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Kapitel 81


Jakob POV

Ich kam nach Hause und wunderte mich, dass nicht wie sonst bereits der Frühstückstisch vom Morgen abgeräumt war, nicht gekocht und auch sonst alles noch wie ich heute morgen das Haus verlassen hatte, vorfand.

Stirnrunzelnd ging ich ins Wohnzimmer, sah Luca, der auf dem Sofa lag und auf seinem Handy spielte.

"Was genau ist denn bitte hier los?", fragte ich, verschränkte meine Arme vor der Brust und spürte latenten Ärger darüber, dass er sich nicht wie sonst an die Arbeitsaufteilung hielt.

"Ich hatte keine Lust.", sagte er nur, zuckte mit den Schultern, sah mich aber nicht mal dabei an.

"Bitte?", fragte ich, merkte wie mir die Kinnlade runter fiel. "Du hattest keine Lust?", wiederholte ich seine Worte und sah ihn nicken.

"Genau. Ich hatte keine Lust, Jakob.", gab er zurück, griff dabei nach ein Paar Chips, die in der Tüte raschelten.

"Sag mal spinnst du?", entwich es mir da, vollkommen entrüstet und ich stellte mich neben ihn, sah auf ihn herunter, seine Mundwinkel zuckten und das fachte meinen Ärger noch mehr an.

"Nein, ich tue nur, wie ihnen beliebt, Hoheit.", er sah zu mir hoch, seine Augen blitzten und ich schüttelte nur den Kopf. Ich war sprachlos, ließ ihn einfach dort liegen und flüchtete mich in die Küche.

Vollkommen von der Rolle räumte ich den Tisch auf, begann das Essen vorzubereiten und überlegte, wie ich mit dieser Situation umgehen sollte. Erst nach und nach begriff ich, dass es das war, was ich ja von ihm gefordert hatte, aber jetzt... Jetzt war ich überfordert, wie ich darauf reagieren sollte.

Ich hatte an ein paar kleine Frechheiten gedacht, mal an ein bisschen Trotz, aber eine komplette Verweigerungshaltung hatte ich nicht erwartet.

Sollte ich ihn jetzt für seine Dreistigkeit bestrafen? Durfte ich das überhaupt? Wenn wir die Vereinbarung gekippt hatten, hatte ich eigentlich gar kein Recht ihn mehr außerhalb einer von uns gemeinsam vereinbarten Session zu bestrafen.

Ich kratzte mir am Kopf, rannte ein wenig wie ein aufgescheuchtes Huhn hin und her, begann meine Bitte zu bereuen. Alles war so gut eingespielt, funktionierte und eigentlich waren wir doch glücklich gewesen. Und nun?

"Jakob? Kannst du mir was zu trinken bringen?", hörte ich Luca aus dem Wohnzimmer rufen. Ich schüttelte nur den Kopf. Nie, wirklich nie hätte ich gedacht, dass er das auch nur im Entferntesten ausnützen würde. Er liebte es doch mir zu dienen. Hatte es immer mit Freude und Liebe getan und jetzt?

Vollkommen verzweifelt ignorierte ich ihn einfach, bereitete das Essen zu und überlegte einen Plan. Ich musste ihn jetzt erziehen, dass war klar, das war sicher das was er wollte, oder doch nicht?

XXX

Das Essen war merkwürdig. Luca sagte nicht viel, beschäftigte sich, während er aß mit dem Handy. Auch etwas, was bei uns absolut verboten war. Essen war essen, da wurde nicht mit dem Handy gespielt.

"Luca, legst du bitte das Handy bei Seite?", versuchte ich es höflich, doch er sah mich nur herausfordernd an.

"Nö.", die Augen blitzten und ich sah so etwas wie Belustigung. Wo verdammt nahm er auf einmal diese Menge an Selbstbewusstsein her?

"Ich mag es aber nicht, wenn du am Tisch damit spielst.", versuchte ich es nun auf die psychologische Schiene.

"Ich schon. Ist so.", war die Antwort und es war, als würde ich mit einem pubertierenden Teenie am Tisch sitzen.

Für einen Moment hielt ich es noch aus, sah mir das Spektakel an, doch dann riss mir der Geduldsfaden.

"Komm mit.", knurrte ich, packte ihn im Nacken, merkte, wie er sich versuchte zu wehren.

"Ich sagte, dass ich möchte, dass du etwas frecher wirst. Ja, genau das habe ich gesagt. Aber nicht das du zu einem kleinen Ekelpaket mutierst.", ich zerrte ihn die Treppe runter, öffnete die Kellertür und schubste ihn hinein.

"Auf die Knie.", fuhr ich ihn an und alles war passierte war ein Grinsen.

"Luca.", ich merkte wie meine Stimme anschwoll und die Wut größer wurde.

"Es wird nie mit Wut gespielt. Eine der wichtigsten Regeln für einen Dom.", führte er mir da vor Augen und in dem Moment schluckte ich hart, besann mich und ließ ihn ein zweites Mal an diesem Tage einfach stehen und flüchtete, aus der für mich so absurden Situation.

XXX

Luca POV

Es war mir wirklich unendlich schwer gefallen Louis Tipps zu beherzigen und so gegen Jakob zu sprechen, wie ich es getan hatte. Dennoch schien sein Plan sein Ziel erreicht zu haben.

Ich hatte zu Jakob gesagt, dass wir das mit dem Aufgeben von 24/7 probieren könnten. Das ich versuchen wollte frecher zu sein. Wirklich gewollt hatte ich es nicht. Ich liebte es, wie es war. Inzwischen war es sowieso wesentlich lockerer als am Anfang unserer Beziehung und warum sollte man etwas so gut funktionierendes umschmeissen wollen?

Mein Blick ging hinter Jakob her, der die Tür hinter sich zugeschmissen hatte, grinste tatsächlich noch immer, über sein vollkommen entrüstetes Gesicht. Es war unglaublich. Ich hatte ihn an die Grenze gebracht. Ich kleiner Luca den großen und immer souveränen Jakob. Einen Menschen, den sonst nichts, wirklich so gut wie gar nichts aus der Ruhe bringen konnte.

Die Zeit hier unten nutzte ich schnell, um einmal Staub zu wischen, zu kontrollieren, ob noch genug Gel und Kerzen vorhanden waren und ging erst eine gute Viertelstunde später die Treppe nach oben.

Dort sah ich Jakob sitzen. Sein Blick war auf den Boden gerichtet, der Kopf in seinen Händen. Sollte ich ihn aufklären? Das Bedürfnis dazu war übermächtig, genau wie mich vor ihn zu knien und ihn um Entschuldigung zu bitten.

Ich sah ihn noch einen Moment still und heimlich an und als ich ihn dann tief seufzen hörte, konnte ich meine Natur nicht mehr zurückhalten.

Meine Beine trugen mich wie automatisch vor ihn, ich schob den Tisch weg, auf dem die Chipstüte raschelte, kniete mich vor ihn und legte meinen Kopf auf seine Knie.

"Es tut mir leid Master.", sagte ich ganz leise, hoffte, dass er mir wirklich nicht ernsthaft böse war.

"Luca, was?", fragte er und ich merkte seine Stimme war noch verwirrter als zuvor.

"Ich, ich wollte das machen, was du wolltest. Und Louis, er hatte die Idee dazu heute...", gestand ich und spürte zwei Hände, die sich warm an meine Wangen legen.

"Das warst nicht du? Nicht deine Idee?", fragte er nun und ich schüttelte den Kopf.

"Nein. Ich, ich mag es doch dir zu dienen, dich glücklich zu machen. Louis, er ist ja da ein wenig anders und ich dachte, wenn er mir ein paar Tipps gibt, kann ich dich noch glücklicher machen, weil du es ja von mir gewünscht hast, dass ich frecher bin. Aber irgendwie...", ich sah wie sich seine Lippen zu einem Lächeln verzogen.

"Ach Sweatheart.", seine Stimme war jetzt ganz sanft. "Ich will dich doch nicht verändern. Ich dachte nur, dass es dir vielleicht auch gefallen könnte, wieder etwas freier zu sein. Auch mal Widerworte haben zu können. Aber du sollst doch kein Theater spielen.", sein Daumen strich sanft über meine Wange. "Wobei...", er schien einen Moment zu überlegen, schloss kurz die Augen.

"Hör zu. Du möchtest weiter das wir das 24/7 leben, richtig?", er sah mich abwartend an und ich nickte fest.

"Ja, das würde ich mir wünschen.", stimmte ich zu.

"Gut. Und ich würde mich darüber freuen, wenn du ab und zu mal frech bist und ich das vielleicht dann nutzen könnte.", er fuhr sich durch die Haare, zog mich dann zu sich nach oben auf den Schoss, sodass ich breitbeinig in Reiterstellung auf seinen Oberschenkeln saß.

"Dann werden wir in Zukunft Folgendes machen. Wir bleiben bei dem 24/7, allerdings werde ich nicht mehr alles ganz so streng ahnden. Es ist sehr anstrengend auf Dauer und ich werde auch versuchen, dich wieder mehr in allgemeine Entscheidungen zu integrieren.", ich schluckte, nickte dann aber. Das musste ich so schlucken, wenn ich den Rest so beibehalten wollte.

"Und was mich und meinen Wunsch angeht.", er leckte sich einmal über die Lippen. "Rollenspiele.", sagte er nur und ich runzelte die Stirn, verstand nicht direkt.

"Du hast das eben echt glaubhaft und wirklich schauspielerisch perfekt gespielt. Na ja und warum sollten wir dann nicht ein paar Rollenspiele machen, in denen du gewollt unartig bist, in denen du mir widersprichst und ich dich dann dafür bestrafen kann? Natürlich nicht so gemein, wie ich es bei wirklichen Verfehlungen tue, aber ich hätte Lust, dich in den Momenten wieder zu erziehen.", ich merkte wie die Aufregung bei dem Gedanken daran bei ihm regelrecht wuchs und ich fand die Idee nicht mal schlecht. Warum eigentlich nicht?

Viele Subs hatten im Club von derartigen Rollenspielen erzählt. Mal war einer Hausmädchen, dann wieder Schüler, dann vielleicht ein Handwerker. Das würde sicher frischen Wind in unser Leben bringen.

"Sweatheart, was hältst du davon?", fragte er erneut und ich begann zu grinsen.

"Das ist ein toller Deal, Master. Ich würde ihn gern annehmen. Und ich bin froh, dass ihr mir verzeiht.", sagte ich, fiel ihm einfach um den Hals und er lachte. Erleichtert, glücklich und drückte mich liebevoll an sich.

XXX

"Dann denke ich, ist jetzt aber trotzdem eine Strafe fällig, dafür, dass du mich getäuscht hast.", Jakob und ich hatten eine Weile einfach nur gekuschelt und er hatte mir immer wieder gesagt, wie sehr er mich doch lieben würde.

"Ja, Master.", gab ich zurück, ließ mich von ihm zurück schieben.

"Es ist noch zeitig und wir haben etwas schon sehr lange nicht mehr gemacht. Etwas, was du nicht wirklich magst und für dich eine gute Strafe darstellt. Ich will, dass du jetzt eine Kleinigkeit isst in der Küche und dich dann oben sehr sorgfältig reinigst. Du weißt was ich damit meine. Und dann sehen wir uns in einer Stunde im Keller. Verstanden, Sweatheart?", er sah mich mit leuchtenden Augen an und ich schluckte. Ich hatte schon eine Idee was er vorhatte und ich mochte es wirklich nicht, zumindest den Anfang, na ja, letztlich dreiviertel der Zeit, die die Sache in Anspruch nahm.

"Ja, Master. Ich habe verstanden.", gab ich trotzdem artig zurück, löste mich von seinem Schoss. "Möchten sie, dass ich ihnen auch noch etwas zubereite?", fragte ich, doch er schüttelte den Kopf.

"Nein, ich habe bereits etwas gekocht. Das bekommst du dann danach. Jetzt wäre es sehr kontraproduktiv. Mach einfach das, was ich von dir verlangt habe und dann freue mich auf gleich. Ich werde während du oben bist, alles vorbereiten.", er küsste mich noch einmal auf die Stirn und verschwand dann nach unten in den Keller.

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