"Man merkt erst,was man hat,wenn es nicht mehr da ist" Einmal hatte Benedikt Höwedes schon am eigenen Leib erfahren müssen,wie wahr dieser Spruch doch ist. Bei dem Wechsel von Julian,welcher wie ein kleiner Bruder für ihn gewesen war. Er vermisste Jule wirklich und freute sich deshalb immer auf die Länderspiele,da dies nun die einzige Möglichkeit war,den jüngeren wiederzusehen.
Aber wie heißt es so schön? Aus Fehlern lernt man. Denn bald würde jemand aus seinem Leben gehen,den er sehr ins Herz geschlossen hatte,er hatte sich gar in ihn verliebt,was der Kapitän nie für möglich gehalten hätte. Die Rede war von Sascha Riether. Sein Karriereende war nicht mehr lange hin. Deswegen wollte Bene unbedingt mit ihm über seine Gefühle reden,ehe es zu spät war und der jüngere es bereuen würde.
Darum stand der Kapitän nun vor Saschas Tür und klingelte nach kurzem Zögern. Nervös trat Bene von einem Fuß auf den anderen,bis sich die Tür öffnete. " Bene? Was machst du denn hier?" wurde er von einem überraschten Sascha Riether begrüßt. "Ich muss mit dir reden." "Ehm okay,dann komm doch rein." Mit diesen Worten trat der ältere zur Seite,damit Benedikt eintreten konnte. Die beiden Verteidiger gingen ins Wohnzimmer,wo sie sich auf das Sofa setzten. "Also worum geht es?" Bene seufzte,spielte nervös mit seinen Fingern. "Es gibt da etwas,was du wissen solltest..." "Und das wäre?" fragte Sascha. Der Kapitän sah ihn nun an:"Das...das ich Gefühle für dich hab. Genau genommen,bin ich in dich verliebt. Ich wollte,dass du das weißt,bevor wir uns nach deinem Karriereende nie wieder sehen." Die Augen des Älteren weiteten sich. Zuerst konnte er wirklich nicht glauben,was er da eben gehört hatte. Benedikt schaute wieder den Boden an und erwartete schon,raus geschmissen zu werden. Doch nun fing Sascha an strahlend zu lächeln. Er legte eine Hand auf Benes Wange,weshalb dieser ihn jetzt anschaute. "Ich bin froh,dass du es mir gesagt hast. Den Mut hatte ich nie." flüsterte der ältere,bevor er Benedikt zärtlich küsste.