Atmosphäre
Die Lichter der Straßen liebten ihn. Das Rot der Ampel betonte seine geheimnisvolle Seite und als sie grün wurde, wurde aus ihm ein Freund der Freude bringt. Autos hielten an um ihn vorbei zu lassen. Als er durch einen Park lief hörte das Baby im rosa Kinderwagen auf zu schreien. Der Wind der durch die Straßen pfiff, wirbelte sein dunkles Haar auf und ließ seinen dunkelgrauen Mantel flattern. Die Zeit schien um ihn langsamer zu werden und die Menschen konnten nur starren, weil sie sprachlos waren. Es wurde dunkel und die Leuchtwerbung erhellte die Straßen und flackerte in seinen grauen Augen. Die Mädchen mit den kurzen Shorts und Tanktops drehten sich nach ihm um und waren verführt durch seine bloße Erscheinung. Blaues Neonlicht strahlte von der Seite und seine Gesichtszüge wurden so scharf, man hätte sich schneiden können. Das weiße Hemd, dass er drunter trug schimmerte in den Farben der Straße. Er war die Großstadt in Person, wenn man das Gefühl hatte man kenne sich gut aus, kommt eine neue unbekannte Abzweigung. Der Rauch, der sich schleichend durch die Straßen zog umgarnte ihn wie ein eigener Nebel. Im Kontrast zu seiner makellosen Haut bildete sein dunkler kurzer Schnurrbart, von dem viele Highschoolmädchen träumten, wie er sich wohl auf ihren Lippen anfühlten. Mit einer Eleganz schlich er auf seinen schwarzen Schuhen durch die Schatten der Nacht, doch egal wo er war, er blieb nie unbemerkt. Seine Schritte verlangsamten sich, als er zu einem großen schwarzen Clubhaus kam mit violetter, greller Schrift. Vor dem riesigen Gebäude war eine unfassbare Menschenmasse, alle gekleidet für die Party. Mädchen trugen Outfits, die mehr zeigten als verbargen und viele Kerle trugen dunkle Shirts um die Spuren des Abends am Morgengrauen nicht sehen zu müssen. Der muskelbepackte Türstehern vor der Unruhe, spürte ihn auf sich zukommen und drehte sich wie verzaubert um und ließ ihn vor allen anderen passieren und keiner konnte etwas sagen, selbst wenn er gewollt hätte.
Der Rauch vieler Zigaretten und ähnlichem erfüllte die Luft. Zu einem Bass, der den Körper beben ließ, bewegten sich viele überall und fühlten sich doch so unbedeutend, als er den Raum betrat. Der Boden klebte von verschütteten Drinks und auf der Treppe fand sich ein verlorener Schuh an. Die Lichtpunkte der Scheinwerfer ließen seine Augen blitzen, als er sah was er begehrte. In der großen Masse der Jüngeren tanzte ein Mädchen, als ob es nur sie gäbe. Ihr feuriges rotes Haar funkelte wie Seide während sie ihren Körper gekonnt einsetzte. Seine gierigen Augen wanderten von ihrem Hals über ihren ganzen Körper. Sie hatte eine lange, schwarze Jeans an, die ihre Taille perfekt umspielte. Dazu ein dünnes giftgrünes Shirt, das einen tiefen Rückenausschnitt hatte. Ihre helle Haut glänzte wie eine Diskokugel, und seit langem wurde ihm wieder warm. Jede ihrer Bewegungen beobachte er und nährte sich ihr geschickt. Sein Inneres sehnte sich danach ihre vom tanzen erröteten Wangen zu berühren. Sie tanzte mit ihrem freien Rücken zu ihm und er platzierte seine Hände gezielt an ihrer Hüfte und sie wogen sich im Einklang zur Musik. Ihre Freundinnen brachten ihr eine kleine Erfrischung, die die Rothaarige in einem Zug ausleerte, ohne sich aber einen Centimeter von ihm fort zu bewegen. Der Beat dröhnte die Ohren aller Tänzer zu und das Licht flackerte in allen Farben des Regenbogens und erhellten auch die Gesichter der beiden, als sie es wagte sich umzudrehen. Ihre langen Beinen zwischen seinen, die Hände um seinen Nacken und die seinen an ihrer schwingenden Hüfte. Die Musik des Clubs wurde immer schwerer und man kam in einen Zustand in dem man mit Worten nichts mehr sagen hätte können. Die langen Haare steifen ihren Hintern, als sie ihren Kopf in den Nacken wirft und ihre pulsierende Ader an Hals entblößte, was er mit einen Beißen auf die Unterlippe beantwortete.
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