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zickzack - zwang

(TW: svv)
pov basti

Schon wieder überkam mich dieses Gefühl. Dieser Zwang, das kalte Metall auf meiner Haut zu fühlen. Die befriedigenden Schmerzen an Beinen und Armen zu spüren. Fast einen Monat konnte ich dieser Versuchung nun widerstehen, doch in letzter Zeit wurde es immer stärker. Immer beklemmender. Immer schöner wurde der Gedanke nachzugeben. Und doch konnte ich es beim besten Willen Veni nicht antun. Er weiß nichts davon. Er kennt meine Narben nicht, hat mich noch nie dabei erwischt. Also musste ich warten.

„Ich geh schnell einkaufen", hörte ich aus dem Flur. „Alles klar" Kurz darauf fiel die Tür ins Schloss. Endlich. Fast schon automatisch setzten sich meine Beine in Bewegung. In der Küche griff ich nach dem altbekannten Messer. Dann sprintete ich zum Fenster, um mich erneut zu gewissern, dass Veni wirklich weg war. Ich sah unsere Wäscheleine im Wind schaukeln, die Blumen an Straßenrand fingen bereits das Welken an, durch den Regenmangel und die Verschmutzung durch den Straßenstaub. Die Sonne strahlte hell am azurblauen Himmel, ein viel zu warmer Sommertag. Ich vermisste mein früheres Leben auf dem Land. Als nicht alle drei Sekunden ein Auto an meinem Haus vorbeifuhr. Als Sommer noch die beste Jahreszeit war. Ich vermisste diese Sommerstille.

Schnellen Schrittes entfernte ich mich vom Fenster. Trotz der jetzigen Gewissheit, ich sei alleine, verschwand ich im Badezimmer und setzte mich auf den Rand der Badewanne. Ich wusste, was nun passieren würde. Und ich wollte es nicht. Dabei wollte ich es ja doch. Aber gleichzeitig wollte ich es ganz und gar nicht. Ich atmete tief ein und aus, versuchte meine Gedanken zu ordnen. Das Messer hielt ich eng umschlossen in meinen zittrigen Händen.

Dann kam der Punkt. Ich zog meine Klamotten aus, schmiss sie unachtsam auf den Boden. Die Klinge fand den Weg über meinen Körper. Beine, Arme, Bauch. Das wunderbare Brennen breitete sich aus. Der Grund, weswegen ich nicht aufhören konnte. Dieses unfassbar schöne Brennen. Inständig hoffte ich einfach, es bleiben am Körper keine Überbleibsel von meinem erneuten Versagen. Das einzige Hindernis: die Narben. Ich wollte nicht, dass ich mich im Sommer nicht traue in kurzen Sachen rumzulaufen. Ich wollte nicht das Schwimmbad meiden. Ich wollte nicht, dass ich Venis körperliche Nähe abwies, nur damit er sie nicht spürt.

Ich zog meine Kleidung wieder an. Und sofort brannte es unvorstellbar. Der Stoff rieb an den Wunden. Fast schon traten Tränen in meine Augen. Aber genau dieser Schmerz war gewollt. Es tat weh, aber war gleichzeitig so unbeschreiblich angenehm. Wie eine geborgene Wärme, die den Körper umhüllt. Wie eine Decke, die sich schützend darüber legt.

Enttäuscht von mir selber legte ich das Messer in die Spülmaschine. Wann würde Veni wiederkommen? Wie viel Zeit war denn überhaupt vergangen? Ich setzte mich auf meinen Barhocker und ließ die Beine baumeln. Bei jeder Bewegung spürte ich die Schnitte. Zumindest spürte ich irgendwas.

„Bin wieder da!", eine freudige Stimme begrüßte mich mit zwei Taschen in den Händen. „Na, Lieblingseinkäufer" „Nein, ich hab dir keine Schokolade mitgebracht" „Dann nehm ichs zurück" Er rollte gespielt mit den Augen und gab mir einen kurzen Kuss. Leider Gottes verblassten langsam die Schmerzen. Es war doch kaum eine halbe Stunde vergangen. Sie waren fast nicht mehr existent. Sofort musste ich mit dem Gedanken kämpfen, meinen Akt direkt zu wiederholen. Nicht in Venis Anwesenheit. Das durfte ich einfach nicht. Aber das Verlangen nach diesem Gefühl. Nach diesem Brennen.

„Basti?" Erschrocken blickte ich auf. „Ich hab mit dir geredet" „Oh, sorry. Was gibts?" „Wollte nur wissen wann du heute streamst. Ist alles okay?" Für nur einen kurzen Moment verschwendete ich einen kleinen Gedanken daran, ihm tatsächlich die Wahrheit zu sagen. Bestimmt würde er es verstehen. Er würde mir helfen. Oder mich auslachen, mich für komisch empfinden. Überreagieren und mich einweisen lassen. „Jaja, hab nur an die Challange von heute gedacht. Taktik und so", war das erstbeste was mir einfiel.

Schnell überprüfte ich, ob sich nicht doch ein Bluttropfen an die Oberfläche verirrt hat, aber meine Hose war sauber. Erleichtert atmete ich aus und half Veni beim Einräumen der Einkäufe. „Also wann streamst du jetzt?" Veni lachte leicht verunsichert. Schließlich fragte er mich das zum dritten Mal. „Achso, so um 19 Uhr" Er nickte nur. Und dabei beließ ich es.

mal wieder bisschen kurz aber naja wa
wörter von Schokokeks_suchtie
- straßenstaub
- sommerstille
- baumeln
- wäscheleine
- blutflecken
- welken
- azurblau

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