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Der Tag, als ich mit meinem Bruder Persönlichkeiten tauschte (Jegulus)

Warnung: Suizidversuch/Depressive Gedanken und Ausdrücke

POV Regulus

Ich lief etwas planlos durch die Gänge. Seit meinem versehentlichen Outing hatte ich nicht mehr viele Freunde oder viel zu tun. Klar, Barty und Evan hielten zu mir, aber die waren öfter mal mit sich beschäftigt und auch mein Bruder und seine Freunde hatten nicht immer Zeit. Ich bog um die Ecke, als ein paar andere Slytherins auf mich zukamen.

"Ey!"

Ich lief weiter, aber sie ließen mich nicht. Ich war nicht schwach, aber sie waren stärker und demnach lief ich zögernd erstmal rückwärts, nur um zu bemerken, dass ich Idiot gegen eine Wand lief. Auf das schlimmste gefasst blieb ich stehen, als mein Bruder um die Ecke kam.

"Reg!"

Die anderen drehten sich um und bekamen wohl ein bisschen Panik beim Anblick von Sirius Größe und seinen schweren Schnürstiefeln. Der größte von ihnen warf mir aber noch ein

"Dein Bruder kann dich nicht immer retten!"

hinterher.

"Danke"

murmelte ich.

"Reg! Haben sie dir wegetan?"

Siri musterte mich.

"Nee. Passt schon."

Er nahm mich in den Arm und wir setzten uns gemeinsam unter eins der riesigen Fenster.

"Du hast gerade nicht viel zu lachen, oder?"

Deprimiert schüttelte ich den Kopf. Ich überlegte gerade ernsthaft, wieso ich diesem Typen, der meinte, dass ich wie mein Bruder jede Woche eine andere hätte, erzählen musste, dass ich allgemein nichts von Mädchen wollte. Ohne das hätte ich jetzt nicht solche Probleme.

Ich sah an meinem Bruder hoch. Er hatte tiefe Schatten unter den Augen und sah allgemein auch nicht sehr glücklich aus.

"Du siehst auch nicht gut aus. Wieso warst du hier?"

"Ruhe. Moony treibt mich noch in den Wahnsinn. Er flirtet nie, aber nachdem ich zu ihm meinte, er sollte mal etwas offener sein, trifft er sich regelmäßig mit Mädchen. Die erzählen ihm dann, wie schlimm ich angeblich sei, und deshalb sind wir im Moment eher flüchtige Bekannte."

Sirius seufzte. Ich allerdings hätte lieber so ein Leben.

"Was hast du dagegen? Du hast viele Menschen um dich rum, viele Dates und einen guten Ruf."

"Von wegen. Ich wäre viel lieber du. Du hast meistens deine Ruhe und es wollen nicht immer alle was von dir."

"Dann müssen wir Leben tauschen."

Wir schwiegen beide.

"Wieso machen wir es nicht?"

"Was?"

"Na Leben tauschen. Also nicht richtig. Du wirst so selbstbewusst und bekant wie ich und ich werde ruhiger und ziehe mich ein bisschen zurück."

Ich willigte ein.


POV Sirius

Anders als gedacht waren meine Freunde nicht ganz so glücklich wie ich, fanden es aber gut, dass ich ruhiger werden wollte. Reg wurde gleichzeitig immer selbstsicherer und fand Mädchen anscheinend doch interessant.

Ich vermisste diese Dates mit Mädchen kein bisschen, und so wurde mir immer klarer, dass ich auch mehr auf Jungs stand, womit ich sehr glücklich war.

Ich las viel, aber Moony traf sich irgendwie oft mit Reg und Prong schottete sich immer mehr von allen ab und machte oft Dinge alleine.


POV James

Ich saß am Geländer des Astronomieturms und hatte meine Knie an meine Brust angezogen. Ich fühlte mich leer. Mein wunderschöner Reggie war nicht mehr wiederzuerkennen, Sirius grenzte sich von uns ab und Moony verbrachte die meiste Zeit bei Reg, weil dieser am ehesten dem alten Sirius glich. Manchmal wollte ich über den Turm hinausgehen, um zu testen, ob meine Existenz überhaupt nötig war, aber die Wunden in meiner Seele zogen mich auf den Boden der Tatsachen zurück. Ich hatte heute festgestellt, dass ich blass geworden war.


POV Regulus

Mir ging es nicht gut. Die Maske, die ich seit meinem Pakt mit Sirius trug, spaltete meine Seele. Eine andere Persönlichkeit, hatte ich inzwischen bemerkt, konnte man nicht so einfach annehmen. Die nicht zu mir passenden Eigenschaften fraßen mich von innen auf. Ich öffnete die Tür und sah jemanden in der Ecke sitzen. James.


POV James

Die quietschende Tür öffnete sich. Ich sah jemanden herienkommen. Reg.

"Na, Potter?"

Es sollte wohl frech klingen, aber ich fand es einfach nur abstoßend.

"Hau ab, Black!" , fauchte ich.

Regulus sah erstaunt aus.

"Wieso so aggressiv? Du siehst auch nicht gut aus."

"Sag doch gleich, dass ich hässlich bin!"

Ich fing an zu weinen. Reg sah verunsichert aus.

"Wieso so depressiv?"

Ich erstickte unter meinen Tränen.

"Wegen dir!" , schrie ich ihn an.


POV Regulus

Seine Worte trafen mich wie ein Dolch. Ich sank auf die Knie und als wäre ich gestorben, zogen sämtliche Ereignisse der letzten Wochen an mir vorbei: Wie ich meine Persönlichkeit verändert hatte, Sirius sich zurückzog, Remus sich an mich gehängt hatte weil er Siri vermisste, wie ich dauernd anderen Mädchen das Herz brach, wie ich selbst kaputt ging und James an all dem zerbrochen war. Es hatte alles mit mir begonnen. Entschlossen stand ich auf, lief zu James und schwang ein Bein über das Geländer. Er sah verweint zu mir.

"Was hast du vor?"

"Ich erlöse euch alle von mir. Ich fliege."

Ich setzte mich aufs Geländer und ließ meine eine Hand und meine Beine frei hängen. Unter mir der Abgrund, der meine Gefühlswelt wiederspiegelte.

"Gleich ist alles wieder in Ordnung, Gleich ist wieder alles in Ordnung!" , redete ich mir selbst zu. Tränen liefen meine Wangen hinunter, aber sie perlten an der leeren Hülle ab, in der ich gefangen war. 4 Finger. 3 Finger. Ich lehnte mich nach vorne. Gleich würde ich mein Gewicht nicht mehr halten können. Ich würde frei sein. Plötzlich zog mich jemand nach unten, auf den Boden.


POV James

Er wollte springen. Zitternd stand ich auf, lief zu Reg und schlang meine Arme um ihn. Ich ließ mich nach hinten fallen und zog ihn mit. Seine Gliedmaßen waren schlaff und seine Augen waren ausdruckslos.

"Du wolltest springen, Reg. Du wolltest springen. Wieso?"

Er sah mich mit seinen wunderschönen Augen an.

"Ich habe dich verletzt. Ich habe alle verletzt."

Er realisierte die Situation und begann heftig zu weinen. Ich zog ihn noch näher zu mir.

"Ja, du hast mich verletzt. Weil es wehtut, dich unter dir selbst leiden zu sehen. Ich liebe dich doch." , flüsterte ich ihm ins Ohr.

Er blickte mich an, zog sich an meiner Schulter hoch und wir küssten uns. Seine Lippen schmeckten salzig, aber der Kuss war wunderschön. Wir verschränkten unsere Hände.

"Nie wieder ok?"

"Nie wieder, versprochen."

Seine tränenerstickte Stimme zitterte. Wir kuschelten uns aneinander.

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