POV Charles Leclerc

Jetzt sitze ich hier mit dem Helm, den er mir heute gegeben hat und lese mir zum tausendsten Mal durch was Seb draufgeschrieben hat. Jedes Mal, wenn ich es lese schleicht sich ein Grinsen auf mein Gesicht. Es ist eine unglaublich motivierende und süße Nachricht. Es hilft auch nicht, dass ich seit über einen Jahr in ihn verliebt bin und eigentlich meine gesamte Zeit in der Formel 1 einen Crush auf ihn habe, wenn nicht sogar davor. Heute hatte ich beschlossen es ihm zu sagen. Da ich weiß, dass ich es sonst nur weiter vor mir aufschieben würde lese ich noch ein mal die Schrift auf dem Helm lege ihn dann auf mein Bett und mache mich auf den Weg zu Sebs Zimmer.

Vor der Tür atme ich noch ein Mal tief durch und klopfe dann. Seb öffnet mir und schaut kurz verwirrt, bevor er mich reinbittet. Ich bin jetzt total nervös und als Seb fragt, „Was ist los?" überlege ich kurz doch einfach weg zu rennen. Ich setzte mich aber dann doch hin und fange an zu sprechen, „Also ich muss dir etwas sagen und ich hoffe es wird danach nicht komisch zwischen uns. Ich habe mich in dich verliebt.". Ich kann ihm nicht in die Augen schauen, weswegen ich meine Schuhe sehr genau betrachte. „Okay das kommt unerwartet. Ich muss bisschen drüber nachdenken." Ich nicke nur und mache mich auf den Weg raus aus seinem Zimmer. Mir kommt eine Idee und ich drücke Seb meine zweite Zimmerkarte in die Hand. „Wenn du mit mir reden willst, dann komm einfach vorbei sonst gib sie einfach an der Rezeption ab, wenn du gehst"

Mit diesen Worten verlasse ich das Zimmer und versuche meine Tränen zu unterdrücken. Klar es war kein nein, aber es sah auch nicht so aus als wäre er glücklich darüber. Sobald ich in meinem Zimmer ankomme fließen die Tränen und ich klammere mich and en Helm. Mit dem Halm lege ich mich in mein Bett und beschließe, dass ich jetzt eh nichts Besseres als schlafen machen kann. Also liege ich da, während mir stumm die Tränen über die Wangen laufen und döse ein.

POV Sebastian Vettel

Ich klopfe an Kimis Tür, da ich jemanden brauche mit dem ich reden kann und auch wenn Kimi er zurückhaltend wirkt gibt er den besten Rat. Außerdem har er ein wenig mehr Erfahrung mit solchen Sachen. Er öffnet die Tür und weiß wie immer sofort, dass etwas nicht stimmt. „Was ist los?", fargt5 er mich direkt. „Charles hat mir gerade gesagt, dass er sich in mich verliebt hat und ich weiß nicht was ich machen soll:" Kimi fängt an zu lachen, „Ich dachte es wäre klar, dass er auf dich steht. Er schaut dich seit Jahren so an.". Verwirrt schaue ich ihn an und frage, „Wieso hast du mir nichts gesagt?". „Ich dachte es wäre offensichtlich. Aber jetzt zum wichtigen Thema: Empfindest du etwas für ihn?", antwortet er. „Ich mag ihn gerne, aber ich weiß nicht, ob es Liebe ist. Ich habe noch nie wirklich jemanden geliebt woher soll ich wissen, dass es nicht etwas anderes ist?", frage ich mich, wobei ich mich ziemlich unwohl fühle weil ich wie ein unbeholfenes Kind klinge.

„Also was fühlst du, wenn du an ihn denkst und daran, dass er dir gesagt hat was er empfindet?", fragt er mich. „Auf der einen Seite freue ich mich und mein Herz schlägt schneller und ich würde ihn gerne küssen aber auf der anderen Seite habe ich panische Angst, dass irgendwas falsch läuft und wir danach keine Freunde mehr sind.", sage ich und sehe sofort Kimis Gesichtsausdruck. Er grinst breit und sagt, „Also du bist definitiv in ihn verliebt. Wovor hast du solche Angst?". „Ich bin so viel älter als er. Er ist am Anfang seiner Karriere und ich am Ende. Was ist, wenn ich ihn zurückhalte?"

In dem Moment kommt Max rein und kuschelt sich an Kimi und sagt, „Wieso denkt der ältere immer es wäre seine Aufgabe den jüngeren vor sich selbst und seinem Alter zu beschützen. Wir sind keine Babys wir können tatsächlich für uns selbst denken und Entscheidungen treffen. Außerdem können wir auch rechnen und wissen, dass da ein Altersunterschied ist, aber es ist uns scheiß egal". Kimi gibt ihm einen kleinen Kuss und schaut dann zu mir, um zu sagen, „Wie du merkst, hatten wir die Diskussion schon und Max hat mich überzeugt, denn er hat recht. Charles weiß, wie alt du bist und es ist ihm egal. Er ist in dich verliebt und du offensichtlicher Weiße auch, also geh zu ihm und sag ihm das."

Ich nicke nur verabschiede mich von den beiden und mache mich auf den zu Charles Zimmer. Mit der Schlüsselkarte, die er mir vorhin gegeben hat, öffne ich die Tür. Das Licht ist bereits aus, aber es ist draußen hell genug, dass ich Charles mit dem Helm, den wir heute getauscht haben ins Bett gekuschelt sehe. Als ich näher bei ihm bin sehe ich auch Tränenspuren auf seinen Wangen. Ich beschließe, dass es reicht morgen zu reden, da er so friedlich schläft. Ich nehme ihm also vorsichtig den Helm aus den Armen, um mich dann zu ihm ins Bett zu legen. Ich decke ihn dann noch richtig zu und mache es mir dann selbst gemütlich. Ein bisschen weg von ihm da ich mich ihm nicht aufzwingen will. Allerdings überwindet er diesen Abstand ziemlich schnell und liegt halb auf mir drauf, seine Arme und Beine um mich geschlungen. Ich lege meine Arme also auch um ihn und er kuschelt sich noch näher an mich. Er murmelt, „Du bist gekommen", und schläft dann wieder komplett ein. Mit ihm in meinen Armen und der wärme, die er ausstrahlt, schlafe ich auch nach wenigen Minuten mit einem breiten grinsen auf dem Gesicht ein.