Im Garten
„Glaubst du an das Schicksal?", fragte mich meine Freundin. „Ich zumindest denke schon, dass es etwas dergleichen gibt. Warum sonst sollte es soweit mit uns gekommen sein?" Wir wussten, dass es falsch war, sogar gefährlich. Aber wer wusste schon wie lange Sansa mit ihrer Krankheit noch zu leben hatte. „Petyr, du bist mein gutes Karma." Sie schob meinen weißen Kittel etwas zur Seite um durch das Shirt darunter meinen Herzschlag hören zu können. „Es schlägt für dich, nur für dich." Ich spürte die Sonne auf meinen Wangen, das weiche Gras an meinen Waden und die 'geliehene' Krankendecke unter uns. „Für solche Momente möchte ich leben. Es ist doch viel zu wenig Zeit da, um Regeln zu befolgen.", obwohl meine Augen geschlossen waren wusste ich, dass sie mich ansah. „Hast du eigentlich irgendwem von uns erzählt?" Die Vögel zwitscherten und nur die leichte Briese aus dem Osten machte es draußen erträglich. „Nein, du bist meine Patienten." Sie legte ihren Kopf wieder: „Dann ist gut." Ich mochte es nicht wenn sie so redete als sei keine Zeit mehr übrig. „Ich stelle dich offiziell vor, wenn du wieder gesund bist. Und bis dahin kommen ich extra oft zu dir." Sie zog meinen Ausweis aus der Brusttasche: „Krieg ich dann auch eine Sondergenehmigung für extra lange Besuchszeiten?" Sie zog dramatisch eine Augenbraue hoch. „Sicher, alles was dich glücklich macht." Und wir beide genossen die letzten Sonnenstrahlen.
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