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21) Von Trainer zu Spieler ~ #Bxray

„Bastian? Kommst du mal?", rief der Trainer laut über den Platz und beobachtete, wie sich einer der Jungs sich aus dem Aufbauspiel entzog, abdrehte und auf ihn zu joggte.

Er stellte sich neben den älteren Herren und beobachtete weiter das rege Treiben auf dem Platz. Der Trainer legte seine Hand auf die Schulter seines Schützlings, der ihn bereits um einen Kopf überragte. Xray musterte den Brünetten einmal.

Seine dunkelbraunen, modisch geschnittene Haare, wie es gerade "in" war, hingen ihm leicht in die Stirn und der Regen tropfte an einigen Haarspitzen herunter. Ein kantiges Gesicht, aus welchem die Wangenknochen deutlich attraktiv hervorstachen. Wie grüne Smaragde funkelten seinen Augen. Die sich stetig heben und senkende Schulter unter seiner Hand war breit und hart, der, beim Umziehen in der Kabine zu sehende, Bizeps vom Gewichtheben stetig am Wachsen, genauso wie der Ansatz seines Sixpacks. Als Basti sein Gewicht ungeduldig von einem Bein auf das andere verlagerte, spielten die Muskeln sichtlich unter der nassen Haut.

Nein, Basti war wirklich ein Prachtstück. An ihm war wirklich nichts auszusetzen. Weder körperlich, noch mental. 
Er hatte den Ehrgeiz, jedes Spiel zu gewinnen und den Spaß, die Lust, diese Wildheit, dem Ball hinterherzujagen, bis er ihn endlich mit seinem starken, rechten Fuß ins Netz pfeffern konnte. Doch trotz diesem Verlangen, Tore zu schießen, behielt er immer im Hinterkopf, clever und auch auf Taktik zu spielen, bis sich die Chance ergab. Außerdem blieb er immer fair auf dem Platz und es kam nur selten zu Karten gegen ihn oder gar Auseinandersetzungen mit anderen Spielern.

Natürlich hatte er auch seine Macken.
Oft hatte er seine zickigen Tage, an denen nichts und niemand ihn anreden oder gar anfassen durfte. Meistens hatte er an dem Vormittag eine Klausur in den Sand gesetzt, die er unbedingt hatte schaffen wollen und war dann extrem enttäuscht von sich, obwohl er es sich als Ziel gesetzt hatte, die Prüfung zu schaffen, weswegen er für die nächste wieder doppelt so viel lernte. Das führte schon zum nächsten Punkt: 

Er konnte ein unglaublicher Sturkopf werden und wenn er es sich in den Kopf setzte, nicht aufzugeben und 80 Minuten durchzuspielen, obwohl er mit seiner Kraft bereits am Ende war, musste man ihn bei Wechseln förmlich vom Platz ziehen, aber ansonsten würde er sich noch zur Ohnmacht rennen.
Doch das zeigte nur wieder, wie ehrgeizig dieser Junge war, wie sehr er es wollte, Profi zu werden und sich sogar darüber hinaus bis an die Weltspitze zu schießen. Und das mit 17.

„Hör zu, Basti", setzte Xray an und Basti nickte ihm kurz zu, als Zeichen, dass er geistig anwesend war, bevor er mit den Augen weiter dem Trainingsspiel zusah, „Die Saison ist fast zu Ende. Du kamst letztes Jahr im Herbst ganz überraschend zu uns. Dein Trainer tanzte mitten in den Saisonvorbereitungen bei uns an und meinte, er hätte den perfekten Nachwuchsspieler und wir sollten uns den mal ansehen. Damals haben wir gelacht. Irgendein komischer Vogel mit seinem kleinen Dorfverein, was sollte der denn schon zu bieten haben!? Ts!"

Xray schnaubte belustigt. Bastis Miene zeigte keine Regung. Er schniefte einmal und wischte sich über die laufende Nase, das war's. Sein Trainer redete einfach weiter. „Aber was soll's, schauen wir uns den mal an, dachten wir uns, Schaden kann's nie! Und dann kam unser Talente-Scout Abends von eurem Training wieder und seine Auge leuchteten förmlich, als er von dem Jungen erzählte: Er seie schnell wie der Blitz, wendig wie eine Katze und so hungrig Tore zu erzielen wie ich, wenn es um Schokolade geht!", der Mann lachte, aber fuhr dann schnell fort, „Und der Chef konnte es gar nicht glauben, so eifrig überhäufte Wilhelm ihn. Also fuhr er selbst hin und als er zurückkam, leuchteten seine Augen, während er erzählte: Der Junge seie nicht nur schnell, wendig und torhungrig, sondern auch ein wahrer Taktiker, hatte noch viele Tricks auf Lager und vor allem noch so viel Luft nach oben, obwohl er bereits so gut war! Eine wahre Goldgrube! Also haben wir nicht lange gefackelt und dich unter Vertrag genommen."

Der Trainer schüttelte ungläubig den Kopf, als er daran zurückdachte.

„Du hast nun 39 Tore auf deinem Konto. In nur einer Saison! Das sind nur 8 unter dem Torrekord der U-17 aller Zeiten! Und in nur einer Saison hast du die feste Position eines Stürmers, Kapitäns und extrem vielversprechenden Nachwuchsspielers mit Startelfgarantie eingenommen!", Xray verfestigte seinen Griff etwas und schüttelte Basti leicht. „Alle Augen sind auf dich gerichtet! Die ganz großen Vereine sind hinter dir her!", flüsterte er eindringlich. 

Basti wusste mehr als Bestens darüber Bescheid. Wöchentlich sah er neue Artikel über sich im Internet, von Zeitungen, in denen sonst über die Bundesliga und absoluten Profis berichtet wurde, immer öfter wurde er von Fremden in seiner Schule angesprochen und täglich war es Thema am Mittagstisch. Natürlich war er stolz darauf, schließlich war das vielleicht der große Schritt in Richtung Profikarriere. Das, wofür er Tag und Nacht arbeitete. Stumm blickte er weiter seinen Kollegen beim Kicken zu.

„Basti, hör mir zu!", wiederholte Xray, aber klang nun wirklich ernst, bei jedem Wort, das er sagte, „Ich will nur das Beste für dich! Und ich weiß, dass du das packen kannst! Du könntest ganz groß rauskommen, es fehlt nicht mehr viel! Wenn wir noch das Spiel gegen Köln gewinnen, bist du schon durch! Sie sind Tabellenführer und seit 3 Jahren ungeschlagen Meister, diese Saison haben sie wieder kein einziges Spiel verloren und es wird nicht einfach. Es wird wirklich hart und ihr müsst euch voll ins Zeug legen, jedes Training Vollgas geben, immer wieder einen oben drauf legen, aber es ist machbar, ihr könnt es schaffen euch diesen einen Punkt zu erkämpfen und Köln vom Podium zu fegen!"

Jetzt schien sich endlich etwas in Basti zu regen. Seine Augenbrauen zogen sich nachdenklich zusammen, er biss sich kurz auf die Unterlippe und wackelte in seinen engen, vom Sauwetter in Wasser getränkten Stollenschuhen mit den Zehen. 

Sofort bohrte sein Trainer weiter: „Und ich schwöre dir, das wäre schon mehr als es braucht, dass die Chefs dir die besten Verträge vorlegen und dich förmlich anheuern werden! Das wäre der ultimative Schlag, der dich mitten ins Rampenlicht befördern würde, noch vor alle anderen Transfers. Die Vereine werden sich die Köpfe einschlagen um dich!"

Basti öffnete bedächtig den Mund. „Ich weiß...", schnaufte er halbherzig und Xray sah ihn nicht gerade überzeugt an. Doch dann blitzten Bastis Smaragdaugen spitzbübisch auf. „Ich weiß, dass ich Köln zeigen werde, wer hier auf dem Spielfeld die Hosen anhat und sie sich mal lieber die Hosenträger stramm ziehen sollten!", meinte er dann scherzhaft.

Xray konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen. „Das will ich hören! Kein Tikitaka, sondern rauf da!", lobte er den Spieler. Basti schnaufte und fuhr sich mit der Hand über das Gesicht, um das störende Regenwasser zu vertreiben, was nicht viel brachte, da es immer noch aus allen Kübeln goss: „Okay, kann ich jetzt weitertrainieren?"

Sein Trainer nickte und gab Basti einen Klaps auf den Hinterkopf, bevor er zurück in den Regen trabte. Und sobald er das Spielfeld wieder betrat, fiel er in die Haltung, um gleich abzugehen wie eine Rakete. „Hey, hierher!", rief er laut zu seinem Mitspieler, der gerade im Ballbesitz war und dieser spielte sofort zu ihm ab. Ohne zu zögern sprintete Basti mit dem Ball am Fuß nach vorne und begann, einen Angriff vorzubereiten.

Außen an der Seitenlinie verzog sich Xray wieder unter die kleine Überdachung der Ersatzspielerbank. Basti war wirklich ein großes Ausnahmetalent und sein Trainer wusste, dass selbst ohne den Sieg gegen Köln Bastian Gefhag schon bald ein weiterer, unumgänglicher Name in der Fußballwelt sein würde...

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