XII. Legolas Grünblatt~ Herr der Ringe
Fortsetzung zum 1k Special...
Bevor ich jetzt hier anfange, der elbische Text ist nicht von mir. Ich habe ihn mal gescreeshotet um Elbisch zu lernen ja... ich weiß leider nicht mehr von wem der Text ist
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SIE SCHWEBT.
"Quod tibi dat
vitam, vital accipit illos, et elige illos usque
in umbra, in gloriam et exspiravit et aurum et
argentum, cordibus, et virginem commoti sunt
ab umbra et numquam tenuit et apud se.
(Das leben gibt sie, das leben nimmt sie, der Schatten wird sie holen, die Geister sie ehren, das Mädchen aus gold und silber, herzen werden beben und nie inne geben, in den Schatten wird sie leben und lieben.)"
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Sie schreckte auf und schnappte nach Luft. Das Grelle Licht war verschwunden, ebenso die Dunkelheit und der Schmerz. Langsam stand sie auf. Ihre nackten Füße auf dem kalten Stein. Ein Tapsen allein in der Stille der Nacht. Die Sterne leuchteten hell im Himmelszelt. Sternbilder schmückten den von Wolken freien Himmel. Ein hektisches Atmen, ein schmerzerfüllter Schrei. Hufe. In den Ohren schmerzende Schreie. Sie lief und lief. Der Wald umgab sie. Das Dickicht verdeckte den Himmel. Kein einziger Lichtstrahl kam durch. Ein Licht. Kein Feuer. Es war sie. Sie leuchtete. Ihr Körper umgeben von einem weißen Licht. Sie lief weiter. Sie wusste nicht wohin. Sie konnte nichts tun. Ihr Körper gehorchte ihr nicht mehr. In der Ferne standen drei große Statuen, kleine Schatten wuselten umher. Sie lief genau auf sie zu. Die Schatten stoppten und sahen zu ihr auf. Ein Keuchen. Sie beugte sich herunter und entdeckte einen verletzten Hobbit. Eine dunkle Aura umgab ihn. Sie hockte sich neben ihn, hob ihre Hand an seine Stirn, doch bevor sie ihn berühren konnte, wurde sie hochgezogen und gegen einen Baum gedrückt. "Wer seid ihr und was wollt ihr hier?" Ein Mann. Ein Waldläufer. "Ich kann ihm helfen. Lasst mich ihn retten." Ihre glockenhelle Stimme erklang. Sie wurde losgelassen und keinen Moment später befand sie sich an der Seite des Hobbits. Ein weißes, grelles Licht bedeckte beide. Frodo. Sein Herzschlag, welcher völlig außer Kontrolle war und unregelmäßig pulsierte, wurde regelmäßig und ruhiger. Seine Schmerzen schwanden. Ein Wiehern in der Nacht. Ein schwarzer Hengst kam aus dem Dickicht. Sie lief auf ihn zu, schwang sich und Frodo auf ihn. „Wir treffen uns in Bruchtal." „Seid vorsichtig. Fünf Ringgeister verfolgen euch. Wo die anderen sind ist ungewiss." Sie lächelte. „Keine Sorge." und weg war sie. Immer schneller ritt sie nach Imladris. Hufeklappern hinter ihr. Fünf Geister ähnliche Gestalten. Wieder diese Schreie. „Noro lim, Dúath." Sie überquerten einen Fluss. Sie spürte das Wasser, die Stärke. Es prasselte auf die Geister. Sie waren weg. Sie preschte durch den restlichen Wald. Langsam kam sie zum stehen. Herr Elrond kam ihr entgegen. „Hannon le, D/N." Er nahm ihr Frodo ab und verschwand.
„Frodo, lasto beth nin, tolo dan na ngalad. Frodo, höre meine Stimme, komme zurück zum Licht."
"Wie geht es ihm?"fragte D/N sogleich Elrond aus der Tür trat. "Er wird sich erholen, doch du selber weißt-." "Sie wird nie ganz heilen..."unterbrach ich Elrond. "Was ist mit mir geschehen? Von einem Moment auf den anderen stand ich plötzlich auf und ging Richtung Frodo. Ich hatte keine Kontrolle über mich. Weder über meinen Körper, noch über meinen Geist." "Ich weiß es nicht. Als König Thranduil dich zu uns gebracht hat, da spürte ich etwas. Eine verborgene Kraft, die dir half zu überleben. Keiner weiß was es ist..." Ich sah ihn verzweifelt an. "Ich brauche Antworten..." Die wirst du bekommen, kleine Sonne. Eine Stimme in meinem Kopf, so klar und hell. Ich hoffe es, Frau Galadriel. Ich hoffte es wirklich. "Eine Frage hätte ich da noch..." "Ja?" "Weiß Legolas davon? Dass Ich überlebt habe?" "Nein, doch wird er es sicherlich bald erfahren. Du hast über 60 Jahre lang geschlafen. Die meisten glauben du bist tot, so auch Legolas, die Zwerge und der Hobbit Bilbo Beutlin." "Ich danke euch." Ich senkte leicht meinen Kopf. "Im morgen könntest du zu Bilbo, er verweilt bisweilen hier." "Gerne, ich wünsche euch noch eine Gute Nacht." So verließ ich ihn und ging in mein Gemach. Legolas schwirrte mir wie so oft im Kopf, doch diesmal auch Kili. Was die beiden wohl machen? Thorin ist am Leben, also regiert er. Fili und Kili sind höchst wahrscheinlich wie der Rest im Berg und helfen. Und Legolas? Tja Legolas war mir ein Rätsel... Im Düsterwald konnte er nicht sein... Vor Erschöpfung und den vielen Gedanken schlief ich ein.
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Am nächsten Morgen, machte ich mich auf den Weg zu meinem alten Freund, Bilbo. Ich ging um die Ecke und dort, auf einer steinernen Bank, saß Bilbo, gebeugt über ein rotes Buch. Ich tat einen Schritt und ging näher zu ihm heran. "Hallo Bilbo." Er drehte sich zu mir um. In seinen Augen spiegelten sich Tränen. "D/N?" "Ja, ich bin es." Er nahm mich fest in den Arm. "Wie? Wir dachten du seist tot..." "Glaub mir, das war ich auch. Doch die Valar meinten es wohl gut mit mir. Aber sag wie geht es dir? Und was treibst du hier so?" Ich wechselte das Thema und so unterhielten wir uns noch über Stunden hinweg. "Bilbo, es... es... wie geht es ihnen? Thorin, Fili und... Kili."Er sah mich mit einem traurigen Lächeln an. "Sie sind im Erebor. Seid Jahren war ich nicht mehr dort, zuletzt als... als Kili geheiratet hat." Er sah zu Boden. Er wusste um die damaligen Gefühle. Ich spürte ein Stechen in meiner Brust, welches sich langsam verbreitete. "Das ist großartig...I-Ich weiß nicht was ich sagen soll." Er umarmte mich. "Bilbo? Würdest du mich bitte entschuldigen?" "Natürlich." Ich stand langsam auf und sobald ich wieder um die Ecke war, lief ich durch die Gänge Bruchtals. Nicht darauf achtend, was um mich passiert, merkte ich nur noch ein Prellen und wie ich das Gleichgewicht verlor. In starken Armen statt auf dem starken Boden aufkommend, öffnete ich meine Augen, welche ich beim Fall zugekniffen hatte. Ich sah in das schönste Blau, welches ich je gesehen hatte. Sein Blau. Und vor mir stand er, Legolas. Ich brachte kein Wort raus. Es herrschte eine Stille, niemand sagte was, niemand bewegte sich. Man konnte nur unsere rasenden Herzen schlagen hören. Und keine Sekunde später, zog mich Legolas zu sich und küsste mich. Ich erwiderte. Dieses Gefühl, welches in all der Zeit verloren gegangen zu sein schien, kehrte zurück. Liebe erfüllte meinen ganzen Körper. Und ab da wusste ich es. Legolas war, ist und wird auf ewig mein Seelenverwandter, die Liebe meines Lebens und darüber hinaus, sein. Wir lösten uns. "Ich wusste du bist nicht tot." "Nein, bin ich nicht." Wir sahen uns tief in die Augen. "Ich habe dich vermisst. Die Jahre ohne dich waren schrecklich, trostlos, grau, der Himmel von Wolken bedeckt. Doch heute strahlt die Sonne wieder. Le melin." "Le melin."
Und trotz der noch kommenden Gefahren, spürte ich mich frei. Ich wusste mit Legolas, würde ich alles schaffen.
1190 Wörter
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Ich möchte mich entschuldigen, dass so lange nichts von mir kam. Ich hab einfach die Lust am Schreiben verloren in letzter Zeit. Ich hoffe dass sich alles bessert und ich meine Ideen auf 'Papier' bringen kann.
Hope to see you soon <3
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