Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Ectrion I *

(Kürbistumor)

Ich dachte nicht mehr wirklich über die Bewegung nach die ich machte, viel mehr konzentrierte ich mich auf irgendeine Möglichkeit meinem Verfolger zu entkommen. Irgendeine Mauer über die ich klettern könnte, ein unauffälliges Versteck oder irgendeine Rettung. Die Ausdauer war nicht das Problem. Ich wusste, dass ich lange durch halten konnte. Doch der Mann im Anzug hinter mir holte kontinuierlich immer weiter auf. Er war schnell, zu schnell.
Panisch flog mein Blick über die vorbei ziehenden, leerstehenden Wolkenkratzer. Es war keine gute Idee gewesen her zu kommen. Erst jetzt schwebte mir vor Augen wie dumm es gewesen war keinem Bescheid zu sagen. Wie naiv es doch war, zu glauben sie würden es nicht rausfinden, sollte ich über meinen Plan schweigen. Dann wäre ich nun wenigstens nicht alleine auf der Suche nach einem der Kristallsplitter.
Der Mann war immer näher gekommen, ich wollte ihm nicht noch mehr Vorsprung geben, in dem ich mich umdrehte, doch als ich Schüsse hörte, flog mein Blick herum.
Bisher hatte er nicht getroffen, doch das konnte sich schnell ändern. Ich bog abrupt in eine Seitenstraße ein, er blieb mir dicht auf den Fersen.

Je länger ich rannte, desto mehr spürte ich nun doch die Erschöpfung in meine Glieder kriechen. Meine Lunge brannte von der trockenen Luft der ehemaligen Weltstadt und es zogen nur glatte, verspiegelte Scheiben an mir vorbei. Keine Aussicht auf ein Versteck.
Wieder schallten Schüsse durch die Luft. Direkt neben mir ging eine der Scheiben zu Bruch.
Zwischen den hektischen Schritten und Schüssen meinte ich verzweifelt etwas anderes wahrzunehmen, doch vermutlich war der Taubenruf nur Einbildung.
Zwei weitere Schüsse, kurz hintereinander abgefeuert. Geistesgegenwärtig wollte ich ausweichen, doch der Schütze war schneller.
Ein rasender Schmerz durchfuhr mein rechtes Fußgelenk. Ich fiel zu Boden und die kleinen, scharfkantigen Steine auf dem Boden schürften meine Haut auf. Ich atmete schwer und verzog vor Schmerz das Gesicht, als das abfällige Lachen erklang. Ein weiterer Schuss zeriss die Luft, vermutlich die Kugel die mich im selben Augenblick töten würde. Doch das was ich befürchtet hatte blieb aus, statt dessen sackte mein Peiniger leblos in sich zusammen.

Nur Augenblicke später spürte ich, wie sich zwei starke Arme sich um mich schlangen. Kraftlos ließ ich mich dagegen sinken und ein leises Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als ich Patricks Stimme hörte: "Du bist ein Idiot Manu. Du kannst doch nicht einfach alleine gehen, ohne mir bescheid zu sagen."
Ich hielt die Augen geschlossen. "Du bist trotzdem gekommen um mich zu retten."
Er schien zu überlegen wie er antworten sollte und meinte dann: "Ich werde immer da sein wenn du mich brauchst."
Ich öffnete die Augen wieder und griff nach seiner Hand. "Ich werde auch immer da sein, denn ehrlich gesagt könnte ich ohne dich überhaupt nicht leben."
Ich ließ mir von ihm helfen, mich aufrecht hinzusetzten, dann kramte ich etwas aus meinem Rucksack. Der blaue Kristallspliter leuchtete in der grellen Sonne und Patrik grinste. "Wusste ich doch, dass du ihn hast."
"Natürlich, ich bin eine Maschine.", bestätigte ich und packte den kostbaren Gegenstand schnell wieder weg.
Paluten wurde ernst, als er mich musterte: "Du siehst echt nicht gut aus. Ich hoffe er hat keine Sehne oder so getroffen. Wie ist es mit den Schmerzen?"
Ich betrachtete die blutende Wunde. "Es geht, der Kristall dämpft den Schmerz etwas, aber es tut echt weh."
Er nickte. "Maudado und Zombey sind mit dem Heli nicht weit von hier gelandet, ich bringe dich hin.", entschied er.
Normalerweise hätte ich protestiert, alleine laufen zu können, doch dieses Mal ließ ich mich von ihm Tragen. "Danke Palle.", flüsterte ich und ließ mich gegen seine Brust sinken. Tatsächlich hatten mich meine Ohren nicht getäuscht als ich den Taubenruf gehört hatte, er war unser Notfallsignal.

Es dauerte tatsächlich nicht lang bis wir am Helikopter ankamen. Maudado sah mich, als wir einstiegen mit einem anklagenden Blick an. "Manu warum hast du nichts gesagt?", wollte er wissen. Er war sauer auf mich, doch die Bersorgnis in seinen Zügen ließ sich nicht verbergen. Vom Cockpit her hörte ich Zombey: "Noch so eine Aktion und ich komme dich bestimmt nicht retten."

Ich lächelte Matt und erklärte leise: "Ich dachte wenn nur eine Person den Splitter holt, dann fällt es vielleicht nicht auf."
"Du hast ja gesehen was passiert.", kam es etwas säuerlich von vorne. "Maudado kommst du nach vorne?", wollte Zombey dann wissen und der Blonde nickte.
"Ich schließe den Rucksack vorne ins Geheimfach. Sicher ist sicher.", erklärte er wärend er sich den Rucksack nahm.

Sobald sich der Kristall nicht mehr in unmittelbarer Nähe befand wurden die Schmerzen auf einen Schlag wieder stärker und ich krallt mich an einen der Sitze. Patrick griff nach meiner Hand und ich klammerte mich daran fest.
Die Kristallsplitter hatten eine unglaubliche Macht und so auch Auswirkung auf ihren Träger. Doch jetzt wo diese Macht nicht mehr bei mir war, spürte ich die Schmerzen unverfälscht.
Auch die Erschöpfung über die Verfolgungsjagt machte meinem Körper nun mehr zu schaffen als ich gedacht hatte.

Meine Finger zitterten und mir wurde leicht schwindelig. Je länger ich da saß desto schlimmer wurde es, ich schwitzte und gleichzeitig zitterte ich vor Kälte. Palle hatte schnell gemerkt, dass etwas nicht stimmte. Er zog mich dicht zu sich heran und bettete neinen Kopf auf seinen Schoß. "Alles wird gut Manu, ich bin bei dir.", flüsterte er. Verschwommen bekam ich mit wie er nach vorne zu Zombey und Maudado rief: "Wir sollten uns beeilen, Manu geht's nicht gut."

Ich hatte das Gefühl ich würde immer weniger Luft bekommen, doch ich war viel zu kraftlos um mich dagegen zu wehren.
Mein Herzschlag pochte laut und mit jeder Sekunde wünschte ich in eine Ohnmacht entfliehen zu können. Doch die traumlose Schwärze kam nicht. Ich hörte alle Geräusche nur dumpf, sah nur noch Licht und Schatten und jede Minute fühlte sich ewig an.

Ich spürte wie ich hochgehoben wurde, um nur kurze Zeit später auf einem Bett abgelegt zu werden. Eine Hand griff nach meiner.
Stimmengewirr kam näher, es war laut. Zu laut.
In meinem Kopf schwollen die Stimmen an zu einem ohrenbetäubenden Rauschen. Hätte ich gekonnt hätte ich geschrien, doch mein Körper gehorchte mir nicht. Ich wollte irgendwie entkommen, die Hände auf meine Ohren pressen.

Ganz plötzlich spührte ich einen leichten Schmerz in meiner Armbeuge und dann war sie endlich da. Schwärze umfing mich, verdrängte das Rauschen, das Leiden und tauchte meinen Körper in wohltuende Taubheit.

----

Als erstes kamen die Erinnerungen zurück. Erst nur Bruchstückhaft, die Verfolgung, der Helikopter. Doch bald wusste ich wieder was passiert war.

Seit dem der Klimawandel die Zivilisation der Menschen immer weiter zerstörte, hatten Forscher versuchte eine Lösung zu finden. Diese Lösung trug den Namen Ectrion, ein kristallartiger Rohstoff, der auf Asteroiden in unserer Galaxie abgebaut wurde. Und anders als zunächst angenommen hatte er erstaunliche Kräfte.
Doch diese wurde nie eingesetzt. Großstätte zerbrachen an gewaltigen Unwettern, versanken im heißen Wüstensand oder überschwemmten. Und die Kristallsplitter verteilten sich über die ganze Welt.
Im Jahr 2062 hatten sich die meisten Überlebenden zu Kolonien zusammengeschlossen, einige davon waren klein und kümmerten sich umeinander. Andere waren zu groß gerworden um nicht in Anonymität zu versinken und zerbrachen schließlich an mangelnder Loyalität. Die Welt war in stetigem Wandel und nur die, die sich anpassen konnten überlebten.
Nur eine der großen Kolonien wollte nicht zu Grunde gehen. Sie nannten sich selbst Ectrien, fast genau wie die Kristalle nach denen sie suchten. Die Ectrien hielten stets geheim was in ihren Mauern geschah, doch eine Gruppe an Spähern hatte Labore und Waffenlager endeckt. All diese Forschung baute auf diesem einen Rohstoff auf. Durch die enormen Kräfte die das Ectrion hatte, war es eine der wertvollsten Reccurcen unserer Zeit und in den falschen Händen wären seine Folgen fatal.

So entstanden die Sammler. Sie lebten in kleinen Stützpunkten über den Globus verteilt und ihre Aufgabe war es die Splitter zu sammeln und sicher zu verwahren. Ein Kampf zwischen zwei Gruppen, der wie für die Ewigkeit gemacht war. Die Ectrien wurden immer brutaler und rücksichtsloser und die Sammler lernten zu kämpfen. Kaum etwas geschah unter dem Radar der Beiden Kolonien.
Doch genau das war mein Vorhaben gewesen, einen der entdeckten Kristallsplitter zu sammeln, bevor es jemand anderes konnte.

Ich erlebte die Erinnerungen an die Stadt wie als sei ich ein zweites Mal dort und an der Stelle, wo die Kugel mich traf zuckte ich heftig zusammen.
Sofort hörte ich eine Stimme: "Oh Gott Manu. Hörst du mich? Bitte, bitte sag irgendwas oder..."
Patrick brach ab und murmelte leise: "Bitte wach wieder auf, ich kann nicht ohne dich."
Ich wollte ihm zeigen, dass ich da war, dass ich ihn hörte, doch ich brachte kein Wort über die Lippen.

Es war wie ein Kampf um die Kontrolle über meinen Körper. Im Stillen, ausgetragen gegen die Erschöpfung. Doch schließlich schaffte ich es seine Hand in meiner leicht zu drücken. Ich konnte fast hören wie ein Lächeln über sein Gesicht huschte. Seine freie Hand fuhr zärtlich durch meine Haare und er flüsterte: "Ich hab gewusst, dass du nicht einfach aufgeben würdest."

Ich lächelte kaum merklich und er küsste mich sanft auf die Stirn. "Ruh dich aus."

----

Als ich wieder wach wurde, fiel es mir nicht mehr schwer die Augen zu öffnen. Ich lag in einem Bett, in einem Raum den ich ziemlich gut kannte. Es war das Krankenzimmer unseres Heimatlagers. Das hieß der Splitter war sicher verwahrt.
Neben mir saß Patrick in einem Stuhl, er war halb auf meinem Bett liegend eingeschlafen. Eigentlich sollte ich ihn schlafen lassen, doch ich wollte, dass er wusste, dass es mir gut ging.

Sanft strich ich ihm durch die braunen, verwuschelten Haare und er schreckte hoch. Einen Moment schien er verwirrt, dann erkannte er mich.
"Du bist wach!", freute er sich und schloss mich in seine Arme. Ich genoss seine Wärme und die zärtlichen Berührungen mit denen er durch mein Haar fuhr.
"Ich hatte so Angst um dich. Ich weiß du würdest niemals aufhören zu kämpfen, aber was wenn das Gift stärker gewesen wäre? Was wenn..."
Er brach ab und eine einsame Träne rollte über seine Wange.

Behutsam strich ich sie beiseite und lächelte vorsichtig. " Mir geht's gut. Du brauchst dir keine Gedanken über "was wäre wenn" machen. Aber es wäre klasse wenn du mich aufklären würdest.", erklärte ich.
Er nickte und begann zu erzählen:

"Die Nachricht über den neuen Fundort kam an und du warst zwei Stunden später nicht auf der Besprechung. Wo solltest du also sonst sein als bei dem Splitter?"

"Ich hab länger gebraucht als gedacht, wer kann schon ahnen, dass die so schnell sind?", unterbrach ich ihn.

Er ging nicht auf meinen Kommentar ein sondern erzählte weiter: "Wir sind dir also hinter her. Dich zu finden war ja nicht besonders schwer nachdem der Typ angefangen hat rum zu ballern. Sah aber so aus als sei es verdammt knapp gewesen."

Ich biss mir auf die Lippe, das stimmte. Er hatte mich ganz knapp vor dem Tod bewahrt.

"Jedenfalls ging es dir im Heli immer schlechter und wir haben dich so schnell wie möglich zu Osaft gebracht. Du warst die ganze Zeit wach, aber hast, glaube ich kaum etwas mitbekommen. Erst dachte ich es sei der Schock oder so aber in der Kugel die du abbekommen hast war Gift. Wir wissen nicht woraus es gemacht ist oder wie tödlich es ist.

Osaft hat dir ein Medikament mit etwas von dem Ectrion gegeben und dann warst du fast drei Tage weg. Keiner wusste was passiert oder ob du dich überhaupt erholst." Er war schon wieder den Tränen nahe und ich drückte seine Hand.

"Aber jetzt bist du hier und alles ist gut oder?"
Ich nickte: "Mir geht's jetzt nicht perfekt aber den Umständen entsprechend wohl gut."

----

Zwei Tage später entließ mich der grünhaarige Osaft von der Kankenstation. "Zombey und Maudado sind bestimmt beim training.", grinste er.
Ich hatte die Beiden seit sie mich gerettet hatten nicht mehr gesehen. Osaft wollte partut nicht, dass irgendwer zu besuch kommen und mich belasten konnte. Nur bei Palle hatte er eine Ausnahme gemacht. Ich nickte: "Danke Osaft, für alles."

Gut gelaunt machte ich mich auf den Weg zur Trainingshalle, ein großes zusammengeflicktes Gebäude, das halb im Sand versunken stand. Von außen wirkte die Halle instabil und klein, doch darin befand sich der Zugang etlichen Trainingsräumen, die teils oberirdisch, teils unterirdisch lagen. In einem der ersten Räume fand ich meine Freunde, auf dem Boden liegend und verbissen mit einander ringend.

Maudado war bisher der ungeschlagene Meister im waffenlosen Kampfsport, doch Zombey schien es sich zur Aufgabe gemacht zu haben besser zu werden. Gerade in dem Momen wo ich die Tür hinter mir schloss klopfte Zombey mit rotem Gesicht zweimal auf den mit Matten ausgelegten Boden. Sofort ließ Maudado ihn los und zog ihn grinsend auf die Beine.

"Irgendwann gewinne ich.", drohte der Braunhaarige lachend dann entdeckte er mich. "Manu!", seine Augen leuchteten förmlich und ich musste lachen. Doch bevor Micha irgendwas tun konnte war Maudado auf mich zu gestürmt und hatte much in seine Arme geschlossen.
"Es geht dir gut.", murmelte er erleichtert. Ich ließ mich lächelnd einen Moment gegen den Größeren sinken, bevor wir uns von einander lösten und Zombey mich in den Arm nahm. Im Gegensatz zu Maudado boxte er mich jedoch gegen die Schulter und meckerte: "Wir sind ein Team Manu, wenn du auch nur einmal wieder so eine dumme Aktion bringst..."
Ich grinste: "Ich lebe ja noch."
"Ja, zum Glück.", schmollte Zombey, musste jedoch auch lächeln.

Kurz darauf schwang die Tür ein weiteres Mal auf und Patrick stolperte in den Raum. "Osaft meinte Manu ist...", fing er an, dann entdeckte er mich.
"Mann Mänjuel sag doch bescheid.", ärgerter er sich und zog mich in seine Arme.

"Wir gehen uns umziehen.", bemerkte Maudado und ich spürte wie Palle nickte. Dann waren wir allein.
"Du kannst dir nicht vorstellen wie viel Angst ich um dich hatte.", flüsterte er. "Doch.", gab ich leise zurück. "Genau so sehr wie ich Angst hatte nicht wieder auf zu wachen und dich nie wieder zu sehen."

Er schwieg und lächelte. So standen wir da, eng aneinander gedrückt und mein Blick huschte von den rehbraunen Augen hinunter zu seinen Lippen.
"Was ist das eigentlich zwischen uns?", wollte ich vorsichtig wissen.
"Ich weiß nicht.", lächelte er. "Aber es fühlt sich verdammt gut an."

-----

Hmmm ich mag die Welt in der der Os spielt, vielleicht kommt noch mehr c;

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro