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Wenn das Feuerwerk landet [SemixShirabu]

„Hey, aufwachen, du Schlafmütze", flüsterte Shirabu seinem Teamkollegen zu, welcher bis eben im Land der Träume gewesen war und nur langsam verstand, was hier gerade passierte.

Träge und immer noch im Halbschlaf schlug Semi seine braunen Augen auf und sah immer noch völlig schlaftrunken in die Tiefen seines Teamkollegen Shirabu, welcher vor seinem Futon Platz genommen hatte und an seiner Decke zerrte.

„Was ist los, Shirabu?", fragte er diesen und nahm seinen Blick von diesem. Immerhin war ihm das Licht des Handys von diesem dann doch ein wenig zu hell.

„Steh auf, ich will dir was zeigen, Senpai", kam es völlig unbeirrt von diesem.

„Warum?", murrend versuchte Semi sich seine Decke wieder zu krallen, um sich einzukuscheln, es war doch immerhin mitten in der Nacht und er wollte nur eines: schlafen.

Sie waren auf einem Trainingscamp und morgen würde es gewiss wieder anstrengend werden und er würde ausgeschlafen eindeutig besser dastehen, als wenn er nun seine Nacht damit zu bringen würde, sich um seinen nervigen Kouhai zu kümmern.

„Du siehst ziemlich scheiße aus, wenn du so zerknautscht bist", entgegnete Shirabu diesen und ein leichtes Lächeln zierte dabei seine schmalen Lippen.

„Mhm? Was willst du von mir? Mich schikanieren, oder was? Außerdem", sagte er dann und fuhr dem anderen durch das Haar „liegen deine auch ziemlich platt an deinem Kopf, Nervibu." Was wollte der Jüngere jetzt von ihm? Ihm sagen wie kacke er beim Schlafen aussah, oder was?

„Du bist doch nur neidisch, weil ich immer noch hübscher aussehe, als du", grinste Shirabu dann.

„Ist das so?", gähnte Semi und begab sich trotzdem, ziemlich schwerlich, in eine sitzende Position und mustere seinen persönlichen Wecker. Immerhin war nun auch nicht mehr an Schlaf zu denken, denn Shirabu schien nicht vorgehabt zu haben, das grelle Licht aus seinem Gesicht zu nehmen.

Neben ihm schien niemand etwas von ihrem Gespräch mitzukommen, denn er hörte überall das gleichmäßige Atmen seiner Teamkollegen. Die hatten es gut, denn die konnte schlafen, während er aus diesem gerissen wurde, weil Shirabu ihn aus immer noch unerklärlichen Gründen geweckt hatte.

„Ich will dir was zeigen", antworte dann Shirabu, „und ja, ich sehe immer besser aus als du, Semi-san."

„Können wir das vielleicht morgen früh klären? Ich bin wirklich müde und außerdem", dabei warf er einen Blick auf die Anzeige auf Shirabu seinem Display „Ist es 23.30 Uhr."

„Siehst du? Das ist die beste Zeit, um aufzustehen. Und jetzt komm!"

„Was willst du hier? Dein Platz ist doch dahinten", zeigte er nun auf den leeren Platz von Shirabu, wo nur noch seine unordentliche Decke daran erinnerte, dass dieser selbst vor einigen Minuten noch drin gelegen haben musste. „Hattest du einen Alptraum? Oder hast du Heimweh? Wobei egal, was es ist, ich bin nicht dein Kindermädchen."

„Kommst du jetzt?", ignorierte Shirabu die Provokation von diesem und schien immer ungeduldiger zu werden. Es musste wohl was Wichtiges sein, wenn er schon so darauf bestand Zeit mit ihm zu verbringen.

„Ja ... wo gehen wir hin?"

„Nach draußen. Zieh dir eine Jacke an, immerhin haben wir November und eine Jogginghose wäre vielleicht auch nicht verkehrt. Nicht dass du dich erkältest, Semi-san."

„Ich hoffe nur, dass dein Grund wichtig ist, weshalb du mich mitten in der Nacht aus dem Bett in die Kälte vor hast zu zerren", murrte er dann, wühlte immer noch im Sitzen in seiner Reisetasche herum, welche neben seinem Futon lag.

Fertig angezogen sah er wieder zu dem Jüngeren, welcher ungeduldig von einem Bein auf das andere tippelte und immer wieder einen Blick auf sein Handy warf.

Leise, darauf bedacht die anderen nicht zu wecken, schlichen die beiden sich aus dem Schlafsaal und gingen nach draußen, wo sie auch schon die kalte November Nacht in eine eisige Umarmung schloss, weshalb Semi seine Jacke gleich noch ein Stück höher zu. Also in seinem Bett war es ihm gar nicht so kalt vorgekommen, was wollte dieser ganze Mist also?

Kurze Zeit später waren sie beide schweigend hintereinander hergegangen, bis Shirabu vor einer Bank zum Stehen kam und Semi ihm dabei fast umgelaufen hatte.

„Also? Wolltest du das ich erfriere? Damit ich morgen nicht bei dem Trainingsspiel teilnehmen kann, um dir den Platz streitig zu machen, Shirabu?", knurrte nun Semi, der von dieser ganzen Sache hier keineswegs überzeugt war. Wenn er etwas hasste, dann war es, wenn man ihn vor seiner normalen Aufstehzeit weckte und ihm dann dreister weise nicht mal sagte, was denn los war.

„Kannst du nicht einmal nett zu mir sein?"

„Würde ich ja, wenn du mir nicht immer wieder auf den Zünder gehen würdest. Ich meine, du weckst mich mitten in der Nacht, zerrst mich in die Kälte, sagst nicht, was los ist und erwartest jetzt auch noch von mir, dass ich eine mordsmäßige gute Laune an den Tag lege. Mit dir stimmt doch was nicht. Hast du Fieber?", legte er nun seine flache Hand auf dessen Stirn ab, doch fühlte diese sich eigentlich ganz normal an, oder eher kalt, aber gewiss nicht warm. Die Wangen verfärbten sich leicht rosa, bei dieser Berührung, weswegen Semi verwirrt seine Hand zurückzog und in seine Hosentasche steckte. Was vielleicht auch eine vielversprechende Idee war, denn seine Finger fühlten sich schon leicht taub von der Kälte an.

„Nerve ich dich so sehr, Senpai?", mehr als ein Flüstern brachte Shirabu nicht über die Lippen. Doch war es immer noch laut genug, dass Semi es hörte, weshalb er diesen nicht weniger verwirrt ansah.

„Gelegentlich, ja."

„Und gerade?"

„Man Shirabu, was ist denn los? Du weckst mich, ich friere mir die Eier ab hier in der lausigen Kälte und bekomme immer noch keine Erklärung für dein sonderbares Verhalten", kam es aufgebracht von dem Aschblonden.

„Also nerve ich dich?", wollte Shirabu immer noch wissen, doch ohne ihm eine Antwort zu geben, schüttelte Semi nur mit dem Kopf. Nein, nerven tat er ihn nicht, also schon, aber nicht so sehr, wie Shirabu wohl gerade dachte. Es nervte ihn viel mehr die Tatsache, dass man ihn um den Schlaf gebracht hatte und ihm nun gleichermaßen unwissend draußen stehen ließ.

„Soll ich hier erfrieren? Beabsichtigst du mich umzubringen?", spekulierte Semi dann weiter „Das hättest du auch anders lösen können, deswegen musst du mich nicht nach draußen zerren."

„Drinnen wären, aber zu viele Zuschauer für das ..."

„Wofür? Für den Mord an mir?"

„Nein, für ... siehst du gleich. Sei nicht so ungeduldig, Senpai", schmollte Shirabu und ließ sich auf die Bank fallen und fixierte die Sterne über sich. In den nächsten Sekunden schien auf Semi zu verstehen, dass die Sache mit dem Mord wohl eher nicht der Grund für dessen sonderbares Verhalten sein konnte. Er rief sich ins Gedächtnis, dass selbst Shirabu dazu nicht in der Lage sein würde, auch wenn Semi oft dachte, dass dieser ihn hasste. Wobei es eigentlich andersherum sein wollte, immerhin hatte Shirabu ihm seinen Stammspieler Platz weggenommen. Doch während dieser immer dachte, es würde den Aschblonden kümmern, genoss dieser es mehr ihn zu beobachten und Tipps zu geben.

Semi Eita war kein schlechter Verlierer. Er wusste selbst, dass es ihm manchmal an etwas Entscheidenden gemangelt hatte, was Shirabu mühelos absolvierte. Der Ältere dachte oft nur daran, sein Können unter Beweis zu stellen und wirkte oft so, als ginge es diesem nur darum selbst zu glänzen. Shirabu spielte dagegen deutlich sicherer, was mit einer der Gründe gewesen sein musste, dass man ihn austauschte.

Zwar konnte er nicht abstreiten, dass er eine gewisse Abneigung gegen das respektlose und abweisende Verhalten von Shirabu hatte und doch kannte er seine Stärken an. Im Volleyball gewann immerhin das Team, was zusammen am besten funktionierte und das tat die Shiratorizawa mit Shirabu deutlich besser.

„Ich will aber noch pünktlich zum Frühstück wieder da sein, sonst gibt es Ärger. Also beeile dich mal, außerdem ist es schweinekalt", meinte Semi beiläufig und setzte sich neben den Jungen mit den Kupferfarbenden Haar.

„Stress mal nicht so rum! Es wird sich schon lohnen für dich", machte Shirabu wieder weiter einen auf geheimnisvoll und blickte zu Semi hoch, welcher nun selbst die Sterne sich ansah. „Komm halt her, wenn du kalt ist", hing dieser dann kleinlaut hinten dran und zog Semi mit seiner Hand dichter zu sich. Sichtlich verwirrt nahm er den Blick von dem gewaltigen Himmelskörper und sah in das gerötete Gesicht von dem Jüngeren. Ob dieser vielleicht doch Fieber hatte?

„Glotz nicht so dumm, sonst hinterlässt das noch Schäden in deinem Gesicht", provozierte er Semi dann weiter, der direkt wieder angepisst von dessen Verhalten war. Aber dennoch rückte er noch ein Stück näher an diesem heran und merkte sofort, dass ihm zum Teil wärmer wurde.

Aneinander sitzend sahen sie wieder in den Himmel und merkten fast gar nichts mehr, von der kalten, frischen Luft.

„Wolltest du mit mir Sterne beobachten? Ist das nicht ein wenig zu kitschig, selbst für dich?", zerstörte Semi die Situation direkt, denn ihm beschlich so langsam ein komisches Gefühl, was dafür sorgte, dass er diesen Moment am besten direkt beenden wollte. Und gleichzeitig wünschte er sich nichts sehnlicher, als hier mit Shirabu sitzen zu können. Bisschen romantisch war das Ganze schon, aber wieso?

Semi fühlte sich schon eine Weile unwohl, wenn er Shirabu ansah, meistens zu lange und zu genau und doch war es dem blonden Setter immer schwerer gefallen ihn nicht in seinen Fokus rücken zu lassen. Angesprochen hätte er Shirabu darauf trotzdem nie, weil er viel zu stolz und vorsichtig dafür war. Und trotzdem verstand er nicht, dass Shirabu sich für solche Dinge interessierte, doch was genau wusste er eigentlich von ihm? Außer dass er gerne Volleyball spielte und Shirasu aß. Wobei das schon eine Menge war, wenn er darüber nachdachte, was er über den Rest des Teams wusste.

„Man, du nervst, Semi-san", fauchte Shirabu.

„Könnte ich genauso gut über dich sagen", kam es teilnahmslos von Semi „und doch finde ich es schön hier zu sein ... mit dir", hing er versöhnlich hinten dran und sah stur in den Himmel. Womit er nicht sah, dass Shirabu sein Gesicht mittlerweile einer überreifen Tomate ähnelte.

„Also gefällt es dir?", fragte Shirabu unnötigerweise nach und zerrte an Semi seiner Jacke.

„Ja, es ist schön", gab er zu und legte seinen Arm um Shirabu seiner Schulter, weil er das leichte Zittern von diesem bemerkte und doch nahm er keine Sekunde seinen Blick von dem Himmel.

Am liebsten hätte Semi sein Handy genommen, um diesen Moment festzuhalten, doch lag dieses immer noch im Schlafsaal, da sie ja beide überstürzt aufgebrochen waren und er keine Zeit mehr gehabt hatte daran zu denken.

„Semi?"

„Mhm?", den Blick zu Shirabu senkend, sah er wieder dieser ihn ziemlich unsicher, für seine Verhältnisse eher untypisch, ansah.

Eine weitere Weile des Schweigens trat ein, wo sie beide einfach nur die gegenseitige Wärme des anderen genossen, bis Shirabu aufstand. Den Kopf leicht schief legend sah Semi diesem zu, wie er in seiner Hosentasche wühlte und eine kleine Schachtel hervorkramte. Diese war in ein weißes Papier eingeschlagen und mit einer kleinen roten Schleife verziert, wo sich eine kleine Karte dran befand mit den Worten „Happy Birthday".

„Für mich?"

„Hat sonst noch jemand Geburtstag?"

„Ähm ... Nein, ich schätze nicht. Danke ...", murmelte Semi und sah auf das Päckchen, was Shirabu ihm nun entgegenhielt.

„Aber da gebe es noch was", fasste Shirabu nun all seinen Mut zusammen, kam auf Semi zu, legte die kleine Schachtel neben Semi auf die Bank, umfasste mit seinen Fingern das kantige Kinn, des Aschblonden und gab ihm einen Kuss auf die Lippen. Bevor Semi verstand, was hier gerade passierte, löste Shirabu sich auch schon, nachdem er noch die Worte „Alles Gute Eita" hauchte und ihn verlegen ansah.

„Danke schön ..."

Mit einem sichtlichen Fragezeichen schien Shirabu nun nicht verstehen zu wollen, warum Semi sich abermals bei ihm bedankte, doch dann zog Semi diesen zu heran und verschloss ihre Münde erneut mit einem Kuss. Jedoch war dieser anders als der Kuss davor, denn dieses Mal legte Semi einen Teil seiner Gefühle in diesem Kuss, damit auch ein Trottel wie Shirabu verstehen würde, warum er sich bedankte.

„Nun mach schon auf", erinnerte ihn der Jüngere an das kleine Geschenk neben sich, welches Semi sofort in seine Hände nahm und langsam öffnete. Und zum Vorschein kam ein Plektron, in dem ein Volleyball eingraviert war.

„Ich weiß ja, dass du gerne Gitarre spielst, dachte ich, du könntest das vielleicht gebrauchen."

„Danke Kenji", mit diesen Worten stand Semi auf und küsste den überraschten Jungen.

Dies war wirklich das schönste Geburtstagsgeschenk, was er ihm hätte machen können. Und es hatte sich definitiv gelohnt dafür in der Kälte zu sitzen, weil Shirabu bei ihm war.

Denn dieser Kuss fühlte sich an, als würde ein Feuerwerk in ihm aufsteigen und vor seinen geistigen Augen schlugen die buntesten Farben in den sternenbedeckten Himmel. So standen sie dort noch eine Weile, eng umschlungen, küssend und glücklich.



Happy Birthday Semi Eita <3


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