Hinny - Private Fotos
"Mum? Mum?", rief Ginny und rannte die Treppe erst herunter und danach wieder herauf als sie die Antwort ihrer Mutter von oben erhielt. "Mum, wo hast du den Umschlag mit den Fotos die ich von Hermione bekommen habe hingetan?", fragte sie als sie außer Atem oben angelangt war. "Die liegen in der Küche.", antwortete Molly Weasley und fuhr fort damit ihre Wäsche aufzuhängen. Ginny rannte sofort runter um zu verhindern, dass irgendwer diesen Umschlag in die Finger bekam. Die meisten im Hause Weasley kannten nämlich keine Privatsphäre und in diesem Umschlag waren definitiv Fotos dabei die nicht jeder sehen sollte. Eigentlich sollte niemand aus Ginnys Familie irgendeines dieser Fotos sehen. Sie hatte ihre Beziehung zu Harry mit Absicht geheim gehalten damit sie nicht den Forderungen von Molly ausgesetzt wären. Im Moment wollten sie einfach nur ihr Leben genießen und noch keinen Gedanken an Ehe, eigene Wohnung oder Kinder verschwenden. Letztes Wochenende hatte Hermione Ginny geholfen ein paar Bilder von ihr und Harry rauszusuchen die sie ihm zum Geburtstag schenken wollte. Es waren auch ein paar dabei wo mindestens einer von beiden nur leicht bekleidet war. Und Fotos dieser Art sollte weder ihre Mutter noch irgendein anderes Familienmitglied in die Finger bekommen. Gerade stürmte sie um die Ecke der Küche als sie erstarrte. Da an der Arbeitsplatte stand Ron und breitete die Fotos aus dem Umschlag vor sich aus (oben einige der Fotos, wobei die Fanarts Fotos wären). "Pack das weg! Das sind meine!", fauchte die jüngere ihren Bruder an und riss ihm den Umschlag mit den restlichen Fotos aus der Hand. "Du und Harry also, hm?", fragte Ron und sein Blick spiegelte einen Mix aus Enttäuschung, Wut und Arroganz wieder. "Ja... aber wir wollen nicht, dass Mum es erfährt.", meinte Ginny ruhiger und räumte die Fotos wieder in den Umschlag. Dann steckte sie diesen in ihre Hosentasche. "Und da dachtet ihr euch: Ach, der ist so eine Petze. Der würde es ganz sicher Mum erzählen. Was?" Ginny erkannte, dass ihr Bruder in diesem Moment zu sehr von seinen Gefühlen geleitet wurde und ziemlich unberechenbar war. "Und jetzt erwartet ihr warscheinlich auch noch, dass ich mich für euch freue, stimmts?", spuckte er regelrecht aus. "Weißt du was? Ich will deine Erklärung gar nicht hören. Geh schon und vögel deinen Harry bis zur Besinnungslosigkeit! Ich kann gut auf einen untreuen Freund und eine Schlampen-Schwester verzichten!", schrie er. Dann rannte er aus dem Fuchsbau und knallte die Tür hinter sich zu.
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