Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

23. Dizzi

PoV Izzi

Meine Lippen waren gefroren. Wenn ich meinen Mund leicht öffnete und sie gegeneinander tippen ließ, klackten sie leise aber gaben nicht nach. Unter größter Anstrengung schleppte ich mich noch einen Schritt weiter. Ich wusste, dass ich mein Ziel nicht erreichen würde, aber meinem vor Kälte benebelten Hirn war es egal.

Für was auch weiter leben, wenn ich niemanden hatte, für den es sich lohnte? Mein Vater hatte mich raus geworfen. Ohne warme Kleidung, ohne Schuhe. Nur weil ich ihm gesagt hatte, dass ich schwul war. Der Mann war verrückt. Naja, er war wahrscheinlich betrunken gewesen, aber trotzdem hatte er definitiv überreagiert. Irgendwie erfüllte es mich mit Genugtuung, zu wissen, dass mein Vater am Tod seines Sohnes schuld sein würde. Vielleicht sah er ein, dass es falsch gewesen war, was er getan hatte, wenn er an meinem Grab stand und meiner Mutter zusah, wie sie Tränen um mich vergoss. Vielleicht würde er sich aber auch einfach freuen. Ich hatte keinen Schimmer – mein Vater war unberechenbar.

Ich schaffte es, noch einen Schritt zu gehen. Inzwischen musste ich wohl komplett von einer Schicht Schnee bedeckt sein, der Wind trieb mir die Flocken schon seit geraumer Zeit ins Gesicht und ließ mich die Augen zusammen kneifen.

Noch ein Schritt. Und schon wie bei denen davor, hatte ich immer den Hintergedanken, es könnte mein letzter gewesen sein. Ein winziges Fünkchen Hoffnung hatte ich noch. Es war klein und der Schnee drohte, es zu ersticken, aber noch existierte es und trieb mich dazu an, einen weiteren Schritt zu machen.

Vielleicht würde ich es noch zu Felix schaffen, meinem besten Freund und meiner heimlichen Liebe. Vielleicht hatte ihn meine Mutter angerufen und die Beiden suchten mich schon? Ich würde es ihr zutrauen, sie hatte sich aufrichtig Sorgen um mich gemacht, als mein Vater mich vor die Türe geschubst hatte.

Doch bei meinem nächsten Schritt brach ich in mich zusammen. Den Boden spürte ich schon nicht mehr, genau so wenig wie den Aufprall. Meine Augen fielen zu und ich akzeptierte, dass ich Felix nie wieder sehen würde. Eine einzelne Schneeflocke fiel direkt auf meine Brust und löschte den Hoffnungsfunken. Mit einem letzten Atemzug hauchte ich mein Leben aus.

Einige Minuten später fand mich Felix tatsächlich im Schnee. Verzweifelt rüttelte er an meinem Arm. Ich konnte ihn sehen, noch schwebte ich zwischen Leben und Tod, doch meinen Körper hatte ich bereits verlassen. Meine einzige Hoffnung war er, nur für ihn würde ich die Schmerzen und Mühen noch einmal aufnehmen, versuchen, bei ihm zu bleiben, meinem Leben eine Chance geben.

Meine Entscheidung fiel im selben Moment, als mich küsste und verzweifelt versuchte, so meine gefrorenen Lippen aufzutauen.

-----------------------------------------------------

Fragt nicht wie ich da drauf gekommen bin...

Was passiert? Kehrt er in seinen Körper zurück? Überlebt er? Bereut sein Vater, was er getan hat?

Vorschläge in die Kommis!

I han 1 Kellina (Kelly x Melina) Oneshot. Soll ich den hochladen?

Bye!

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro