(6) Robert Lewandowski
Ein Jahr, mit 365 Tagen. Ein ganzes Jahr, kein gutes Jahr für mich. Das ist die Zeit, eurer Trennung zwischen mir und Robert Lewandowski. Mein schlimmstes und emotionalstes Jahr. Ein tief des Grauens und der Trauer.
***
"Wie kannst du nur? Und dann zu den Bayern. Ich fass es nicht." schreie ich Robert ins Gesicht, während ich die Zeitung auf den Tisch knalle und mich auf den Stuhl fallen ließ. Ich konnte es nicht fassen, er wechselt zu den Bayern nach München, ohne mich zu fragen. "Ich ich dachte du freust dich. Du wolltest doch..." beginnt er, doch ich unterbreche ihn schreiend mit "Ich soll mich freuen? Dein Ernst?" und knalle die Faust auf den Tisch. "Du wechselst. Zu den Bayern. Ich glaub nicht, wie du es machen kannst." und fahre mir durch die Haare. "Das ist ja in diesem Moment ja nicht einmal das schlimmste. Du wechselst, OHNE mich zu fragen oder einzuweihen?" schreie ich weiter. Ich seufzte. "Wieso? Ich dachte ich bin deine Freundin"
"Du bist meine Freundin, nichts anderes und..." er seufzt. "Da bin ich mir in den letzten Wochen nicht mehr so sicher." "Doch bist du!" und kam langsam auf mich zu. "Und wieso hast du mir nicht gesagt, dass du wechseln willst? Als Freund machst man sowas." Ich seufzte. "Man erzählt sich sowas und holt sich die Meinung ein. Man redet darüber, alles was dazu gehört... Das scheint dir aber nicht wichtig zu sein." Und gehe mit diesen Worten an ihm vorbei. "Ich komme nicht mit! Damit das klar ist! Ich habe hier alles und will ehrlich gesagt auch nicht weg." Und packe meine Sachen zusammen, als ich im Schlafzimmer angekommen bin. "Du meinst das nicht ernst, ich merke das..." fängt er an. "Oh doch mein Lieber! Ich meine es Todes ernst. Ich bleibe hier, egal was ist..." und packe weiter.
Es vergehen ein paar Tage, in denen wir uns Anschweigen uns nicht miteinander reden. Robert versucht zwar ab und zu mit mir zu reden, doch tue ich immer abblocken. "Bitte lass uns reden." versuchte er ein letztes Mal, als ich meine letztes Eigentum in den Transporter packte, um es in meine neue Wohnung zu schaffen. "Da gibt es nicht zu reden!" fauche ich sauer.
"Es ist Schluss! So wird es nicht mit uns funktionieren!" und gehe mit diesen letzten Worten aus der Wohnung. Und damit weg von ihm. Das letzte Mal, als ich ihn sah und irgendetwas von ihm hörte. Kein Klingeln an meiner Tür, gar nichts.
Erst, als ich bemerkte, dass ich nicht allein in Dortmund geblieben war, informierte ich mich, wie es ihm in Bayern erging.
***
Heute, dass erste Spiel zwischen Bayern und Dortmund, bei dem ich wieder im Stadion bin. Nervös zitternd stehe ich mit meiner kleinen Tochter im Arm, in der VIP-Lounge und schaue mir das Spielfeld an. "Na du kleiner Schatz" kam Ann-Kathrin und streichelte die Wange der kleinen Lena. "Du solltest heute vielleicht mit ihm reden." meinte sie anschließend zu mir. "Wieso sollte ich mit ihm reden. Wir haben nichts zu bereden. Er wollte gehen und ist gegangen." ich seufzte und schaute Ann-Kathrin leicht genervt an. "Du weißt, er hat ein Recht darauf, es zu erfahren, egal was zwischen euch passiert ist. Ihr müsst nicht heiraten" äußerte sie. "Du hast ja Recht, doch will ich nicht, dass er es erfährt."
"Was soll ich nicht erfahren" und ich schreckte leicht zusammen, als ich seine Stimme hörte. Ich drehte mich um. Da steht er, mein Ex-Freund Robert und der Vater meiner Tochter. "Hahahablababa..." und Lena klatsche ihre kleinen Hände zusammen. "Ist...ist das deine Tochter?" fragt Robert. Mein Blick wechselte kurz zwischen den Beiden und nickte zögernd. "Ist ist dann das unsere gemeinsame Tochter?" ich schaute schweigend nach unten. "Es ist meine Tochter, nicht wahr? Das Alter würde passen..." "Ja, es ist deine Tochter" meinte ich knapp. Er seufzt und strich Lena langsam über ihre kleine Wange. "Meine Tochter...wie schön das klingt." und lächelt mich an. "Doch schöner wäre es, dich wieder meine Freundin nennen zu dürfen" wirft er nach und anschließend küsste.
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