#7
Connor konnte sich nicht konzentrieren. Er hatte Angst. Furchtbare Angst. Aber er durfte das auf gar keinen Fall zeigen. Er durfte niemals seine Schwächen zeigen. Er schaute hinunter zu Luke, der an dem kleinem Fluss saß und über sein Training redete. "--und ich sage dir das Cass geschummelt hat! Chris hat mich abgelenkt. Das war nicht fair!", sagte er und warf die Arme in die Luft.
Connor hörte ihm mit einem lächeln zu. Ein echtes Lächeln das er nicht mehr gezeigt, seit Jahren. Seit er sein gesamtes Leben Kronos übergeben hatte. Er hatte alles getan was Kronos ihm befohlen hatte, Kronos hatte ihm geholfen seine volle Macht zu entwickeln und ihm Rache an den Göttern versprochen.
Für ihn klang das immer perfekt. Als alles anfing war er noch ein Kind. Mittlerweile war er 18. Aber als er das erste Mal von Kronos war er 11 gewesen. Die Träume wurden über Monate hin deutlicher. Zuerst kamen die Hilfen, Informationen über seine Kräfte und wie er sie einsetzen konnte.
Dann kam der Plan, die Götter vom Thron zu stürzen. Und Connor hielt es für eine gute Idee. Er hielt es für eine gute Idee das Camp zu infiltrieren und ihre Schwächen heraus zu finden. Für eine Zeit lang lief alles gut. Er erkannte die Strategien und hatte einen Plan.
Er stahl etwas vom Olymp und wollte einen Krieg losbrechen, aber Percy Jackson vereitelte seinen Plan. Glücklicherweise jedoch wusste niemand wer nun der Dieb war. Es fühlte sich gut an. So nah am Sieg zu sein.
Obwohl Connor wochenlang danach von Kronos und seinen Alpträumen heimgesucht wurde. Deswegen wirkte er eine lange Zeit müde und paranoid, aber dann hörten die furchtbaren Träume auf.
Er war wieder entspannter, sein Plan nahm eine neue Form an, er hatte über ein duzend Camper überredet auf seine Seite zu kommen. Bald würden es gut doppelt zu viel sein.
Dann hatte er Luke gefragt mit ihm zum Strand zu gehen und an diesem Abend kam es beim Sonnenuntergang zu einem Kuss, so wie einem Liebesgeständnis. Für einige Stunden fühlte sich Connors Leben perfekt an. Er war sich sicher das er Luke überreden konnte mit zu kommen. Und dann kam der nächste Traum.
Er ging ins Bett, mit dem Gedanken das alles gut werden würde, aber das wurde es nicht. Kronos erschien ihm in seinem Traum und erzählte ihm was Luke trieb. Luke versuchte herauszufinden wer den Olymp bestohlen hatte, er würde es bald herausfinden und deswegen sollte er beseitigt werden.
"Weswegen der traurige Blick, Hamilton?", fragte Luke schmunzelnd. Als er sah das Connor wirklich niedergeschlagen aussah. Er stand auf und stellte sich vorsichtig gegenüber von Connor hin.
"Alles okay?", fragte er und sah ihm vorsichtig in die Augen. "Was denkst du über Kronos?", fragte Connor leise. "Kronos? Er ist ein Monster. Wir müssen ihn aufhalten und ich denke wir sind kurz davor es hinzubekommen! Ich denke ich kann herausfinden wer für Kronos gestohlen hat! Dieses ganze Zeug ist bald vorbei", Luke lächelte breit, aber hörte auf als Connor noch enttäuschter aussah.
"Es tut mir leid Luke...", murmelte er leise. "Es tut mir so unfassbar leid...", murmelte er. Luke sah ihn mit einem verwirrten schmunzeln an. "Wovon redest du jetzt schon wied--", seine Augen weiteten sich, als er einen furchtbaren Schmerz in seiner Bauchgegend spürte.
Connor hatte Tränen in den Augen als er auf seinen schwarzen Dolch sah der sich in Lukes Magengegend gebohrt hatte. Er sackte in sich zusammen und Connor kniete sich neben ihn. "Bitte verzeih mir Luke...", Connor weinte. "Ich will das doch nicht. Ich hatte nie vor...", er konnte nicht weitersprechen. Luke griff mit seiner letzten Kraft nach Connors Hand.
"Du kommst ins Elysium... Ich weiß es... Es tut mir so leid...", murmelte er nochmal leise. Luke versuchte etwas zu sagen, stattdessen hustete er nur etwas Blut aus. "Es... wird irgendwann Sinn machen... wenn wir gewonnen haben, bringe ich dich zurück...", und damit schloss Luke seine Augen. "Gute Nacht...", war das letzte was er hörte bevor er in der Dunkelheit verschwand.
-frozens Nicht gerade ein Favorit, aber es ist ganz okay
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