Jeremiah Fisher (Der Sommer, als ich schön wurde)
Hier ein Oneshot für lina_19122011
Viel Spaß beim Lesen ^^
Es ist verrückt, wie sich alles verändert hat. Früher war es einfach, wir waren einfach Freunde, unbeschwert und ohne Erwartungen. Doch dann kam dieser Moment, in dem ich merkte, dass ich mehr für ihn empfinde. Eine kleine Geste, ein Lächeln von ihn und mein Herz schlägt schneller. Ich habe mich verliebt – in meinen besten Freund.
Jede Sekunde, die ich mit ihm verbringe, fühlt sich wie ein Geschenk an. Seine Stimme, sein Lachen – sie sind wie Musik in meinen Ohren. Aber je näher ich ihm komme, desto schmerzhafter wird es, denn ich weiß, dass diese Gefühle nicht erwidert werden. Er sieht mich nur als Freund und das zerreißt mich innerlich.
Ich frage mich, wie ich ihm das sagen könnte, ohne unsere Freundschaft zu gefährden. Was wäre, wenn ich es wage und er es nicht so siehst? Ich könnte alles verlieren, was uns verbindet. Doch gleichzeitig kann ich die Sehnsucht nicht ignorieren. Es ist, als würde ich auf einem Drahtseil balancieren und jeder Schritt könnte mich ins Unglück stürzen
Ich versuche, meine Gefühle zu verbergen, doch es wird von Tag zu Tag schwieriger. Jedes Mal, wenn er von jemand anderem sprichst, fühlt es sich an, als würde mir das Herz herausgerissen. Ich bin eifersüchtig, aber ich weiß, dass ich kein Recht dazu habe. Er ist glücklich und das sollte mir eigentlich Freude bereiten. Aber stattdessen fühle ich mich wie ein Schatten, der immer hinter ihm herläuft, ohne je in sein Licht treten zu können
Ich will ihn nicht verlieren, aber ich kann nicht immer so tun, als wäre alles in Ordnung. Es ist schwer, mit dieser inneren Zerrissenheit zu leben – zwischen der Freundschaft, die ich so sehr schätze und der Liebe, die ich nicht mehr ignorieren kann. Was ist der richtige Weg? Soll ich kämpfen oder aufgeben? Die Gedanken wirbeln in meinem Kopf, und ich fühle mich verloren.
„Ihr beide seid so erwachsen geworden." lächelt Susannah.
„Und so bildschön." fügt sie hinzu und ich werde etwas rot.
„Ach was." entgegne ich.
Sie übertreibt immer. So sehr haben wir uns nun auch nicht verändert.
„Danke Susannah." sagt meine Schwester.
„Nicht dafür ihr seid einfach Naturschönheiten wir eure Mutter."
„Du bist so eine Schleimerin Beck." entgegnet meine Mom.
„Wir gehen dann mal hoch." sage ich.
„Okay bis gleich meine Süßen."
„Komm ich bring dir das fahren bei." kommt Jeremiah zu mir.
„Nein ich hab keine Lust." entgegne ich und widme mich wieder meinen Buch.
„Ach komm schon das wird lustig. Dein dummes Buch kannst du auch ich nachher zu Ende lesen." sagt er und bevor ich reagieren kann nimmt er mir das Buch weg.
„Jere!"schreie ich und springe von der Liege auf.
„Wenn du das zurück haben willst, fahren wir erstmal eine Runde." lacht er rennt los.
„Jeremiah komm sofort zurück." renne ich ihm hinter.
Na warte der kann was erleben.
„Und war das jetzt so schlimm?"
„Ich hätte lieber gelesen." entgegne ich und er schaut mich empört an.
„War ein Witz, vielen Dank. Es war wirklich witzig." sage ich ä.
„Sag ich doch Jungs mögen Mädchen die Schalter fahren können."
„Wenn ein Junge mich nur mag, weil ich Schalter fahre dann möchte ich ihn nicht." Mache ich ihm klar.
„Sehr gut, dass du für dich einstehst. Das gefällt mir." grinst er.
„Ach halt die Klappe." lache ich und schubse ihn leicht.
Doch dann hält er mich fest.
„Nein du hälst dich Klappe." sagt er und schaut mich an.
Es wird ganz still zwischen uns und keiner sagt mir irgendwas. Mein Herz fängt ganz wild an mit klopfen.
Bevor ich mich versehe, liegen seine Lippen auf meinem.
„Lina wo bist du?" höre ich meine Schwester rufen und wir lösen uns voneinander.
„Ich sollte dann mal rein."
„Ja sollest du." lächelt er und gib mir noch eine Strähne hinter meinem Ohr.
Das war unglaublich.
Eine Weile später:
Ich suche gerade nach Jeremiah, doch als ich aus der Terrassentür raus schaue, sehe ich ihn wie er Belly küsst und ich hab das Gefühl, mein Herz, zerspringt in 1000 Teile. Wortlos drehe ich mich und renne nach oben.
„Hey was ist los?" renne ich Conrad in die Arme, doch ich schüttelte nur den Kopf und halte mir die Tränen zurück.
„Was passiert?" wiederholt er doch ich drücke mich nur an ihn und lasse meinen Tränen freien Lauf.
Ich will jetzt nicht drüber reden.
„Kommst du nicht mit? Du wolltest mit mir ein Kleid aussuchen kann."
„Das wollte ich. Aber dann hab ich rausgefunden, dass du ein Miststück bist." entgegne ich.
„Was?"
„Du bist ein Miststück Belly. Wirklich ich rede von allen gedacht, aber nicht von dir. Ich hab gesehen wie du Jere geküsst hast. Ich hab dir gesagt, dass ich ihn mag! Wie würdest du dich fühlen, wenn ich Conrad küssen würde?"
„Ich, es tut mir Leid. Ich weiß nicht was in mich gefahren ist. Ich war nur so traurig wegen Nicole und Conrad. Es war ein Fehler und ich hab ihn küssen, nicht er mich. Es tut mir wirklich leid."
„Magst du ihn?"
„Nein. Nein niemals das würde ich dir nie antun. Bitte verzeih mir."
„Ich muss darüber nachdenken." murmle ich und lasse sie stehen.
„Hey können wir reden?" fragt mich Jeremiah.
„ ja, ich wollte auch mit dir reden."
„Okay fang du an."
„Ich mag dich Jeremiah. Ich mag dich wirklich sehr. Der Kuss, das war das schönste, was mir in letzter Zeit passiert ist. Dann hab ich dich in meine Schwester gesehen und es hat mir das Herz gebrochen. Wenn du meine Schwester magst, dann ist das okay. Ich kann irgendwie damit leben, aber spiel mir nicht mit mir."
„Nein nein wirklich ich mag deine Schwester nicht so. Ich mag dich auch. Ich mag dich mehr als alles andere auf dieser Welt und möchte mit dir zusammen sein. Ich hab den Kuss unterbrochen. Ich will keine andere nur dich."
„Versprochen?"
„Versprochen." lächelt er und küsst mich.
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