist die Schule zwar moderner geworden, trotzdem ist sie irgendwie noch so wie früher.

„Das ist in der zweiten Etage.", erkläre ich und steuere auf die Treppen zu. Louis lacht nur und schüttelt grinsend den Kopf, als ich mich zu ihm umdrehe.

„Komm jetzt.", lache ich und ziehe ihn durch den Schulflur in Richtung der Klassenräume.

„Hier sind die Toiletten.", bemerkt Louis und ich drehe mich fragend um. „Na, ich wollte schon immer in einer Schultoilette rummachen. Als ich noch in der Schule war, hatte ich nicht die Möglichkeit." Schon will Louis mich in die Jungentoilette ziehen, doch ich halte ihn noch rechtzeitig davon ab.

„Vielleicht wann anders.", lache ich und ziehe ihn zu mir. Louis grinst nur und legt seine Hände auf meine Hüften, um mich näher zu sich ziehen zu können.

„Nicht hier.", kichere ich und trete auf Seite, als ein leicht verstörter Jugendlicher an uns vorbei in die Toilette huscht.

„Heute Nachmittag?", fragt Louis und haucht mir einen Kuss unter das Ohrläppchen.

„Zuhause.", erwidere ich und trete zurück, als Louis grinsend nickt. „Komm jetzt weiter.", wechsele ich das Thema und drehe mich um, um weiterzugehen.

Mein Freund kommt langsam nach, als ich vor besagtem Klassenraum stehe und auf ihn warte.

„Ich klopfe, du redest.", sage ich, so wie ich es in der Schulzeit gemacht habe und klopfe drei mal auf das graue Holz der Tür.

Bevor Louis protestieren kann, kommt schon eine Antwort aus dem Zimmer und ich öffne die Tür vorsichtig, da ich jetzt wieder ziemlich nervös bin.

Plötzlich liegen die Augen von mindestens zwanzig Leuten auf mir, eingeschlossen, die von Liam, welcher direkt auf uns zu kommt und erst Louis und dann mich in eine kurze Umarmung zieht.

Dann dreht er sich wieder zu der Klasse, die er gerade unterrichtet und deutet auf Louis.

„Wie ich euch schon gesagt habe, habe ich eine Überraschung für euch. Ich weiß nicht, was ihr mit dem Namen dieses jungen Mannes anfangen könnt-" Er deutet auf mich und redet dann weiter. „-aber das ist Louis, mein bester Freund, von dem ich ein paar mal erzählt habe." Ein paar Schüler kichern, manche tuscheln aber auch.

Ich weiß nicht genau welche Klasse das hier ist, aber ich tippe auf einen der Abschlussjahrgänge, da hier jeder ziemlich erwachsen aussieht.

„Die beiden beglücken uns heute mit ihrer Anwesenheit, da ich natürlich ein super cooler Lehrer bin und da das hier euer Abschlussjahr ist, dachte ich, dass die beiden uns heute einfach ein bisschen Gesellschaft leisten werden.", redet Liam weiter.

Aus der hintersten Ecke meldet sich plötzlich ein Schüler und bei genauerem Hinsehen ist er derjenige, der eben vor Louis' Auto stand.

„Mason?"

„Sie sind Mister Styles. Sie haben die Hälfte der Klasse vor fünf Jahren in Englisch und Mathe unterrichtet, bevor Sie irgendeinen Autounfall hatten und fast niemand so wirklich wusste, was mit Ihnen los ist.", erklärt er und ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll.

Direkt reden alle durcheinander und ich schaue nur überfordert zu Louis, der zum Glück versteht, was ich meine und zieht mich ein wenig weiter in die Ecke, sodass wir kurz ein wenig mehr alleine sind.

„Beruhig dich. Ich kann es nachvollziehen, dass dich das alles überfordert, aber ich glaube, es geht den Kids hier genau so. Ein paar von denen hattest du im Unterricht und warst dann fünf Jahre nicht mehr hier. Natürlich ist das eine Umstellung für alle von euch, aber das wird toll heute. Liam sagt immer, sein Unterricht ist wirklich gechillt und das glaube ich ihm auch. Atme einmal tief ein und dann wieder aus, ja?" Ich nicke und mache alles, um ein wenig runter zu kommen.

„Wie geht es Ihnen?", fragt eine Schülerin aus der ersten Reihe, als ich mich wieder umdrehe.

„Gut." Ich räuspere mich kurz und stelle mich ein wenig aufrechter hin, um nicht so unsicher rüberzukommen.

„Ich lag etwas mehr als viereinhalb Jahre im Koma und so langsam geht es wieder bergauf. Ich bin Mitte November aufgewacht und seit guten drei Wochen wieder raus aus dem Krankenhaus.", antworte ich und lächele.

„Was haltet ihr davon, wenn sich die beiden einfach zu euch setzen und einfach ein bisschen am Unterricht mitmachen?", schlägt Liam vor und Louis neben mir hustet ziemlich elegant.

„Die anderen helfen dir ganz sicher Louis.", grinst Liam und angesprochener kratzt sich nur mit dem Mittelfinger an der Schläfe.

„Die einfachen Fragen sind für dich.", will Liam es besser machen, doch Louis scheint nur wenig begeistert.

„Ich helfe dir auch.", murmele ich und ziehe Louis zu einem Zweierplatz ziemlich in der Mitte des Klassenraumes.

„Ich hasse dich.", flucht er an seinen besten Freund gerichtet und lässt sich neben mich auf einen Stuhl fallen.

„Wollen wir nicht einfach auf die Toilette verschwinden?", murmelt Louis in mein Ohr und sieht mich danach flehend an.

„Nein.", lache ich leise und drehe meinen Kopf nach vorne zu Liam, der gerade etwas an seinem Laptop macht.

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