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zickzack - manipulation

pov basti

Mein Handy vibrierte in meiner Hosentasche. Ich wurde ganz hippelig, denn ich wusste bereits, wer das war. „Na guten Morgen der Herr", begrüßte mich die Stimme meines lieblings blondierten Freundes. „Hey Kevin, was gibt's?" „Würde mich echt gerne mal wieder mit dir treffen, was meinst du?" Plötzlich spürte ich die Präsenz des Österreichers hinter mir. Ein unangenehmes Kribbeln entstand in meinem Bauch. Ich wollte ja sagen. Ich wollte doch so sehr ja sagen. Wie ich Kevin nur vermisse. „Weil wir uns ja so lange nicht mehr gesehen haben", hackte er unsicher nach. Ich spürte Venis kalte Finger an meinem Schlüsselbein. Er strich langsam über die hervorstehenden Knochen, kam mit seinem Kopf immer näher an meinen Hals. „Tut mir leid, momentan zu viel zu tun. Muss jetzt auch wieder weg, ja? Mach's gut" und ich legte auf.

„So ist es gut", flüsterte der Mann neben mir. Mein Herz sehnte sich nach Kevin. „Veni, ich würde ihn ger-" weiter kam ich nicht. Viel zu viel Angst hatte ich. Schon bereute ich es je irgendwas gesagt zu haben. Seine Finger wanderten zu meinem Gesicht und fuhren die Konturen nach. Sein Kopf lag mittlerweile in meiner Halsbeuge, während sein Mund in mein Ohr wisperte: „Was würdest du gerne?" Ich schluckte und musste mit den Tränen kämpfen. Sein Griff wurde fester und seine Berührungen zielsicherer mit jeder Sekunde, die ich brauchte. „Nichts", hauchte ich mit zäher Stimme. „So ist's gut"

Er machte eine kurze Sprechpause, in der er sich glücklicherweise auch von mir löste. „Handy" Ich nickte traurig und übergab ihm mein Handy. Wie so oft. Er durchsuchte meine Chats, Browserverläufe, sogar meine E-Mails und Einkäufe. Jedes mal. Und ich stand nur nebendran und wartete. Ich spürte immernoch die blauen Flecken an den Stellen, wo meine Haut den Stoff meines Pullis berührte. Spürte noch die Schmerzen in den Beinen. Spürte noch die Angst vom letzten Mal, als ich etwas getan hatte, was Veni nicht gefiel.

„Wer ist Henry?" In seiner Stimme war deutlich die Aggression und der Neid zu erkennen. Ich wusste, jetzt war ich am Arsch. „Ist ein Typ von Fiverr, für ein Video" „Erzähl mir keinen Scheiß" Es war die Wahrheit. Ich sagte wirklich die Wahrheit. Aber ich wusste, dass Veni mir nicht ansatzweise Glauben schenkte. Meine Hände wurden schwitzig, Panik stieg in mir hoch, und ich bekam Angst auf das Kommende, auf das, was er mir wieder antun würde. Auf einmal fasste seine kräftige Hand meinen Brustkorb und drückte mich grob ins Schlafzimmer.
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Ich zitterte vor Angst. Mein Körper war in einer ständigen Alarmbereitschaft. Ich traute mich nicht aufzuatmen. Nicht die kleinste Bewegung. Ich spürte das Gewicht neben mir verschwinden, und ich lag alleine im Bett. Ich starrte in die Dunkelheit, mein Herz raste. meine Beine zitterten noch immer. Ich wusste nicht ob es die Angst oder Venis Taten waren, die sie zum Zittern trieben. Veni verließ den Raum. Meine Hände lösten sich aus der Matratze und fassten in meine schwitzigen Haare. Ich roch noch immer sein blödes Parfum an meiner Haut, spürte die gelben Flecken an meinem Hals. In meinem Kopf hörte ich noch immer das Geräusch meiner Knochen, als ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien.

Erst dann fiel mir auf: ich war allein. Veni hatte mich tatsächlich alleine gelassen. Ruckartig fuhr mein Oberkörper hoch, brachte mich in eine aufrechte Sitzposition. Panisch suchte ich nach meinem Handy, doch mein Kopf wollte nicht. Alles drehte sich und er tat so weh. Es tat so höllisch weh. Die aufkommende Magensäure schluckte ich mit dem eklig rauen Gefühl wieder runter. Durch die drehende und verschwommene Welt konnte ich tatsächlich mein Handy ausmachen, auf dem Nachttischschränkchen.

Schnell griff ich danach, als würde es gleich verschwinden. Dann überlegte ich. Telefonieren konnte ich nicht, also kam Notruf nicht in Frage. Kevin. Als erstes dachte ich an Kevin. Mit zitternden Fingern drückte ich auf das WhatsApp Icon. Immer bedacht auf die umliegenden Geräusche. Falls Veni mich erwischen würde...

Ich öffnete Kevins Chatverlauf und sah zehn ungelesene Nachrichten, die ich aber gekonnt ignorierte. Stattdessen schrieb ich ihm Venis Adresse, wo ich mich gerade auch befand. Kevin war zwar nicht die hellste Leuchte, aber er wird verstehen. Ganz sicher wird er verstehen. Mehrmals musste ich das Geschriebene wegen Tippfehlern löschen. Bei einer Adresse waren diese sehr von Nachteil. Plötzlich hörte ich Schritte, ganz nah, und ganz schnell.

Ich drückte auf den Absendebutton, platzierte es panisch wieder auf dem Schränkchen, genau in dem Moment, als Veni den Raum betrat. Für den Bruchteil einer Sekunde hielten wir intensiven Blickkontakt. Ich hörte mein Herz laut hämmern, traute mich keiner Bewegung. Mein Herz klopfte, meine Lunge schien nicht mehr genug Sauerstoff aufzunehmen und ich konnte die Tränen, die wie ein Schwall aus meinen Augen kommen wollten nicht zurückhalten. Ich spürte schon wieder das Kribbeln in meinem Körper und hatte Angst, dass er ein zweites Mal heute mich bestrafen würde.

Es bestand keinen Zweifel, dass Veni noch gesehen hatte, wie ich mein Handy hinlegte. Er lief mit schnellen Schritten auf das Schränkchen zu, wollte wieder alles durchsuchen. Ohne nachzudenken schnappte ich mir mein Handy und drängte mich im Bett weiter hinter. Meine Beine fühlten sich an, als hätte ich fünf Tage ohne Pause Sport gemacht. Er kam nun ebenfalls auf das Bett, warf mir böse Blicke zu. Immernoch drehte sich alles und das Zimmer verschwamm immer mehr. Veni versuchte es mir aus der Hand zu reißen, doch ich ließ ihn nicht. Zum allerersten Mal kämpfte ich gegen ihn an, gab mich ihm nicht völlig hilflos hin.

Veni wurde zornig und versuchte den Druck auf mich zu erhöhen, aber ich kämpfte immer noch mit ihm. Ich spürte wie die Hitze an mir vorbeischoss, die Wut und der Hass in Veni. Er hat mich nicht gelassen, nicht ohne Kampf. Ich spürte auch wie mein Kreislauf stockte, und meine Hände schwächten an. Dann spürte ich einen heftigen Schlag, direkt in mein Gesicht. Durch die Vehemenz flog mein Kopf nach hinten, und schon wenig später spürte ich das Blut aus meiner Nase laufen. Mein Orientierungssinn war gestört, wusste nicht mehr, wo vorne und hinten war. Wo ein Fluchtweg und wo die Gefahr lag.

Zwei kalte Hände fassten an meinen Hals und drückten mich stark in die Matratze. Sie schlossen sich immer fester, immer wütender. Er versuchte nicht mich umzubringen, nicht im geringsten. Aber er wusste, wo meine Grenze war. Er kannte den bestimmten Grad, zwischen Tödlichem und leichtes Foltern. Ihm war bewusst, es wurde mir zu viel. Meine Kopfschmerzen verstärkten sich. Immer mehr drehte sich die Welt. Mein Herz mittlerweile unberuhigbar, das Gesicht der Person vor mir verschwand. Die Welt wurde langsam und still und leer. Meine Augenlider gaben auf. Mein Körper gab auf. Ich hörte nur noch die Worte: „Du weißt doch, dass ich dich liebe", bevor alles schwarz wurde.

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