[34] lukasz piszczek x marcel schmelzer | our almost I.
୨⎯ "frali2000" ⎯୧
ein kurzes sorry, aber ich stecke im einer schweren und tiefen Beckham Family Phase
prompt. ˏˋ°•*⁀➷
34 „Lange nicht mehr gesehen, Superstar!"
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inspired by
see you later (ten years) — jenna raine
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LUKASZ PISZCZEK X MARCEL SCHMELZER
OUR ALMOST
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L U K A S Z
⊶⊷⊶⊷⊶⊷⋆⊶⊷⊶⊷⊶
„Möhren, wir haben keine Möhren mehr!", rief ich Marcel aus der Küche zu und schloss dabei die Kühlschranktür. Ich verließ die Küche ins angrenzende Esszimmer, wo Marcel saß und auf dem Ende seines Kugelschreibers kaute und grübelte, was noch auf die Einkaufsliste gehörte.
Ich trat von hinten an seinen Stuhl heran und schob meine Arme um Marcels Hals, strich mit seinen Händen über seine Brust und presste mein Gesicht an Marcels Wange.
„Deine Lippen sind blau", flüsterte ich ihm ins Ohr. Sofort riss sich der Deutsche den Kugelschreiber aus dem Mund, aber da war es schon zu spät und ich lachte schadenfroh in Marcels Ohr.
„Wir brauchen auch noch Eier!", murmelte ich.
„Irgh", entgegnete Marcel: „Einfach widerlich, wie man das essen kann!"
Wieder lachte ich und tippte dabei auf die Einkaufsliste, als Zeichen, dass Marcel die Eier dennoch aufzuschreiben hatte. Dann setzte ich mich ihm gegenüber an den Tisch zurück und grübelte weiter.
⊶⊷⊶⊷⊶⊷⋆⊶⊷⊶⊷⊶
june 2032
„Lucas, verstehst du mich?"
Es bedurfte einen Tritt von David, dass ich in die Realität zurückgeholt wurde. Ich schüttelte meinen Kopf und rieb mir durch die Augen. Der Tagtraum verschwamm vor meinem inneren Auge und die Wirklichkeit wurde etwas klarer um mich herum und somit also Davids Wohnzimmer und er selbst neben mir auf der Couch.
„Was?", fragte ich perplex. Der Brite seufzte und schlug das Zeitungspapier gerade.
„Ich hab gesagt, dass du jetzt am Wochenende vorsichtig sein solltest, was du wem sagst. Die Zeitungen schreiben über deinen auslaufenden Vertrag. Nicht, dass du der falschen Person etwas von Real erzählst und dann kommt das an die Presse und dann dampft die Scheiße richtig!"
„Die Jungs würden niemals was verplappern!", stellte ich klar.
„Probier es lieber gar nicht aus. Vielleicht erzählen sie's nur aus Versehen irgendwem, der dann die Informationen an die Presse weitergibt. Es muss ja gar nicht gewollt sein.
Behalte es lieber für dich, solange noch nichts unterschrieben ist. Versprichst du mir das?"
„Ja", lachte ich müde und rutschte etwas tiefer in die Couch. David faltete die Zeitung neben mir zusammen, auf der mein Gesicht eine halbe Seite zierte mit einem noch größeren Text über meine Person. Ich hatte mich bis heute nicht daran gewöhnt, dass meine Person auf einmal so aufregend für die Presse war, deswegen verübelte ich es David nicht, dass er mich hinwies, dass ich vorsichtig sein sollte.
„Und jetzt, was ist los mit dir? Bist du nervös?"
David schmiss die Zeitung auf den hölzernen Couchtisch und sah dann besorgt zu mir.
„Ich bin nicht nervös!", stellte ich sofort klar. Ich rieb mir mit einer Hand durchs Gesicht und stützte meinen Kopf dann auf dieser ab.
„Was bist du dann? Melancholisch?"
„Mhm", murmelte ich. Wenn man wollte, könnte man es auch Melancholie nennen.
Diesen Samstag fand eine Feier zu Ehren von Aki Watzke in Dortmund statt. Der Geschäftsführer des BVBs hatte sich mit Mitte 70 dann doch für den Ruhestand entschieden. Dass dies ein Grund für eine Festlichkeit in Dortmund war, war wohl verständlich. Verschiedenste Menschen hatten Einladungen bekommen und der Meisterjahrgang von 2011 oder 2012 natürlich auch.
Ich wusste nicht, wer alles da sein würde, aber ich war mir relativ sicher, dass er sich das Wochenende nicht entgehen lassen würde.
"Weißt du, nach acht Jahren ist man dann so weit, dass man die andere Person gut genug kennt, um zu wissen, wenn sie einem etwas verheimlicht!", fuhr David seinen Monolog fort. Ich seufzte. So sehr ich ihn mittlerweile auch schätzte, ich hatte keine Lust meine ganze Lebensgeschichte aus Dortmund vor ihm aufzurollen, denn die war nicht nur lang, sondern auch unfassbar kompliziert.
"Ich weiß einfach nicht, ob es wirklich die richtige Entscheidung war zuzusagen!", murmelte ich.
"Hättest du denn eine Möglichkeit gehabt abzusagen?"
Ich seufzte. Er hatte recht. Abzusagen wäre unhöflich gewesen und das hatte Watzke nicht verdient, immerhin hatte er mir die Türen in die große Welt des Profisport geöffnet und im Endeffekt wäre ich wohl heute nicht, wo ich war, wenn es ihn nicht gäbe. In meiner Brust schlugen zwei Herzen in Bezug auf Dortmund. Das eine wollte die Stadt im Ruhrgebiet als abgeschlossenes Kapitel endlich hinter sich lassen (und damit auch ihn), die andere trauerte der Zeit in Dortmund noch immer hinterher und wollte lieber erinnern, als vergessen. Welches Herz davon jetzt stärker schlug, war tagesabhängig.
"Ich kann mir vorstellen, dass das ganz cool werden kann. Ist ja, wie so ein Jahrgangsstufenwiedertreffen und davon hört man auch nur Positives. Und im Endeffekt: Wenn es scheiße ist, kannst du immer einfach gehen!"
"Ja, hast vermutlich recht. Es ist nur immer komisch. Die meisten habe ich seit meinem Karriereende oder noch länger nicht mehr gesehen!"
"Den meisten geht's wahrscheinlich genauso. Aber ist da nicht auch dein polnischer Freund?"
"Meinst du Kuba?", wunderte ich mich und David nickte. Ich grinste schief. Kuba würde es bestimmt mächtig stolz machen, wenn ich ihm erzählte, dass sein Name David Beckham ein Begriff war.
"Notfalls redest du mit dem!"
"Ich find mir schon wen zum Sprechen!"
Es wäre leichter, wenn ich den eigentlichen Grund, dass ich nicht hinwollte, einfach beim Namen nannte: Marcel. Aber Marcel hatte ich in den letzten Jahren so perfekt ausgeblendet, dass der David bestimmt kein Begriff war und vielleicht war es auch besser, wenn es so blieb.
"Kannst du mich morgen zum Flughafen fahren? Ich hab keinen Bock mir ein Taxi bestellen zu müssen. Der letzte hat mich förmlich ausgehorcht, was nach dem Sommer mit mir passiert!"
David lachte schadenfroh, aber auch zum Teil bemitleidend, weil er genau wusste, was ich meinte. Ein zunehmend größerer Erfolg als Trainer hatte auch zunehmend mehr Medien auf mich aufmerksam werden lassen. Meine Trainerkarriere ging seit acht Jahren stetig bergauf, was auch seine Schattenseiten hatte. Ich hatte geglaubt den Erfolg und seine Nachteile in Dortmund kennengelernt zu haben, aber das war bloß die Einleitung gewesen.
・゜゜・.
nächster tag
"Oh mein Gott, Polonia Dortmund wieder vereint. Ein Wunder, ein Wunder, Jungs, ein Wunder, ein Wunder!"
Kuba, Robert und ich wandten uns alle gleichzeitig aus unserem Gespräch zu Mats herüber, der gerade auf uns zugetorkelt kam und dabei zweimal fast über seine eigenen Füße gestolpert wäre, bis er seinen Arm ein wenig zu überschwänglich um Roberts Schulter warf, der bei dem Gewicht, das Mats ihm wohl zumutete, sogar einknickte.
"Boar alter, hast du ne Fahne!", beschwerte sich Kuba und wedelte dann mit seiner Hand vor seinem Gesicht. Mats sah ihn empört an und streckte ihm dann auch noch die Zunge heraus, weil er Mitte 40 war. Ich verdrehte nur meine Augen und murmelte some things never change, bevor ich an meinem Sektglas nippte.
"Du sagst lieber nichts, denn ich habe dich bei der Meisterfeier gesehen und du warst auch nicht besser. Also schön das Mäulchen halten!", warnte mich Mats und wollte mir wohl auch einen warnenden Finger entgegenstrecken, aber er war so unsicher auf den Beinen, dass sogar seine Hand die ganze Zeit vor meinem Gesicht hin und her schwankte, bis Robert eine Hand vor Mats Brust presste und ihn so in eine sichere Position rückte.
"Wie viel hast du schon getrunken?", wollte Kuba wissen, woraufhin Mats die aussagelose Antwort von viel gab. Kuba sah zu mir, aber ich zuckte nur mit den Achseln. Ich hatte noch während meiner Zeit in Dortmund aufgegeben Mats erziehen zu wollen. Es war hoffnungslos. Ich würde mir wirklich für ihn wünschen, dass er irgendwen wen traf und mit beiden Füßen sicher im Leben stand, aber bislang hatte ich so meine Zweifel, ob er überhaupt mit einem Fuß im Leben stand von sicher ganz zu schweigen.
"Ich glaube, wir gehen Wasser holen!", schlug Kuba vor. Er nickte Robert und mir zu und stützte dann Mats, um ihn zur Bar zu begleiten.
"Er ist erst vor einer halben Stunde gekommen!", stellte Robert fest.
"Du, bei ihm würde es mich nicht wundern, wenn er vorgeglüht hat!", erklärte ich Robert, der daraufhin nur resigniert die Augen verdrehte.
Wir kehrten zurück zu unserem bisherigen Thema: Roberts neuen Job als Sportreporter.
Er hatte bis zu diesem Sommer eine wohlverdiente Pause nach dem Karriereende genossen, aber plante jetzt in die Sportwelt zurückzukehren. Ich hatte die Neuigkeiten vor einiger Zeit im Internet gelesen und ihn darauf angeschrieben und da ich selbst auch Erinnerungen als Fußballexperte hatte, konnte ich gut mitreden. Kuba kehrte wenig später wieder zu uns zurück, meinte, dass er Mats zur Ausnüchterung bei Nuri gelassen hatte und stieg ins Gespräch zurück ein.
Die ersten eineinhalb Stunden kamen stetig neue Gäste dazu und der Saal füllte sich zunehmend stärker. Ich verlor irgendwann den Überblick wer alles da war. Nur gut, dass ich Watzke gleich zu Beginn ausfindig gemacht hatte, damit hatte ich die wichtigste Ausgabe schon erledigt.
Ich wechselte von Robert und Kuba zu Marco und Mario und wurde dann von Jürgen zu seinem Tisch gerufen.
"Ich hab seit fünf Jahren noch ein Hühnchen mit dir zu rupfen. Mir drei Tore reinzuhauen!", beschwerte er sich in einem gespielt strengen Ton.
"Das waren Alejandro und Marcus!", korrigierte ich ihn: "Nicht ich!"
"Aber es warst du, der die beiden aufgestellt hat!", entgegnete mir Jürgen und ich lachte.
In meiner ersten Saison bei ManU war Jürgen noch Trainer bei Liverpool gewesen. Wie er gerade erinnerte, war unser erstes Aufeinandertreffen zu meinen Gunsten ausgegangen. Ich wusste, dass er es mir nicht wirklich verübelte, immerhin musste jeder, auf gut Deutsch, sich um seinen eigenen Scheiß kümmern und auf dem Platz war keine Zeit Nettigkeiten, weil man sich aus einer früheren Lebensphase mal kannte. Für die 90 Minuten war Jürgen der Trainer meines Gegners gewesen — nicht mehr, nicht weniger.
"Ich hab viel von dir gelernt, also war der Sieg theoretisch auch zum Teilen deiner!", meinte ich und Jürgen nickte anerkennend.
"Ich mag die Einstellung!"
Dann klopfte er auf den Holzstuhl neben sich.
"Erzähl mal, wie lebt es sich so in Manchester?"
"Lebst du da denn noch?", meldete sich Sebastian zu Wort, der neben Jürgen saß. Wenn ich den Gerüchten aus dem Internet glaubte, dann konnte es gut sein, dass er Klopp gerade bearbeitete seine Rente auf Eis zu legen und nach Dortmund zurückzukehren, denn der Dortmund steckte seit letzter Saison in einer schweren Krise und die Gerüchte wurden immer lauter, dass der Plan aus der Krise raus Jürgen Klopp hieß. Das war eines von den Gerüchten bei denen ich mir wirklich wünschen würde, dass es wahr werden würde.
Ich verfolgte den BVB durchgängig. So viele Jahre in einem Verein schaffte eine Verbindung, die nicht einfach abbrach. Mein Herz würde für immer BVB Fan sein und bleiben, da konnte ich noch so viele Jahre in Manchester verbringen.
"Warte, du verlässt ManU? Ich dachte, das ist dein Kindheitstraum!"
"Ich hab ihn doch gelebt!", antwortete ich Jürgen darauf. David hätte mir für diese Antwort vermutlich eine Nackenschelle gegeben, weil sie zu viel verriet. Mein Vertrag bei Manchester United lief aus und ich hatte dem Verein signalisiert, dass ich nicht weiter dort plante. Ich hatte in der letzten Saison die Champions League gewonnen und wollte aufhören, wenn es am Schönsten war. Ich hatte Dortmund auch mit einem Titel verlassen und wurde in guten Erinnerungen gehalten. Ich wünschte mir, dass es in Manchester genauso war.
Offiziell hatte ich das noch kein Statement abgegeben, aber die Medien dachten sich ganz individuell ihren Teil da zu und spekulierten wild, wohin es mich verschlug.
"Wo geht's als nächstes hin?", fragte Jürgen neugierig. Geheimnisvoll zuckte ich mit den Achseln und schob meine Hände zwischen meine Beine.
"Komm nach Dortmund!", quiekte Sebastian irgendwie verzweifelt.
"Ich dachte, du willst, dass ich zurückkomme!", beschwerte sich Jürgen beleidigt.
"Du hast doch gesagt, dass du in Rente bleiben willst!", entgegnete Sebastian.
"Stimmt!"
Ich lauschte den beiden nur mit einem Ohr und sah mich stattdessen im großen Raum um. Wir hatten hier immer unsere Jahrgangsversammlungen abgehalten oder alles andere, was Grund zum Feiern war. Ich hätte erwartet, dass sich der Saal seit meinem letzten Besuch stärker verändert hatte, aber eigentlich war er im großen und ganzen genau gleich geblieben, heute nur mit mehr Blink-Blink. Irgendwie beruhigend, dass meine Dinge blieben, wenn alles um einen herum von Veränderungen gezeichnet war.
Ich war kein Mann von Veränderungen, etwas, was sich wohl bis zu meinem letzten Tag nicht ändern würde. Ich präferierte die Routine gegenüber der abenteuerlichen Veränderung. Wäre ich in Manchester nicht ganz so einsam, wäre ich dort auch länger geblieben.
Mir fiel das Büffet auf, welches mittlerweile aufgebaut war und ich ließ Sebastian und Jürgen wissen, dass ich mir was zum Essen holen würde. Auf dem Weg zum Büffet wurde ich von mindestens drei Parteien angehalten, die in ein Gespräch mit mir kommen wollten, aber ich vertröstete alle auf später. Ich hatte mir das Frühstücken abgewöhnt, was mir einerseits die Möglichkeit gab morgens früher zu schlafen, anderseits war ich aber um ein Uhr dann auch mächtig hungrig.
Ich schob mir also gerade Kartoffeln auf den Teller und grübelte, was für ein Fleisch ich mir nehmen, als mich jemand grüßte, indem er sagte: "Lange nicht mehr gesehen, Superstar!"
Ich versteinerte sofort bei der Stimme, mit der Zange und dem Schnitzel in der Hand.
Er war alles, was mir durch den Kopf stieß. Alles in meinem Körper wieder voll von ihm, als ich nach rechts zu ihm sah.
Es war lange her, seit ich Marcel das letzte Mal gesprochen hatte. Ich würde niemals erklären können, was genau es jetzt an Marcel war, dass Gefühle in mir explodierten, als sei ich ein ausbrechender Vulkan. Ich würde niemals verstehen, wie eine Person, unabhängig, wie lange nicht mehr gesehen, mein Herz so viel höher schlagen lassen konnte.
Marcel war nicht mein Ex. Marcel und ich waren niemals zusammen gewesen. Unsere Leben hatten niemals so gut zusammengepasst, um so weit zu kommen, aber unsere Seelen hatten schon immer gewusst, wie sie miteinander tanzen sollten. Ob durch Blicke, durch Berührungen, durch Witze... Marcel war ein Ex-Irgendwas. Ein Ex
-Vielleicht. Ein Ex-Fast. Marcel und ich waren zu Ende gewesen, bevor wir richtig losgelegt hatten.
"Da bist du ja, hab dich gesucht!"
Eine Frau stieß an Marcels Seite und kam ihm dabei ein bisschen zu nah, um eine Bekannte zu sein. Sie faltete ihre Hände über Marcels Schulter zusammen und presste ihre Wange auf diese, lächelte mir dabei entgegen.
"Warte, du bist Lukasz, oder? Der Trainer von ManU?"
Es dauerte vergleichsweise lange, bis ich eine Antwort von einem kurzen ja gab.
"Ich bin Cecilia, seine Verlobte!"
Sie streckte mir die Hand entgegen und, als ich sie erwiderte, konnte ich nicht anders, als Marcel einen vorwurfsvollen Blick zuzuwerfen. Mir brannten die Tränen in den Augen und ich war irgendwie verletzt und sauer zugleich, auch wenn ich nicht einmal wusste, was ich Marcel genau vorwarf. Dass er auf mich gehört und mit uns abgeschlossen hatte? Dass er nicht zehn Jahre lang einem Vielleicht hinter jagte, weil es niemals mehr würde?
・゜゜・.
M A R C E L
Ich hoffte, dass Lukasz die Entschuldigung verstand, die ich ihm mit meinem Blick zuschickte.
"Ich hab gerade Mats am Tisch gesehen. Ich setz mich schonmal, okay?", meinte Cecilia und drückte mir dann einen Kuss auf die Wange. Ich lächelte verlegen und nickte, wollte mich dann eigentlich wieder Lukasz zuwenden, aber dieser meinte, dass er sich auch wieder zu Kuba gesellen würde.
"Du vielleicht..."
Er blieb zwar stehen, aber tat so, als sei das Essen auf seinem Teller interessanter, als ich.
"Vielleicht können wir nachher reden. Deine letzten Jahre waren aufregend, so wie man liest, du Startrainer!"
Ich wusste nicht, warum ich die ganze Zeit versuchte irgendwelche erzwungenen Witze ins Gespräch einzubringen. Vielleicht, weil ich immer noch keinen Weg gefunden hatte, um erst über uns zu sprechen.
"Wir schauen mal. Marco wollte auch noch mit mir reden!"
"Ich schließe euch einfach an!"
Lukasz sah zu mir und ich schämte mich ihn durch diese Tortur zu ziehen, aber ich konnte einfach nicht die Chance vergeben mit ihm zu sprechen, denn ich wusste nicht, wann beziehungsweise ob ich jemals wieder die Chance haben würde. Er sollte nur wissen, dass es für mich nicht weniger Tortur war.
Also stand ich knapp eine Stunde später mit Marco, Kuba, Mats und Lukasz draußen. Mats und Marco rauchten, eine Angewohnheit, die wir alle stark kritisierten, aber ich war noch immer mit beiden gut genug befreundet, um zu wissen, dass kein Wort unserer Kritik sie wirklich interessierte. Profisportler hatten schon immer eine starke Tendenz zur Sturheit gehabt, das änderte sich mit dem Alter nicht.
"Boar, dieser verschissene Klimawandel!", beschwerte sich Lukasz und zog sich die beiden Enden seines Blazers um den Körper. Ich beobachtete ihn dabei und es kostete mich wirklich jegliche Kraft ihm jetzt nicht meinen Blazer anzubieten, aber ich wusste, dass ich das nicht durfte.
"Ich dachte, du lebst in Manchester. Schüttest da nicht die ganze Zeit?", wunderte sich Marco zwischen zwei Zügen an seiner Zigarette. Lukasz seufzte schwer und nickte dann.
"Deswegen haut er ja nach Madrid ab!", antwortete Kuba daraufhin lachend. Und den bösen Blick, den Lukasz ihn in der nächsten Sekunde zuwarf und dazu die drei völlig irritierten Blicke von Marco, Mats und mir wären wohl wirklich hollywoodreif gewesen, hätte sie jemand aufgenommen.
"Oh fuck, das durfte ich gar nicht sagen, oder?", merkte Kuba selbst und schlug sich die Hand vor den Mund. Lukaszs Nasenflügel blähten sich auf, als er langsam seinen Kopf schüttelte.
"Krass, du wirst Trainer von Real Madrid?", meinte Mats. Lukasz sah zu ihm und ich sah, wie er mit sich haderte Kubas Verplapperer weiter auszuführen. Es war irgendwie komisch zu sehen, dass wir uns mittlerweile so fremd mit Kuba und Lukasz waren, dass Verplapperer der einzige Weg waren, um vor dem Rest der Welt von den Zukunftsplänen zu erfahren.
"Es ist noch nicht offiziell!"
"Aber zu 90%!", mischte sich Kuba darauf ein.
"Krasse Sache!", lachten Marco und Mats. Lukasz lächelte gewohnt zurückhaltend.
"Gratuliere!", meldete ich mich dann auch zu Wort, auch wenn meine Gratulation leise war. Lukaszs Trainerkarriere würde für mich für immer einen faden Beigeschmack haben. So sehr ich ihm den Erfolg auch gönnte, weil ich wusste, wie viel Determination und Arbeit dahintersteckte, so würde es für immer die Trainerkarriere sein, die uns unsere Zukunft gekostet hatte. Alles hatte seinen Preis und Lukasz und ich hatten teuer gezahlt.
2022
Es war lustig, weil ich immer von Lukasz und mir geträumt hatte und jetzt waren wir zusammen. Wir saßen im Garten, ich zählte die paar wenigen Sterne am Himmel.
Lukasz hatte mir gerade mein Herz gebrochen, obwohl er mir eigentlich versprochen hatte das niemals zu tun.
„Warum hast du nicht gesagt, dass du dich für eine Trainerausbildung in den Staaten angemeldet hast?", wunderte ich mich.
„Ich hab nicht gedacht, dass ich eine Chance hätte reinzukommen!"
„Verstehe"
Lukasz hatte mir gerade offenbart, dass es ihn für drei Jahre nach New York verschlug, um dort eine Trainerausbildung anzufangen mit der Möglichkeit Einblicke in die MLS zu erhalten.
„Die USA sind perfekt für Anfänger. Es ist ein normales Team, eine normale Liga aber alles in einem nicht ganz so professionellem und nicht das ganz beachteten Maße, wie in Europa.
Zudem lerne ich dort englisch, ich muss besser werden, wenn ich jemals Trainer werden will!"
Ich verstand durchaus, dass die Idee verlockend klang, aber trotzdem war mir schlecht.
„Also gehst du jetzt für drei Jahre nach New York? Drei Jahre sind lang"
„Ich weiß", hauchte Lukasz. Ich rieb mir durchs Gesicht und presste meine Hände dann auf dieses.
„Soll ich nicht gehen?"
„Ich werde nicht der Typ sein, der sich davon abhält deinem Traum zu folgen!"
„Und ich werd nicht der Typ sein, der dich dazu auffordert dein Zuhause für mich zu verlassen!"
Lukasz und ich sagen uns entgegen und obwohl wir noch nicht einmal zusammen waren, fühlte es sich an wie die schlimmste Trennung meines Lebens.
"Geht's dir gut?"
Mats trat an mich heran, als ich gerade auf meinem Handy tippte. Ich stand auf dem Balkon draußen und überblickte das Trainingsgelände, was einst mal mein Zuhause gewesen war. Ich lebte noch immer in Dortmund. Die Erinnerungen von Lukasz und mir hatten mich für ein Jahr wortwörtlich aus Dortmund verjagt, aber ich war nach Hause zurückgekehrt. Für mich gab es keine Stadt wie Dortmund. Es war
mein Zuhause.
Ich wusste, dass Mats Frage auf Lukasz bezogen war. Ich drückte mich von der Umzäunung weg zu ihm.
"Was ist, wenn ich ihn niemals küssen werde? Was ist, wenn ich ihn niemals berühren werde? Wenn ich niemals mit ihm schlafen werde, wenn ich niemals man ihm Sex haben werde? Was ist, wenn ich niemals meine Arme um ihn legen kann? Was ist, wenn ich niemals mit ihm in meinen Armen einschlafen werde? Was ist, wenn ich niemals mit ihm Händchen halten werde?
Wie soll ich über ihn hinwegkommen?
Was ist, wenn ich sein Lachen für immer in meinem Ohr höre, wenn ich seinen Lieblingsfilm schaue oder seine Stimme mit dem polnischen Akzent, wenn er meinen Namen sagt?
Wie soll ich über jemanden hinwegkommen, den ich niemals wirklich hatte, aber trotzdem gegenüber mehr empfinde, als gegenüber jeder anderen Person? Wie soll ich etwas vergessen, was niemals passiert ist? Kann ich das?
Unser was wäre wenn jagt mich und was ist, wenn es niemals mehr wird, als das? Ein was wäre wenn?"
Die Fragen sprudelten aus mir heraus, aber ich hatte jetzt eine halbe Stunde darüber grübelnd auf dem Balkon verbracht.
Mats schob seine Hände in seine Hosentaschen und schwieg. Ich hatte auch nicht erwartet, dass er mir darauf eine Antwort geben könnte, ich hatte schließlich auch keine gefunden.
Menschen sprachen von Herzschmerz nach einer Trennung und ich hatte schon genug Trennungen durchlebt, aber nichts war auch nur ansatzweise vergleichbar mit der Sehnsucht die ich empfand gegenüber etwas, was ich niemals gehabt hatte.
"Ich habe gedacht, dass wir vielleicht wieder Freunde sein könnten. Ich bin mit der Intention hierhin gekommen. Ich habe sogar Cecilia gesagt, dass Lukasz und ich Kontakt verloren hätten und ich probieren werde wieder was aufzubauen. Sie wollte mir helfen. Gott, sie hat absolut keine Ahnung was das zwischen Lukasz und mir ist.
Aber ich als ich ihm heute gegenüberstand, habe ich gemerkt, dass ich niemals in der Lage sein werde mit ihm nur befreundet zu sein. Das sind nicht die Gefühle, die ich ihm gegenüber empfinde.
Ich kann ihm nicht in die Augen schauen, wo ich früher unsere Zukunft gesehen habe und so tun, als ob ich in ihnen nichts sehen würde!"
Ich blinzelte die Tränen weg, aber ich wusste, dass Mats sie gesehen hatte.
"Ich habe es gesehen, Mats", hauchte ich mit gebrochener Stimme: "Klar und deutlich, alles was wir sein könnten und doch niemals sein werden!"
Mats seufzte. Er war immer ein fester Bestandteil meines Lebens gewesen. Er hatte die Geschichte von Lukasz und mir aus der ersten Reihe verfolgt, mit angesehen, wie wir Freunde waren und dann um 2018 herum mehr geworden waren, wie wir jahrelang nur geflirtet hatten, weil keiner von uns sich getraut hatte die Gefühle zuzugeben. Ich hatte Lukasz und mich immer vor mich hingeschoben, wir hatten es beide getan. Wir hatten all die Chancen, die uns das Leben gegeben hatte nicht genutzt, weil wir immer genug Zeit gehabt hatten. Nach dem Fußball hatte ich mir immer gedacht, weil ich Lukasz und mir eine anständige Chance geben wollte und keine geheime Beziehung zwischen Fußballspielen und Trainingseinheiten. Aber das Leben endete nicht nach dem Fußball, es begann bloß ein neuer Lebensabschnitt. Und aus das wird schon irgendwann passieren wurde schließlich ein das wird niemals passieren. Und Mats hatte das erlebt.
Er war die Person gewesen bei der ich geklingelt hatte, als Lukasz mir mein Herz gebrochen hatte.
Vor zehn Jahren.
Ich bezweifelte, dass es jemals wieder heilen würde.
"Ich hab mir manchmal gewünscht, dass er ein richtig beschissener Trainer ist, weißt du? Dass das mit der Trainerkarriere nichts wird und, dass er sie dann an den Nagel hängt"
"Ich glaube, dass ein Teil von ihm das auch gehofft hat", murmelte Mats. Er neigte seinen Kopf zur Seite und lächelte mir irgendwie aufmunternd zu.
"Wirst du Cecilia heiraten?"
Ich sollte jetzt mit einem entschiedenen ja antworten, aber stattdessen sagte ich: "Sie ist die Person, die ich am zweitmeisten liebe, nach Lukasz!"
Aber wenn sie auch nur der Hauch einer Möglichkeit ergibt Lukasz zu heiraten, bin ich weg
Ich fühlte mich so schlecht so zu denken, aber es war bloß die Wahrheit. Cecilia hatte das nicht verdient, aber sie müsste auch niemals erfahren, denn es würde sich auch niemals eine Chance zwischen Lukasz und mir ergeben.
Er würde nach Real Madrid gehen, wenn das nicht Beweis genug war, dass er zur Weltspitze der Trainer gehörte, dann wusste ich auch nicht weiter. Und ich baute mir gerade ein Leben in Dortmund auf, nahm meine Podcasts auf, trat als Experte im Fernsehen auf und trainierte die Jugendmannschaft von hier vor Ort. Ich mochte mein Leben zuhause, wenn ich nicht gerade damit beschäftigt war Lukasz zu vermissen.
Aber ein Leben als Trainer war nichts für mich. Ich konnte nicht von einem Ort zum anderen ziehen, nirgendwo wirklich sesshaft werden, immer auf dem Sprung. Ich hatte Umzüge niemals gemocht, deswegen hatte ich Dortmund niemals verlassen. Es war kein Lebensstil für mich, ich war nur gerne weg für den Urlaub und danach wieder Zuhause.
"Lass uns wieder rein!", schlug Mats vor.
Die Feier zog sich noch lang. Um sieben wurden Reden auf Akis Namen gehalten, manche lustig, manche emotional. Es würde sicherlich komisch sein, wenn Zorc den Posten übernahm, aber mir wäre auch kein besserer Nachfolger eingefallen, als eine BVB Legende persönlich. Cecilia war semi interessiert an dem ganzen, aber sie gab ihr bestes sich das nicht anmerken zu lassen. Manchmal lachte sie bloß in den falschen Momenten oder manchmal lachte sie in den falschen Momenten nicht. Aber das war okay. Ich wusste nicht einmal, ob ich in der Lage wäre mit jemanden zusammen zu sein, der sich für Fußball interessierte. Fußball war immer etwas gewesen, was Lukasz und mich verbunden hatte. Lukasz und Fußball waren ein tief verworrenes Kapitel in meinem Leben. Das ewig lange philosophieren vor und nach Spielen, die hitzigen Diskussionen, wenn wir nicht einer Meinung waren. Ich mochte es, wenn Lukasz seine Meinung kundgab, wenn die Ader an seiner Schläfe heraustrat, wenn seine Gesichtszüge hart wurden und nach einigen Minuten dann ein sanftes Lächeln oder ein trotziges ach.
"Willst du fahren? Du musst hier nicht Ewigkeiten sitzen, die meisten Frauen sind schon gefahren!", schlug ich ihr später vor, als ich bemerkte, wie sie drohte in meinen Armen einzuschlafen. Sie rieb sich durchs Gesicht und sah dann zu mir.
"Du brauchst mich hier wirklich nicht, oder?"
Sie hob sich aus meinen Armen in eine aufrechte Position auf dem Stuhl. Ich schüttelte meinen Kopf und beteuerte, dass ich ganz gut alleine klar kam, was für sie Grund genug war, um auf meinen Vorschlag einzugehen.
Als sie verschwunden war, ging ich auch wieder nach draußen, wohin sich ein großer Teil der Feier seit Sonnenuntergang verlagert hatte. Unser Hotel war nicht weit von der Anlage entfernt, ich könnte später zu Fuß gehen.
"Noch ein Bier, Mats und ich ruf dir ein Taxi!"
"Chill, du bist weder mein Vater, noch mein Trainer!"
"Ich bin aber ein verantwortungsbewusster Mensch!"
Ich bemerkte die Diskussion zwischen Mats und Lukasz, die sich wohl oder übel wieder darum drehte, dass Mats zu viel getrunken hatte. Ich gesellte mich ihnen bei und warf einen skeptischen Blick auf Mats, der hin und her schwankte.
"Junge, bisschen zu alt, um ein besoffener Teenager zu sein!", ließ ich Mats wissen. Mit Mitte 20 war sein benehmen ja lustig gewesen, mit Mitte 30 noch zu tolerieren, aber mit Mitte 40 sollte er sein Leben so langsam im Griff haben und sich eine Freundin suchen, die länger weilte, als einen Monat.
"Wo ist Cecilia?", fragte Lukasz.
"Hab sie nach Hause geschickt. Das alles ist nicht wirklich ihre Welt!", erklärte ich und schob dabei meine Hände in die Hosentaschen. Lukasz nickte, aber sagte nichts weiter. Er legte seinen Kopf in den Nacken und ich hörte ihn seufzten. Ohne, dass er es sagen musste, wusste ich, dass er die Sterne suchte. Lukasz suchte immer die Sterne, die er in seinem polnischen Dorf früher gezählt hatte.
"In Madrid kann man auch keine Sterne zählen", flüsterte ich. Ich wusste nicht, warum ich das sagte, denn ich sollte nicht in der Position sein ihm Madrid unschmackhaft zu machen, aber jeder besaß bekanntlich eine dunkle Seite und vielleicht war das hier die meine.
Lukasz antwortete nicht und sah stattdessen auf den Boden. War das jetzt alles, was wir waren? Schweigen und die Sehnsucht nach nicht erlebten Erinnerungen?
Um kurz vor Mitternacht waren die meisten dann weg. In der Ecke saßen Mats, Neven, Nuri, Lukasz, Kuba und ich und wenn ich die Falten in unseren Gesichtern und die grauen Ansätze bei Nuri ignorierte, könnte ich fast glauben, dass es wieder 2013 war. Lukasz saß neben mir. Ich wusste nicht, wie es geschehen war, aber ich mochte, dass es es war. Er nutzte ein neues Aftershave. Ich mochte sein altes lieber.
Wir hatten gerade noch ein Aki Watzke Trikot unterschrieben, was er als Andenken von der Mannschaft von 2011 erhalten würde. Mats hatte in seinem betrunkenen Zustand noch zwei Herzen um seinen Namen gemalt, das dritte hatte ich ihm dann verboten, indem ich ihm seinen Stift weggenommen hatte, der nun bei mir stecken geblieben war.
Ich hörte Lukasz neben mir lachen.
"Deine Lippe ist pechschwarz!"
Sofort riss ich mir den Stift von den Lippen und wischte mir mit dem Handrücken über die Lippen.
"Fuck", fluchte ich. Ich hatte so eine Angewohnheit immer am Ende von Stiften zu kauen. Es war unerträglich, weil ich danach aussah, wie ein Schuljunge in der zweiten Klasse, aber ich konnte es mir einfach nicht abgewöhnen.
Nur heute störte es mich nicht, weil Lukasz dann so herrlich neben mir lachte.
"Weißt du, mich verfolgt immer dieser eine Traum. Wir gehen Sonntagabend gemeinsam durch die Einkaufsliste, was wir noch alles brauchen. Möhren, Eier..."
"Ich kann immer noch nicht verstehen, wie man die freiwillig isst!", kommentierte ich die Eier und wieder lachte Lukasz.
"Das sagst du da auch!", grinste er: "Und während du die Einkaufsliste schreibst, da kaust du auch die ganze Zeit auf dem Kulli und danach sind deine Lippen blau!"
Lukasz lachte zwar über seinen Traum, aber mir verging das Lachen nach einer Sekunde schon, sobald mir bewusst wurde, dass dieser Traum eben nur das war — ein Traum. Ich schluckte schwer. Lukasz verstummte schließlich auch, sein Gesichtsausdruck wurde auf einmal ernst, als würde ihn diese Realisation auch jetzt treffen.
"Ich schwöre dir, in einem Paralleluniversum, in einer anderen Welt oder einem anderen Leben sitzen wir uns gegenüber und gehen die Einkaufsliste durch. Am Sonntagabend!", versprach ich leise. Lukasz presste seine Lippen aufeinander und ich bemerkte durchaus die Tränen, die sich in seinen Augen sammelten. Lukasz griff neben sich nach meiner Hand. Es war das erste Mal, dass wir Händchen hielten, aber wie ich erwartet hatte, fühlte es sich verdammt gut an.
"In einem anderen Leben funktioniert das mit uns, Marcel!"
"Ja... ja das tut es, Lukasz"
und ich hatte wirklich gedacht,
dass es das mit Lukasz und mir wäre,
bis
——— august 2032 ———
DORTMUND STATT REAL
LUKASZ PISZCZEK WIRD NEUER TRAINER VON BORUSSIA DORTMUND
——— kicker ———
A/N
wer an einem Happy End interessiert ist,
liest Teil 2 der bald rauskommt hehe
Ich wollte es eigentlich so stehen lassen,
aber dann war ich doch selbst zu heartbroken hehe
ich hoffe euch gefällt der Teil
gerne Feedback in die Kommis
🤍
auch shame on me
so lange zu brauchen bis zu denen etwas kommt
in diesem Buch
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